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Wiederentdeckt! Dresdner Malerinnen der Romantik

Dresden war um 1800 eines der wichtigsten Kunstzentren Europas. Die Kunstakademie, die Gemäldegalerie und die Skulpturensammlung sowie die reizvolle Umgebung mit Sächsischer Schweiz und Elblandschaft inspirierten Künstlerinnen wie Künstler. Im Umfeld Gerhard von Kügelgens (1772 – 1820) und Caspar David Friedrichs (1774 – 1840) wirkten zahlreiche Malerinnen, die heute in Vergessenheit geraten sind. Kügelgen gab einigen Frauen privaten Unterricht, unter anderem Louise Seidler (1786 – 1866) und Caroline Bardua (1781 – 1864), die zeitweise bei der Familie wohnten. Enge Kontakte bestanden auch zum Maler Friedrich.

Zwölf außergewöhnliche Künstlerinnen, die in Dresden die Epoche der Romantik prägten, werden in der Sonderausstellung mit einer Auswahl ihrer Werke vorgestellt. Dazu gehören neben Seidler und Bardua die Malerinnen Caroline Friederike Friedrich (1749 – 1815), Dora Stock (1759 – 1832), Johanna Marianne Freystein (1760 – 1807), Minna Körner (1762 – 1843), Apollonia Seydelmann (1767/68–1840), Helene Marie von Kügelgen (1774 – 1842), Therese aus dem Winckel (1779 – 1867), Emma Körner (1788 – 1815), Emilie Lachaud de Loqueyssie (1793 – 1863) und Augusta von Buttlar (1796 – 1857).

Ein Teil der Werke der Malerinnen ist verschollen. Was bleibt, sind Briefe, Berichte, Ausstellungskataloge und Rezensionen sowie Schilderungen der Zeitgenossen. Sie zeichnen ein vielschichtiges Bild einer bewegten Epoche und dokumentieren die widersprüchliche Situation von Künstlerinnen zur Zeit der Romantik. Erstmals wird dieses kaum beachtete Thema in einer Ausstellung präsentiert. Dazu erscheint ein umfangreicher Katalog.






  • “I scoop on the one hand from personal experiences and on the other hand from my...
  • 08.06.2024 - 16.03.2025
    Ausstellung »
    Museen der Stadt Dresden »

    MI bis FR 10.00 bis 17.00 Uhr
    SA/SO 12.00 bis 17.00 Uhr

     



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  • Emma Körner: Minna Körner, undatiert, Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlungen, Inv.-Nr. 1980/k 20, Foto: Museen der Stadt Dresden / Philipp WL Günther
    Emma Körner: Minna Körner, undatiert, Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlungen, Inv.-Nr. 1980/k 20, Foto: Museen der Stadt Dresden / Philipp WL Günther
    Museen der Stadt Dresden
  • Dora Stock: Emma Körner, um 1804, Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlung, Inv.-Nr. 1980/k 1, Foto: Museen der Stadt Dresden / Philipp WL Günther
    Dora Stock: Emma Körner, um 1804, Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlung, Inv.-Nr. 1980/k 1, Foto: Museen der Stadt Dresden / Philipp WL Günther
    Museen der Stadt Dresden
  • Caroline Bardua: Wilhelmine (oder Caroline) Dryander, 1815, Privatbesitz, Foto: Museen der Stadt Dresden / Philipp WL Günther
    Caroline Bardua: Wilhelmine (oder Caroline) Dryander, 1815, Privatbesitz, Foto: Museen der Stadt Dresden / Philipp WL Günther
    Museen der Stadt Dresden