Das Hygiene-Museum berichtet von einem guten Besuch bis spät in den Abend: "Im Hygiene-Museum war bis spät in die Museums-Nacht ein ständiges Kommen und Gehen zu beobachten. Die Ausstellungen waren bis 23 Uhr gut besucht - in der kürzlich eröffneten Hello Happiness herrschte allerdings erwartbar der größte Andrang. Ein Renner waren wie immer die vielen Angebote für die jüngsten Besucher. Ein neuer Trend: Als die Kinder schon längst nach Hause gebracht waren, bevölkerten noch - oder wieder - zahlreiche Erwachsene das Kinder-Museum. Die Banda Comunale und DJane Mara sorgten auf dem Vorplatz dafür, dass die Tanzfreudigen unter den Besucher:innen die Nacht schweißtreibend ausklingen lassen konnten."

Die Technischen Sammlungen feierten 100 Jahre Ernemannbau und geben Anregungen für die zukünftigen Museumsnächte. Der Direktor, Roland Schwarz: "100 Jahre Ernemannbau war das Motto der Museumsnacht in den Technischen Sammlungen. Rundgänge und eine Kinderralleye führten in sonst verschlossene Räume der früheren Kamerafabrik. Mit Jazzmusik, Experimentalfilmen und Radiogeschichten tauchten die nächtlichen Gäste ein in die Popkultur der 1920er Jahre. Dennoch: Termin und Mobilitätskonzept der Museumsnacht sollten dringend überdacht werden."

Aus dem Verkehrsmuseum war von Dr. Michael Vogt zu hören: "Wir haben eine sehr stimmungsvolle Museumsnacht erlebt, in der die Besucherinnen und Besucher die Chance genutzt haben, an Führungen hinter die „Kulissen“ des Museums und zu besonderen Exponaten teilzunehmen, um anschließend unterm Sternenhimmel im Stallhof den Abend bei Theater, Essen und Trinken ausklingen zu lassen.“ Das Stadtmuseum und die Städtische Galerie feierten ein Fest in Haus und Garten. Dazu trug u. a. die aktuelle Sonderausstellung in der Städtischen Galerie bei: Im Focus stand die soeben 70-Jahre alt gewordene Künstlerin Cornelia Schleime. Rege Resonanz fand das Gesprächsangebot im Stadtmuseum: Dr. Christina Ludwig gab einen einen Einblick in die Arbeiten zur künftigen Ausstellung MenschenAnSchauen – Von Blicken zu Taten, die Anfang November eröffnet wird. Und im vollbesetzten Museumsgarten begeisterte die Band CARACOU das Publikum. "So viel Kunst und Kultur gibt es selten. Wir sind dankbar, dass wir auch in diesem Jahr gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern ein Fest feiern konnten; die zahlreichen Gespräche und der teilweise intensive Austausch machen neugierig und geben Zuversicht für die kleinen und großen Herausforderungen der musealen Arbeit." So ein Sprecher der Museen.