Präsentation Programm 2023
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Presse07.12.2022
Das Haus der Kunst in München wird im kommenden Jahr seinen Weg der Vernetzung und Verflechtung weiter ausbauen, seine programmatischen Stränge fortsetzen, und dabei erforschen, wie Künstler*innen auf eine Welt reagieren, die von einem raschen ökologischen, technologischen und sozialen Wandel geprägt ist.
Andrea Lissoni: „Wir leben in einer vernetzten Welt, in der alles mit allem in Beziehung steht. Unser Programm legt den Schwerpunkt weiterhin auf interdisziplinäre Ansätze, erweitert die Rolle von Sound, darstellenden Künsten und neuen Medien, und mischt Generationen und Genres. Insgesamt soll das Programm die Geschichte(n), die uns erzählt werden, neu beleuchten, und jene Stimmen in den Vordergrund stellen, die historisch vernachlässigt wurden. Es soll die Dringlichkeit des Handelns vor Ort verdeutlichen, während wir gleichzeitig die Welt im Blick behalten.“
Auch als Institution befindet sich das Haus der Kunst im Wandel: Ein neuer Ansatz für Bildung und Teilhabe steht im Mittelpunkt dieses Prozesses, und eine neue visuelle Identität für das Haus der Kunst wird das miteinander verflochtene Programm hervorheben und im Dialog mit dem Ort selbst stehen. Das Engagement für jüngere, aufstrebende Künstler*innen wird fortgesetzt, und kollaboratives Arbeiten ist von zentraler Bedeutung. PROGRAMM HIGHLIGHTS 2023 u.a.:
Rirkrit Tiravanija
5.23
Der Künstler Rirkrit Tiravanija entwirft seine erste Opernbühne in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsoper: Das Werk von Tiravanija (geb. 1961, Buenos Aires) wird im Mai an verschiedenen Orten im Haus der Kunst in einer dezentralen Ausstellung zu sehen sein. Die Präsentation fällt zusammen mit der Inszenierung von Toshio Hosokawas Oper Hanjo, die in der Westgalerie des Haus der Kunst in Kooperation mit der Bayerischen Staatsoper aufgeführt wird, und für die Tiravanija das Bühnenbild gestaltet.
In anderen Räumen: Environments von Künstlerinnen 1956–1976
8.9.23–10.3.24
Judy Chicago, Lygia Clark, Faith Wilding u.a. in Rekonstruktion historischer Environments von Künstlerinnen: Das Haus der Kunst präsentiert elf Werke von Künstlerinnen dreier Generationen aus Asien, Europa sowie Nord- und Südamerika: Judy Chicago, Lygia Clark, Laura Grisi, Aleksandra Kašuba, Lea Lublin, Marta Minujín, Tania Mouraud, Maria Nordman, Nanda Vigo, Faith Wilding und Tsuruko Yamazaki. Die Ausstellung steckt den künstlerischen Kanon neu ab, indem es die elementare Rolle von Frauen bei der Entwicklung von Environments aufzeigt.
WangShui: Die Gewissheit des Fleisches
8.9.23–10.3.24
Maschinelles Lernen und Live-Installation in der ersten europäischen Einzelausstellung von WangShui: Die erste institutionelle Einzelausstellung in Europa der amerikanischen Künstler*in WangShui (geb. 1986). WangShui entwickelt Videos, Skulpturen und Malereien mithilfe künstlicher neuronaler Netzwerke und schafft generative Installationen, die auf ihre Umgebung reagieren. WangShuis Werk wird im Dialog mit „In anderen Räumen“ ausgestellt.
Meredith Monk: Calling
10.11.23–3.3.2024
Erste europäische Ausstellung der immersiven Installationen von Meredith Monk aus sechs Jahrzehnten: Die bislang umfassendste Präsentation zum Schaffen der einflussreichen amerikanischen Künstlerin (geb. 1942, New York City) mit Werken aus sechs Jahrzehnten. Monk gilt als Wegbereiterin der ortsspezifischen Performance. Während Monk in der Musik- und Theaterwelt weithin bekannt ist, wird die Ausstellung die erste in Europa sein, die dem immersiven Werk der Künstlerin gewidmet ist.
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07.12.2022Presse »
Es gelten dann die üblichen Öffnungszeiten: Mo 10 – 18 Uhr, Di geschlossen, Mi 10 – 18 Uhr, Do 10 – 22 Uhr; 1. Do/Monat 10 – 24 Uhr, Fr 10 – 20 Uhr, Sa 10 – 20 Uhr, So 10 – 18 Uhr.