Ketterer Kunst
Erstmals über € 100 Millionen
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Presse11.12.2022
Beste Auktion in Deutschland und historisches Jahresergebnis Erstmals über € 100 Millionen
* Qualität sorgt für internationale Spitzenpreise in München
* 13 Erlöse über der Millionen-Euro-Marke aus Modern und Contemporary Art
* Starke Beteiligung aus dem Ausland
München, 11. Dezember 2022 (KK) – Ketterer Kunst hat im Dezember die erfolgreichste Auktion seiner Firmengeschichte absolviert. Mit dem Erlös von € 59 Millionen* im zweiten Halbjahr 2022 erzielt das Unternehmen zum neunten Mal in Folge das beste Saisonergebnis der Branche in Deutschland.
Gleichzeitig überspringt das Auktionshaus souverän mit seinem Jahreserlös erstmals die € 100- Millionen-Marke und bestätigt mit der Summe von € 103 Millionen* *** nicht nur zum wieder- holten Mal Platz 1 im deutschen Kunstversteigerer-Ranking, sondern festigt auch seine Top- Position unter den internationalen Häusern.
Insgesamt 13 Erlöse über der Millionen-Euro-Marke sowie zusätzliche 163 Ergebnisse im sechsstelligen Bereich runden das sensationelle Gesamtbild ab.
“Es stimmte einfach alles”, so Robert Ketterer, Auktionator und Inhaber von Ketterer Kunst. „Der Kunstmarkt zeigt sich weiter stark und die geballte Qualitätsofferte motivierte die in- und ausländische Bietbeteiligung zu diversen Höhenflügen und Spitzenergebnissen. Das mag so manche Beobachter überraschen, doch wer die Psychologie des Marktes kennt, der weiß, dass gerade Zeiten der Unsicherheit auch immer Zeiten des Investments sind. Das gilt für die Klassiker der Moderne, aber ganz besonders auch für Qualitätswerke der Contemporary Art.“
So überzeugte die aktuelle Dezember-Auktion: Das Bietgeschehen wurde von deutschen und internationalen Privatsammlern bestimmt. Das Gros der Gebote kam telefonisch, schriftlich und online, wenngleich Gäste sogar aus Amerika angereist waren. Das hochkarätige Angebot ließ den voll besetzten Saal vibrieren. Er bot gleichzeitig den gebührenden Rahmen für einen regiegeführten Livestream, der das Geschehen in alle Welt übertrug, so dass man bequem am Bildschirm mitfiebern konnte, als die Top-Lose zum Aufruf kamen. Über 50 Prozent des Umsatzes wurden von ausländischen Bietern erzielt.
Als Star des Abends ein einziges Los hervorzuheben wäre nicht gerechtfertigt, glänzte doch die zweite Tranche von „Die Maler der Brücke - Sammlung Hermann Gerlinger“ in ihrer Gesamtheit mit zahlreichen Überraschungen und Rekorden:
Mit großer Spannung wurde der Aufruf des Top-Loses der Sammlung und auch der gesamten Auktion erwartet: Ernst Ludwig Kirchners „Das blaue Mädchen in der Sonne“ (Los 10). Gegen ein halbes Dutzend heiß glühender Telefonleitungen aus ganz Deutschland, Großbritannien, der Schweiz, den USA sowie aus Skandinavien, sicherte sich ein beharrlicher Bieter vor Ort diese Ikone des deutschen Expressionismus – auch gegen direkte Konkurrenz im Saal. Mit dem Erlös von € 4.750.000* konnte er nicht nur den Aufruf von € 1.800.000 mehr als verdoppeln, sondern stellte auch einen neuen Rekord** für eine Arbeit des Künstlers in Europa auf.
Einen weiteren europäischen Rekord** dieses Mal für eine der seltenen Skulpturen des Künstlers, erzielte Ernst Ludwig Kirchners „Hockende“ (Los 6) mit dem Erlös von € 4.290.000*. Das übertrifft nicht nur den Aufruf von € 650.000, sondern auch den bisherigen Rekord um ein Vielfaches. Ein aus Amerika zugeschalteter Bieter setzte sich nach zähem Ringen gegen fünf weitere Telefone aus ganz Deutschland und aus Großbritannien sowie gegen das Internet durch.
Gleich zu Beginn der Abendauktion setzte Karl Schmidt-Rottluffs „Lesende“ (Los 4) einen Paukenschlag. Es brauchte nur drei Telefone um die schillernde avantgardistische Persönlichkeit Else Lasker-Schülers von € 650.000 auf den beachtlichen Erlös von € 4.060.000* zu heben und damit einen neuen Rekord** für eine Arbeit des Künstlers in Kontinentaleuropa bzw. Platz 3 im weltweiten Ranking zu erzielen. Ein Unternehmer aus NRW verwies hier die Konkurrenz aus Süddeutschland sowie eine Kunstvermittlung aus Skandinavien auf die Plätze.
Den vierten Millionenerlös verbuchte Karl Schmidt-Rottluffs „Rote Düne“ (Los 19). Das farbstarke Aktbild aus dem Jahr 1913 verblieb in deutschen Landen. Bei einem Aufruf von € 700.000 stoppte eine hessische Privatsammlung den regen Bieteifer im Saal und am Telefon erst mit dem Erlös von € 1.945.000*.
Und auch die nächsten beiden Millionenerlöse gingen an die beiden Brücke-Maler: Während Karl Schmidt-Rottluffs Liebeserklärung an den „Mondschein“ (Los 52) für den Erlös von € 1.105.000* in einer deutschen Privatsammlung verblieb, wurde Ernst Ludwig Kirchners „Fehmarnküste mit Leuchtturm“ (Los 45) für € 1.225.000* an einen Sammler in der Schweiz abgegeben, der letztlich einem telefonisch bietenden Landsmann Paroli bot.
„Es freut mich besonders, dass der Kunstmarkt Professor Gerlingers hohen Qualitätsanspruch erkannt hat“, so Robert Ketterer. Denn neben den Glanzlichtern der Kollektion fanden auch ausnahmslos alle zeitdokumentarischen Sammlerstücke von Deutschlands bedeutendster Künstlergruppe Die Brücke, wie z.B. Jahresberichte, Sammlermappen mit Holzschnitten und Radierungen, Vignetten, Mitgliedsausweise, Programme und Einladungskarten nach oft heissem Wettstreit einen neuen Eigentümer. „Um so schöner“, ergänzt Ketterer, „dass wir auch im nächsten Jahr noch einiges aus der Sammlung Gerlinger anbieten können.“
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