Im Auktionshaus Arnold fand am Samstag, dem 17. November 2018 eine facettenreiche Kunst-Auktion statt, die Bieter aus verschiedenen Ländern begeistern konnte. Fast 900 Lose der unterschiedlichsten Sparten warteten auf neue Besitzer, die im Saal zahlreich erschienen waren.

Besonders spannende Bietgefechte lieferten sich die Interessenten am Beginn der Auktion. Hier wurden zahlreiche Gläser des 17. bis 20.Jh. versteigert. Ein Deckelpokal aus St. Petersburg (18.Jh.) erhielt den Zuschlag bei EUR 4.200,- (Ausruf EUR 200,-). Drei schlesische Gläser aus demselben zeitlichen Horizont fanden für EUR 1.400,- einen neuen Besitzer (Ausruf EUR 100,-).

Antike und frühmittelalterliche Objekte des Mittelmeerraumes und Nahen Ostens riefen ebenfalls das rege Interesse vieler spezialisierter Bieter hervor, was in einem Zuschlag von EUR 4.200,- für einen fragmentierten Teller der Abbasiden-Zeit (9.Jh.) aus dem Gebiet des heutigen Irans gipfelte (Ausruf EUR 300,-). Drei Koranblätter, die im 12.Jh. im iranischen Kulturkreis geschaffen wurden, konnten ebenfalls für EUR 4.200,- veräußert werden (Ausruf EUR 600,-).

Aus dem Iran und Osmanisches Reich des 16.-19.Jh. stammten mehrere Konvolute teils gewebten, teils gefärbten Textilien, die großes Interesse auf sich zogen. Die feinen Handarbeiten erreichten dank ihres Alters und der seltenen Vorkommens Zuschläge von EUR 4.200,- bzw. EUR 4.400,- (Ausruf EUR 200,- bzw. EUR 600,-).