Die Frühjahrsauktion 96 im Hause Hermann Historica – eine unvergessliche Woche
-
Presse24.05.2023
Hermann Historica – hier lebt Geschichte. Und das Auktionshaus selbst kann mit dieser so erfolgreichen Frühjahrsauktion Geschichte schreiben!
Was für eine auktionswoche, auf die hermann historica zurückblicken kann! Vom 6. bis zum 12. Mai fand die umfangreiche Präsenzauktion statt. Die 3.500 Lose mit schönen highlights, einer ein- zigartigen Sammlung an extrem seltenen bulgarischen Orden sowie wichtigen Zeitzeugnissen der Geschichte fanden sehr großen anklang bei den zahlreichen Bietern. Ob im Saal, am Telefon oder online, das geschichtsträchtige auktionshaus überzeugte seine Kunden mit breiter auswahl und herausstechenden Raritäten. eine phänomenale Verkaufsquote und teils große Preisanstiege lie- ßen diese auktion zu einem wahren erfolgserlebnis werden.
Kunst und Antiquitäten, Antiken und Asiatika es regnete am Samstag, dem 6. Mai, sodass sich die Bieter ger- ne zuhause vor ihren Bildschirmen und im auktionssaal ver- sammelten und gebannt die auktion verfolgten. 740 Lose aus dem Bereich „Kunst und antiquitäten, antiken und asiatika“ kamen an diesem ereignisreichen Tag zum aufruf und wurden rege beboten.
Gleich zu Beginn legten die Bieter los. Die Losnummer 1, ein ausgezeichnet erhaltenes altägyptisches Gefäß aus der Zeit kurz vor der ersten Dynastie, wurde für 1.000 € aufgerufen, doch binnen kurzer Zeit hatte sich der Startpreis schon fast ver- zehnfacht. Bei 9.750 € fiel der hammer für diese Seltenheit von absolut musealer Qualität.
ein weiteres schönes highlight unter den antiken war ein über 2.000 Jahre alter helm der dritten Stufe (Losnummer 16). Die korinthische Kopfbedeckung, der inbegriff des griechischen helmes, wirkte mit seiner strengen und klar strukturierten Formgebung besonders eindrucksvoll und zog das interesse auf sich. Für 38.000 € angeboten, wurde dieses Prachtexemplar des letzten Drittels des 6. oder des frühen 5. Jhdts. v. chr. für 47.500 € verkauft.
im Bereich asiatika
stach eine Bron- zestatue aus china hervor. Mit der Losnummer 129 wurde eine Figur der daoistischen Gottheit Shou Xing des 19. Jhdts. ab 1.900 € angeboten. Bei 9.750 € konnte der neue Besitzer die 52 cm hohe Statue sein eigen nennen.
Das Pendant der Gottheit war die aus Trapani in italien stammende Koral- lenfigur der Muttergottes (Losnummer 278). Die sehr aufwendige arbeit mit naturalistischem Gesichtsausdruck und detailliertem Faltenwurf des Gewandes wurde auf 9.500 € taxiert und für 11.875 € versteigert.
Alte Waffen und Rüstungen aus aller Welt
Die Bieter im Bereich „alte Waffen und Rüstungen aus aller Welt“ waren anfangs vielleicht noch etwas zöger- lich, doch die Bieterlaune ließ nicht lange auf sich warten. im Laufe der 356 Lose konnten an diesem Diens- tag, dem 09. Mai, schöne ergebnisse erzielt werden.
So auch mit der Losnummer 1153. Zum aufruf kam eine bedeu- tende Paradesturmhaube im Stile negrolis, dessen prächtige Pa- raderüstungen all'antica fast ausschließlich in Museen zu finden sind. Das museale Stück aus Mailand, das auf 27.500 € angesetzt war, wurde im Vorfeld bereits viel beworben, mit erfolg, denn das Unikat aus dem 19. Jhdt. wechselte für 34.375 € seinen Besitzer.
ein weiteres highlight an diesem Tag stell- te das Los 1154, ein niederdeutscher Feld- harnisch in attraktiver, gut restaurierter Qualität, dar. ab 12.500 € kam diese edle Rüstung des 17. Jhdts. mit offener Sturm- haube, Diechlingen und gegrateten Pan- zerhandschuhen zum aufruf und für 16.875 € unter den hammer.
im Bereich Blankwaffen ist ein überaus seltenes Wikingerschwert aus Skandina- vien hervorzuheben (Losnummer 1288, Startpreis 18.000 €). Die tauschierte Klin- geninschrift „+ULFBeRTh+“ und die in Sil- ber eingelegten Swastikaornamente waren dem höchstbietenden 22.500 € wert.
Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten
1.000 Lose und knapp 13 Stunden auktion – mit so einem Bieteransturm hatte wahrlich keiner ge- rechnet. Bereits am Morgen des Mittwochs, des 11. Mai, füllte sich der auktionssaal mit zahlreichen bietfreudigen Sammlern. Doch auch die Telefonbieter und besonders die Onlinebieter waren an die- sem Tag in absoluter höchstform.
Das teuerste highlight des Tages befand sich unter den zivilen Schusswaffen. ab 39.000 € kam eine goldeingelegte Perkussions-Doppelbüchse von anton V. Lebeda aus Prag zum aufruf. Die Luxuswaf- fe wurde um 1850 eigens für den österreichischen Kaiser Franz Josef i. gefertigt. Unter der Losnum- mer 2075 wechselte sie an diesem Tag für 48.750 € den Besitzer.
Regelrechte Bietgefechte lösten zahlreiche mo- derne Schusswaffen aus. Gerade die Modelle heck- ler und Koch waren heißbegehrt. So musste der höchstbietende weit über das achtfache auf das Los 2318, eine heckler & Koch PSP, investieren. Die seltene Sammlerwaffe aus der Vorserie war auf 2.800 € taxiert, bei 23.750 € fiel der hammer. So- gar mehr als das 21-fache war eine heckler & Koch P7 PT8 in nahezu neuer erhaltung einem Sammler wert. Für 1.000 € wurde die Rarität angeboten und für 21.250 € letztlich verkauft.
auch auf die Losnummer 2540 warteten die Sammler schon ungeduldig. Bereits im Vorfeld war die colt Mod. 1900 automatic Pistol der Vorserie schriftlich bebo- ten. Doch für das Modell der Seriennummer 2 mit einer hervorragend erhaltenen hochglanzbrünierung muss- te tief in die Tasche gegriffen werden. anstelle des Startpreises von 18.000 € wurde der sog. „Urgroßvater der 1911-Pistole“ für 60.000 € versteigert.
-
19.03.2020 - 22.03.2020Wir schreiben das Jahr 2020 – Das Jahr 1 nach der Banane. Der Banane die im Dezember...
-
15.10.2024 - 20.10.2024Die HigHlights – internationale Kunstmesse münchen begeistert Sammler und museumsvertreter...
-
27.10.2024Bücher über Künstler und ihre Werke sind wie Museen zum Blättern. Sie können uns die Augen für...
-
Seit 260 Jahren fertigt die Porzellan Manufaktur Nymphenburg in aufwändiger Handarbeit feinstes...
-
Schmuck Geschichte - Das Armband Auch das Armband ist bereits aus frühester Zeit bekannt...
-
24.05.2023Presse »
22. Oktober 2022 | Losnr.: 1 - 850 | Beginn: 10 Uhr (MEZ)
Die Vorbesichtigung findet vom 17. - 21.10.2022 in unseren Auktionsräumen am Bretonischen Ring 3 in 85630 Grasbrunn / München von jeweils 10 bis 17 Uhr (MEZ) statt.