Leopold Museum 2025
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Ausstellung17.12.2024 - 28.03.2025
Schiele, Biedermeier und die „Verborgene Moderne“
Im bevorstehenden Jahr legt das Leopold Museum den Fokus auf Egon Schieles Spätwerk, wirft einen frischen Blick auf die Kunst des Biedermeier, spürt der Faszination des Okkulten um 1900 nach und würdigt Ortner & Ortners Libelle mit den künstlerischen Interventionen von Eva Schlegel und Brigitte Kowanz. Darüber hinaus lädt das Haus ein, mit Egon Schiele in eine innovative Virtual Reality Experience einzutauchen, erweitert die Online Sammlung und präsentiert den Relaunch der Egon Schiele Datenbank der Autografen. Wer Entspannung während des Besuchs im Leopold Museum sucht, kann ab sofort die neue Hoffmann-Lounge aufsuchen, eine Hommage an den weltberühmten Architekten und Designer Josef Hoffmann.
2024: 440.000 Besucher*innen - Internationale Präsenz in Korea Rund 440.000 Personen besuchten die Ausstellungen des Leopold Museum im Jahr 2024. Erfolgreich angelaufen ist im National Museum of Korea die Schau Vienna 1900. The Dreaming Artists. From Gustav Klimt to Egon Schiele. The Leopold Museum Collection. Allein im ersten Ausstellungsmonat Dezember rechnet man in Seoul mit einem Zustrom von 80.000 Besucher*innen bei Klimt, Schiele, Kokoschka, Gerstl & Co.
Klimt, Schiele, Kokoschka: Neuerwerbungen im Wert von 15 Millionen Euro
Das Leopold Museum versteht die Erweiterung der Sammlung als eine der zentralen Kernaufgaben musealer Arbeit. Direktor Hans-Peter Wipplinger berichtet, dass auch 2024 der Ausbau der Sammlung entschieden vorangetrieben werden konnte: „Durch Schenkungen und Ankäufe ist es im heurigen Jahr gelungen, 315 Kunstwerke neu in den Sammlungsbestand aufzunehmen. Der Wert der Schenkungen beläuft sich dabei auf rund 15 Millionen Euro. Nicht zuletzt durch die Unterstützung des Circle of Patrons, des Salon Leopold sowie großzügiger Mäzen*innen konnten darüber hinaus zahlreiche Ankäufe getätigt werden.“ Unter den Neuzugängen der Sammlung befinden sich Exponate von Künstler*innen wie Max Beckmann, Marie Egner, Richard Gerstl, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Paula Modersohn-Becker, Moriz Nähr, Max Oppenheimer, Egon Schiele, u.v.a. mehr.
DIE AUSSTELLUNGEN
Neue Ausstellungen 2025
Zeiten des Umbruchs. Egon Schieles letzte Jahre ist der Titel der ersten Ausstellung, die sich ab 28. März anhand von rund 120 Werken der letzten Schaffensphase des bedeutenden österreichischen Expressionisten widmet. Erstmals wird in einer Ausstellung die Kunstproduktion der letzten fünf Lebensjahre des Künstlers, der im Herbst 1918 im Alter von nur 28 Jahren an den Folgen der Spanischen Grippe starb, in den Fokus genommen. Schwerpunkte sind u.a. die Suche nach dem Selbst, die Darstellung von Paaren, die Beschäftigung mit dem Bildnis seiner Frau Edith, Landschaftsbilder, Arbeiten aus der Zeit in der Armee, Porträts von Freunden und die omnipräsente weibliche Figur. Die Schau gibt Einblick in Schieles Erfolge und seinen künstlerischen Durchbruch mit der großen Ausstellung in der Wiener Secession. Auch die letzten, teils unvollendeten Werke werden analysiert und Einblicke in bislang Unveröffentlichtes, wie das Tagebuch von Edith Schiele, gewährt.
Die von Amilux Film produzierte interaktive VR Experience Egon Schiele - Eine persönliche Begegnung der Kunstschaffenden Gerda Leopold, Regisseurin & Produzentin des virtuellen Erlebnisses, wird ab Anfang April im Leopold Museum erfahrbar sein. Es handelt sich nicht nur um eine Hommage an Schieles künstlerisches Schaffen, sondern auch um eine innovative Möglichkeit, das Wesen des Künstlers hautnah zu erleben.
Die Ausstellung Biedermeier. Eine Epoche im Aufbruch beleuchtet eine der wichtigsten Perioden der heimischen Kunst und lenkt ab 10. April den Blick über die Haupt- und Residenzstadt Wien als Zentrum des Habsburgerreiches hinaus in die anderen Zentren der Donaumonarchie: In Städte wie Budapest, Prag, Laibach, Triest, Venedig und Mailand, wo gesellschaftliche und technologische Neuerungen zu Umbrüchen in der künstlerischen Entwicklung führten. Während viele im Schatten des wirtschaftlichen Aufschwungs unter bitterer Armut litten, entstand auch ein wohlhabendes Bürgertum, das sich in Form von realistischen Porträts selbstbewusst darstellen ließ. Neben Familienbildern und Genreszenen finden sich Landschaftsgemälde, deren Grundlage das Studium der Natur und des Lichtes bildete. Im Auftrag der Hocharistokratie malten Künstler die schönsten Orte der österreichischen Monarchie und angrenzender Länder. Hubert Sattler bereiste den Orient ebenso wie Amerika, schuf großformatige Veduten von Konstantinopel, Kairo oder New York. In der Innenausstattung dominierte eine neue Einfachheit, die Anfang des 20. Jahrhunderts zu einer Wiederentdeckung des Biedermeier durch Architekten wie Adolf Loos und Josef Hoffmann führte.
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17.12.2024 - 28.03.2025
Täglich außer Dienstag: 10–18 Uhr*
Donnerstag: 10–21 Uhr*
*Dienstag geschlossenJuni, Juli, August täglich geöffnet
VOLLPREISTICKET € 14,00
Aufgrund der Coronakrise ist das Museum seit Mi, 11. März 2020 auf unbestimmte Zeit geschlossen. Informationen unter www.leopoldmuseum.org