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Oberes Belvedere

544 Meisterwerke im Oberen Belvedere

Oberes Belvedere

Die reichen Bestände des Belvedere zählen mehrere Tausend Kunstobjekte, wovon eine Auswahl in der Schausammlung im Oberen Belvedere permanent gezeigt wird. Unter dem Leitsatz 544 Meisterwerke neu entdecken präsentiert Belvedere-Direktorin Agnes Husslein-Arco die gemeinsam mit den Kuratoren erarbeitete Neuaufstellung. Durch die Einbeziehung der historischen Struktur des Schlosses sowie die Reflexion aktueller kunsthistorischer und didaktischer Erkenntnisse ist ein Parcours entstanden, der die österreichische Kunstgeschichte vom Mittelalter bis 1945 im internationalen Kontext in neuer Form präsentiert.
Die Sammlungsneupräsentation bildet den Abschluss der in den letzten Jahren durchgeführten Neuerungen: die Zusammenführung aller Sammlungsbereiche im Oberen Belvedere, die Anpassung an die klimatechnischen Anforderungen eines modernen Museums sowie die Restaurierung der Sala terrena und der Prunkstiege.

Bundesministerin Claudia Schmied: „Mit der Neuhängung der Schausammlung entsprechend jüngsten didaktischen und wissenschaftlichen Erkenntnissen präsentiert das Belvedere seine wertvollsten Schätze in beeindruckender Weise. Insbesondere gelingt es dem Museum, seinen Besucherinnen und Besuchern das Verbindende zwischen den Epochen und deren Bedeutung für das Heute näherzubringen. Aus scheinbar Bekanntem wird eine neue Quelle der Inspiration. Im Zuge der Neuhängung bietet das Belvedere eine Vielfalt an Vermittlungsprogrammen an. So können wir vielen jungen Menschen in Zusammenarbeit mit unseren Schulen den Zugang zur Kunst erleichtern.“

Agnes Husslein-Arco: „Als Direktorin des Belvedere ist es meine Verantwortung, das barocke Schloss als historisches Kulturerbe zu bewahren und gleichzeitig an die zeitgemäßen Anforderungen eines Museums anzupassen. Mit der Restaurierung der Sala terrena und der Prunkstiege sowie der Klimatisierung der Ausstellungsräume im Oberen Belvedere sind wir dabei einen wichtigen Schritt vorangekommen. Ich freue mich sehr, als krönenden Abschluss der Neuerungen die Neuaufstellung der bedeutenden Sammlung des Hauses zu präsentieren, die dazu einlädt, 544 Meisterwerke vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert neu zu entdecken.“

Neuer Parcours
Die übergeordnete chronologische Abfolge des neuen Parcours, der über alle drei Ebenen des oberen Schlosses führt, wird durch erläuternde Themenräume wie u. a. Die Wiener Akademie im 18. Jahrhundert, Der Kaiser und die Kunst, Realismus, Gustav Klimt und Kunst im Exil ergänzt. Zugleich wird versucht, bestehende „Schubladenbegriffe“ aufzulösen, um die künstlerischen wie epochalen Übergänge und Querverbindungen für den Besucher erfahrbar zu machen, etwa die Wende vom Barock zum Klassizismus oder Egon Schieles Einfluss auf die ihm nachfolgende Künstlergeneration.

Internationale Kontextualisierung
Die österreichische und die internationale Kunst vermehrt in Bezug zueinander zu setzen ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Neukonzeption, die damit dem Gründungsgedanken der „Modernen Galerie“ (1903), der Vorläuferinstitution des heutigen Belvedere, entspricht und den Bestand der Sammlung beispielhaft widerspiegelt. So werden u. a. die unterschiedlichen nationalen Ausformungen des Impressionismus anhand österreichischer, deutscher und französischer Beispiele aufschlussreich gegenübergestellt.
120 Kunstwerke „neu“
120 Kunstwerke wurden im Rahmen der Neuaufstellung seit langer Zeit wieder oder sogar erstmals in die Schausammlung integriert. Darunter befinden sich auch zahlreiche Arbeiten aus der umfangreichen Skulpturensammlung, die den Gemälden gegenübergestellt sind. Hauptwerke von Constantin Meunier, Aristide Maillol und Anton Hanak empfangen den Besucher bereits auf der Prunkstiege.

Klassische Moderne – Zwischenkriegszeit
Als Novum wird der Sammlungsbereich Klassische Moderne – Zwischenkriegszeit erstmals in umfassender Form im Erdgeschoss präsentiert. Im Vordergrund stehen dabei die Kontextualisierung des Werks von Egon Schiele und des Expressionismus sowie die Betrachtung der Neuen Sachlichkeit.

Barocksammlung im Piano nobile
Die Barockzeit nimmt im „Gesamtkunstwerk Belvedere“ eine zentrale Rolle ein. Im Zuge der Neuaufstellung wurde sie in das Piano nobile des Ostflügels verlegt, wo Kunst und Architektur in epochaler Verbindung erlebbar werden. So ist auch die Schlosskapelle thematisch schlüssig in die Sammlungspräsentation eingebunden. Im Raum davor verweisen Exponate sakraler Kunst, darunter eine Studie Francesco Solimenas für das Altarblatt, auf den Blick in die Kapelle.








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