Vater und Sohn Queyras verbinden Musik und Malerei in einem Live-Konzert.

Die Ausgangsfrage: Welche Farbe hat Musik? Gemeinsam mit seinem Sohn, dem Maler Jérémie Queyras, hat der international renommierte Cellist und Artist in Residence des Kölner Gürzenich-Orchesters Jean-Guihen Queyras am 19. März in der Trinitatiskirche in Köln zusammen mit Solisten des Gürzenich-Orchesters ein außergewöhnliches Programm gestaltet: Zu Klängen von Carl Philipp Emanuel Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Henri Dutilleux und Pierre Boulez entstand während des Konzertes ein großformatiges Gemälde von Jérémie Queyras. Im Wechselspiel von Tönen und Farben, Gesten und Stille wurde dem Publikum ein faszinierendes Zusammenspiel der Künste geboten.

Jérémie Queyras wurde 1997 in Paris geboren. Von klein auf von professionellen Musikern umgeben, verbrachte er zugleich viel Zeit mit Kunst. So wurde er dazu inspiriert, die Beziehung zwischen Malerei und Musik zu erforschen. Immer wieder gestaltet er gemeinsam mit Musikern Liveauftritte, bei denen er zur Musik malt. Am 2. Juni wird das Gemälde von Lempertz in seiner Auktion Zeitgenössische Kunst pro bono zugunsten der Ukraine-Hilfe versteigert; der Schätzpreis liegt bei 5.000 Euro.