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Dauerausstellung im Museum Judengasse

Jüdisches Alltagsleben in der frühen Neuzeit

Dauerausstellung im Museum Judengasse

Die Frankfurter Judengasse zählte einst zu den wichtigsten Zentren jüdischen Lebens in Europa. Die Dauerausstellung im Museum Judengasse präsentiert ihre Geschichte und fokussiert dabei auf jüdisches Alltagsleben in der frühen Neuzeit. Im Mittelpunkt des Museums stehen archäologische Überreste von fünf Häusern der Frankfurter Judengasse.

Die Frankfurter Judengasse
Im Jahr 1460 beschloss der Frankfurter Stadtrat, die jüdische Bevölkerung in einem eigenen Bezirk anzusiedeln. Zunächst lebten nur wenige Familien in der schmalen Gasse entlang der alten Stadtmauer. Im 17. Jahrhundert aber wohnten hier bereits an die 3.000 Menschen. Trotz des begrenzten Raums entwickelte sich die Frankfurter Judengasse zu einem der bedeutendsten Zentren jüdischen Lebens in Europa. In keiner anderen deutschen Stadt gab es eine derart große jüdische Gemeinde.

Über die Ausstellung
Die Ausstellung im Museum Judengasse eröffnet spannende Perspektiven auf jüdisches Alltagsleben in der Frühen Neuzeit. Wie lebten die Bewohner der Judengasse? Wer bewohnte die Häuser, deren Fundamente Sie im Museum besichtigen können und warum war die Gasse so dicht besiedelt? Und wie entwickelte sich das Verhältnis zwischen ihnen, dem Frankfurter Rat und dem Kaiser?

Inmitten der Ausgrabungen bringt die Ausstellung Objekte zum Sprechen, die einst vor Ort gefertigt oder genutzt wurden. Ein weiterer Raum widmet sich der Musik und Literatur, die vor Ort entstand, gelesen oder gedruckt wurde. Ausstellungskatalog Die Frankfurter Judengasse. Geschichte, Politik, Kultur, Katalog zur Dauerausstellung im Museum Judengasse, hrsg. von Fritz Backhaus, Raphael Gross, und Sabine Kößling. München: C.H. Beck Verlag, 2016. 232 Seiten, zahlreiche Abbildungen. 14,95 €






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  • Screenshot Dauerausstellung im Museum Judengasse
    Screenshot Dauerausstellung im Museum Judengasse
    Jüdisches Museum Frankfurt