Sensationelle
Sensationelle Auktionsergebnisse bei Zeller
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Presse28.04.2010 - 02.05.2010
Sehr geehrte Kunstfreunde,
nicht nur das Licht kommt aus dem Osten, sondern auch die vielen Sammler, deren nachhaltiges und uneingeschränktes Interesse an russischer Kunst die 104. Int. Bodensee-Kunstauktion zu einem solch großen Erfolg hat werden lassen!
Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Kunstobjekten aus allen Sparten ist ungebrochen - ganz gleich, ob es sich hierbei um feinste Mikromosaik-Guéridons (Lot 2790) oder um exklusivste Juwelen handelt - Liebhaber sind gerne bereit, für seltene Sammlerstücke die Limitpreise um ein mehrfaches zu erhöhen. Was aber letzten Freitag im Auktionshaus in Lindau filmreif über die Bühne ging, dürfte in dieser Form so schnell nicht mehr zu erleben sein...
Als am Freitagvormittag eine, auf den ersten Blick eher unscheinbare, Keramikfigur in Form einer japanischen Geisha (1261) von 360 Euro auf 47.000 Euro kletterte, freute man sich ob dieses sensationellen Zuschlags und der „erfahrungsgemäßen" Ausnahmeerscheinung einer solchen Steigerung.
Die wirkliche Sensation begann aber erst mit dem Aufruf der Lotnummer 1755, einem querformatigen „Bildchen" mit einem Ackergaul auf einer Koppel, die erste Arbeit aus der Sammlungsauflösung eines gewissen P.A. Schmidt. Besagter Herr Schmidt musste in den 1920-er Jahren infolge der Revolutionswirren Moskau verlassen und zog zurück in den Westen - und mit ihm unter anderem eine kleine, aber feine Auswahl russischer Landschaften der zweiten Hälfte des 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts. Während der letzten neunzig Jahre verblieb die Sammlung in Familienbesitz in Österreich und wurde nun zusammen mit ein wenig russischem Silber und ein paar ausgesuchten Schmuckstücken der Zeit um 1900 eingeliefert. Der überraschenden Steigerung des Gemäldes von Leonid Viktorovitch Turshanski von 300 Euro auf 16.000 Euro folgten noch über zehn weitere, wobei die beeindruckendsten Zuschlagspreise beim sanften Wasserlauf des St. Petersburger Malers Iwan Iwanowitsch Schischkin (Lot 1815) - er ging von 180 Euro auf 46.000 Euro - und bei der mit I(saac Ilyich) Levitan bezeichneten sommerlichen Teichlandschaft von 120 Euro auf 54.000 Euro zu verzeichnen sind.
Nehmen Sie sich diesmal Zeit und staunen Sie selbst über die Zugschlagsummen der aufgerufenen Kunstschätze in der beiliegenden Übersicht! Die komplette Liste ist unter http://www.zeller.de abrufbar. Ihre Fragen beantworten wir gerne unter +49 (0) 83 82 / 9 30 20.
Sie suchen etwas Besonderes, Exklusives oder Einzigartiges für sich oder Ihre Liebsten? Der Nachverkauf ist in Lindau noch bis Mitte Mai möglich!
Kathrin Dünser
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Auktionshaus Michael Zeller