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Oberes Belvedere

544 Meisterwerke im Oberen Belvedere

Oberes Belvedere

Neues Display für Gustav Klimts Der Kuss
Das Belvedere besitzt die umfassendste Sammlung an Gemälden Gustav Klimts, ihm ist der größte Ausstellungsraum des Oberen Belvedere gewidmet. Das für den Klimt-Raum entwickelte Konzept stellt das Meisterwerk Der Kuss ins Zentrum des Schaffens des Künstlers. Die neue Vitrine wurde von den Architekten Kuehn Malvezzi gestaltet: „Der Kuss bildet als Ausnahmewerk auch räumlich die Ausnahme: er erhält einen eigenen Ort im Raum, es öffnet sich ein Platz vor dem Werk und die Besucher werden durch die Form der gefalteten Wand zur Betrachtung eingeladen. Die freistehende Stellwand ist weder bauliche Wand noch Möbel. Sie ist in der Genealogie des Paravents ein leichtes aber fest stehendes Display, das durch die Faltung seiner Flügel raumbildend wirkt. Die textile Bespannung und die rote Farbe setzen sich von den hell gekalkten Wänden secessionistischer Prägung ab und lassen das Gold des ausgestellten Werks leuchten. Der neue Rahmen stellt nicht nur das Gemälde aus, sondern auch dessen historischen Rahmen: Josef Hoffmann hat die originale Leiste geschaffen, die den Kuss seither fasst und die in ihrer feinen Architektur durch das neue Display ebenfalls präsentiert wird. Ohne zum Vitrinenschrank zu werden, schützt ein rahmenlos eingearbeitetes Glas das Werk diskret.“

Zeitgenössische Kunst
Dem Diskurs mit der zeitgenössischen Kunst wird im Oberen Belvedere mit der seit 2007 etablierten Ausstellungsreihe Intervention und Installationen von u. a. Franz West, Christian Hutzinger, Linda Bilda und Robert Wilson auch in Zukunft breiter Raum gegeben. Ab Herbst 2011 wird der Kunstparcours mit dem 21er Haus als Plattform für die österreichische Kunst von 1945 bis heute im internationalen Kontext weitergeführt (Eröffnung: 15. November).

Klimatisierung der Ausstellungsräume im Oberen Belvedere
Das Untere Belvedere und die Orangerie wurden während der Umbauarbeiten 2007 bereits vollständig klimatisiert. Von Oktober 2009 bis Juli 2011 wurden nun auch die Ausstellungsräume des ersten und zweiten Stocks des Oberen Belvedere schrittweise auf den neuesten technischen Stand gebracht. Die Kosten für die Adaptierungen von 2,8 Mio Euro trugen das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur und das Belvedere.

Restaurierung der Sala terrena und der Prunkstiege
Zwischen November 2009 und April 2011 erfolgte nach intensiver Forschungstätigkeit die Restaurierung der Sala terrena und der Prunkstiege, die eine weitgehende Rückführung in den Originalzustand anstrebte. Die Fassung in reinem Weiß rückt diese Räume weit vom damals üblichen meist bunten Gartensaalprinzip ab. Erstmals lassen sich hier in einem Prachtbau des kaiserlichen Reichs klassizistische Tendenzen verspüren. Nach Entfernung der Staub- und Schmutzablagerungen wurde ein neuer Kalkanstrich aufgetragen, die Laternen tragenden Putti sind mit Bleiweiß gefasst. Die sanierten barocken Räumlichkeiten ermöglichen den Besuchern ein der innovativen architektonischen Idee von Bauherr und Planer entsprechendes Raumerlebnis. Die Kosten von 425 000 Euro wurden vom World Monuments Fund, Sponsoren und dem Belvedere getragen.

PARCOURS DURCH DIE SCHAUSAMMLUNG IM OBEREN BELVEDERE

Meisterwerke der Mittelaltersammlung
In einem ersten Schritt wurde bereits 2007 eine neue Präsentation der Mittelaltersammlung in Angriff genommen: Ausgewählte Meisterwerke sind im Oberen Belvedere als Teil des Parcours zu sehen. Zusätzlich wurde ein Schaudepot im Prunkstall des Unteren Belvedere eingerichtet, das auch für Sonderausstellungen mit einem Schwerpunkt auf der Restaurierung mittelalterlicher Objekte genützt wird. Dadurch konnte erstmals der komplette mittelalterliche Sammlungsbestand für das Publikum zugänglich gemacht werden.
Das Belvedere besitzt international herausragende Arbeiten der spätgotischen Bildhauerkunst und Tafelmalerei, die im Erdgeschoss des Westflügels im Oberen Belvedere gezeigt werden, darunter Hauptwerke von u. a. Michael Pacher, Rueland Frueauf d. Ä., Conrad Laib und dem Wiener Schottenmeister. Sie bieten einen Überblick über die wichtigsten künstlerischen Entwicklungen vom internationalen Stil der Zeit um 1400 bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts.








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