Kunsthistorisches Museum
Neues Programm für moderne und zeitgenössische Kunst
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Presse11.10.2011
Präsentation des neuen Programmes zum Dialog mit Moderner und Zeitgenössischer Kunst im Kunsthistorischen Museum
Mit hohen Erwartungen und viel Begeisterung setzt das Kunsthistorische Museum derzeit Schritte in Hinblick auf eine langfristig angelegte Auseinandersetzung mit moderner und zeitgenössischer Kunst. Unter der Leitung eines neuen Adjunct Curator wird Anfang 2012 mit einer Reihe von Unternehmungen begonnen, im Zuge derer Gespräche mit Künstler/innen und zur Kunst, verschiedene Programme für Besucher/innen und die Veranstaltung von Ausstellungen vorgesehen sind.
Die Präsenz zeitgenössischer Künstler in den Ausstellungsräumen historischer Museen reicht bis in deren Anfänge zurück. Der Maler Paul Cézanne bezeichnete in einem berühmten Diktum einst den Louvre als „das Buch, in dem wir lesen lernen“, und tatsächlich geschah es für ihn und seinesgleichen, dass viele der großen Kunstinstitutionen auf der Welt gegründet wurden: Sie waren dazu da, zu bilden, zu ermutigen, zu inspirieren.
In den kommenden Jahren sollen international etablierte Künstler/innen in das Kunsthistorische Museum eingeladen werden und dort den Gesprächen lauschen, die über die Jahrhunderte der Kunstgeschichte hinweg geführt wurden, und sie sollen durch Ausstellungen und Auftragsarbeiten selbst Teil dieser Auseinandersetzung werden. Monatlich stattfindende Künstlergespräche werden sich um das Verhältnis zwischen historischer und zeitgenössischer Kunst drehen und die Einflüsse offenlegen, die auch für die heutige Kunstproduktion von grundlegender Bedeutung sind.
Durch die Erweiterung des Ausstellungs- und Kunstvermittlungsprogramms des Kunsthistorischen Museums in die Gegenwart wollen wir unseren Besucher/innen Neues vor Augen führen, Diskussionen eröffnen und das Verständnis für die bemerkenswerte Geschichte und die Sammlungen des Hauses vertiefen.
Ich lade Sie herzlich dazu ein, an dieser bedeutenden Entwicklung in der Geschichte unseres Museums teilzuhaben.
Dr. Sabine Haag Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums
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