VAN HAM Auktionen
Glanzvoller Jahresabschluss mit bester Herbstauktion in der Geschichte des Hauses
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Presse30.11.2023
Für die Herbst-Auktionen der Modernen und Zeitgenössischen Kunst erreichte Van Ham ein erfolgreiches Gesamtergebnis von rund 12 Mio. Euro. Den Höhepunkt des Evening Sales bildete eine charakteristische Arbeit mit Seltenheitswert: Max Beckmanns Landschaft „Monte Carlo“. Das Gemälde stammt aus derselben hochkarätigen Sammlung wie Pablo Picassos „Buste de femme“, mit dem Van Ham im Frühjahr für Furore sorgte. Zum dritten Mal in diesem Jahr erzielte Van Ham in diesem Jahr ein Millionenergebnis: Der Beckmann wechselte für 1,12 Mio. Euro den Besitzer. Damit freut sich das Kölner Auktionshaus über die beste Herbstauktion in der Geschichte des Hauses und ein neues Rekordjahr 2023.
Modern
In unverwechselbarer Manier gibt Beckmann in seinem Gemälde „Monte Carlo“ den Blick auf die glamouröse Stadt an der französischen Côte d‘Azur frei. Das Gemälde stammt aus derselben herausragenden Privatsammlung, aus der Van Ham im Frühjahr bereits Pablo Picassos „Buste de femme“ versteigern durfte. Nun darf sich Van Ham erneut über ein Ergebnis im siebenstelligen Bereich freuen: Für insgesamt rund 1,12 Mio. Euro wechselt Beckmanns stimmungsvolle Landschaft in eine Privatsammlung.
Den zweithöchsten Zuschlag des Abends und damit den internationalen Auktionsrekord für den Künstler erzielte Van Ham für Heinrich Maria Davringhausens museales und großformatiges Gemälde „Der Akrobat“. Ein engagierter Bieter aus Nordrhein-Westfalen setzte sich gegen seine Konkurrenz durch und zahlt nun mit Aufgeld rund 581.000 Euro.
Post War
Stark war auch das Interesse an den ikonischen Flowers von Andy Warhols. Bereits im Frühjahr 2021 konnte Van Ham mit dem Verkauf eines zehnteiligen Flower-Satzes aus der legendären Lauffs Collection einen internationalen Auktionsrekord aufstellen. Aus einer Nordrhein-Westfälischen Privatsammlung kam nun ein Flowers-Gemälde im kleineren Format zum Aufruf, um das sich viele Telefonbieter bemühten, nicht zuletzt, da es 1964 in der Pariser Galerie von Ileana Sonnabend sowie bei Leo Castelli in New York gezeigt wurde. Es wechselt nun für rund 554.000 Euro den Besitzer.
Aus der hochkarätigen Privatsammlung mit Picasso und Beckmann stammt auch Serge Poliakoffs „Composition abstraite“ von 1966. Die intensive und charakteristische Arbeit in starken Rottönen sicherte sich ein Schweizer Sammler für etwa 343.000 Euro. Bereits im Frühjahr wurde die Offerte an Werken der École des Paris mit großem Interesse abgenommen. Und auch jetzt wurden alle fünf Gemälde sowie eine Gouache von Serge Poliakoff im Evening Sale sowie im Day Sale verkauft.
Übertrieben, übergroß – Boterismo! So wird der Stil des kolumbianischen Künstlers Fernando Boteros bezeichnet. In der angebotenen, großformatigen Kohlezeichnung auf Leinwand schafft Botero es dem Protagonisten ohne Farben Tiefe und Volumen zu verleihen. Die Arbeit gelangt für insgesamt 172.000 Euro in eine große Europäische Sammlung.
Alighiero Boetti gilt als einer der bedeutendsten italienischen Künstler des 20. Jahrhunderts mit tiefgreifendem Einfluss auf die Arte Povera. Die in Afghanistan und Pakistan entstandenen Stickbilder, zu denen auch das angebotene „Tavole pitagoriche (Albanese)“ gehört, zählen zu den markantesten Arbeiten des Künstlers. Für diese Textilarbeit mit handgestickten leuchtenden Buchstaben erzeilte Van Ham ein Ergebnis in Höhe von 132.000 Euro.
Die Kunsthalle Bremen kann sich über zwei Neuzugänge freuen, die von der Sammlung Ültzen ersteigert und gestiftet werden. Julian Opies unverwechselbare Leinwand „This is Kiera (Nr. 5)“ (Ergebnis: € 86.000) sowie Thomas Ruffs „Anderes Porträt 71/65“ (Ergebnis: € 17.000) werden zukünftig die Sammlung des Museums bereichern.
Contemporary
Jonathan Meese provoziert mit seinen Werken das Publikum und möglicherweise liegt dort auch der Ursprung für Messes starke Verbundenheit zu Balthus begründet. Der ist Thema des Triptychons „La Chambre de Balthys IV“ von 2001, das mit Aufgeld für 125.000 Euro in eine Norddeutsche Privatsammlung geht. Damit erzielte Van Ham einen neuen deutschen Auktionsrekord für Jonathan Meese.
Zu den gefragtesten zeitgenössischen Künstlern Deutschlands gehört auch Daniel Richter. Die farbintensive und vielschichtige Leinwand „WAW – (Wie es war)“ stammt aus seiner frühen abstrakten Phase. Sie überzeugte zahlreiche Sammlerinnen und Sammler, so dass der Preis von 150.000 Euro auf rund 264.000 Euro stieg und nun in eine Hessische Privatsammlung gelangt.
Erfolgreich bot ein ebenfalls in Hessen ansässiges Sammlerpaar auf die charakteristische Leinwand von Katharina Grosse, die derzeit stark gefragt ist und deshalb zu den international gefragtesten deutschen Gegenwartskünstlerinnen zählt. Die bunte, explosive Arbeit erreichte ein Ergebnis von 158.000 Euro.
Van Ham ist glücklich und zufrieden dieses Jahr, das geprägt war von herausfordernden Ereignissen, mit einem neuen Rekordergebnis abschließen zu können. Detaillierte Informationen zu allen Auktionen folgen im Jahresbericht 2023.
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