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Fred Stein. Dresden – Paris – New York

Fred Stein gehört zu den Pionieren der Kleinbildfotografie. Er wurde 1909 als Alfred Stein in Dresden geboren und verstarb 1967 in New York. Stein war der Sohn des Dresdner Rabbiners Leopold Stein und Eva Wollheim Stein. Mit 16 Jahren schloss er sich in Dresden den Sozialisten an. Anfang 1933 beendete er sein Jurastudium an der Universität Leipzig. Im August 1933 heiratete er Liselotte „Lilo“ Salzburg, die Tochter eines jüdischen Arztes. Wenig später emigrierte das Paar nach Paris.

Eine Leica-Kleinbildkamera, die sich das Paar gemeinsam zur Hochzeit schenkte, war der entscheidende Impuls für die berufliche Neuorientierung: Die Begeisterung für die Fotografie wurde zur Profession. Bereits ab 1935 beteiligte sich Stein an mehreren Ausstellungen, zusammen mit namhaften Fotografen wie Ilse Bing, Brassaï, Man Ray, Dora Maar und André Kertész. Nach Ausbruch des Krieges mussten die Steins mit ihrer 1938 geborenen Tochter erneut fliehen. 1941 erreichten sie mit einem der letzten Schiffe New York. Seine Pariser Bildreportagen aus den 1930er Jahren und seine Portraits brachten ihm Weltruhm ein. Die Liste der Portraitierten liest sich wie das „who is who“ des 20. Jahrhunderts: Hannah Arendt, Albert Einstein, Willy Brandt, Arnold Zweig, Egon Erwin Kisch, Bertolt Brecht, Marlene Dietrich, Salvador Dalí, Martin Buber, Thomas Mann etc. Seine Fotografien sind heute in großen Museen der Welt zu sehen. Das Stadtmuseum Dresden zeigt eine Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit dem Sohn Fred Steins entstanden ist, dem 1943 in New York geborenen Kameramann Peter Stein.






  • 28.04.2018 - 07.10.2018
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    Museen der Stadt Dresden »

    Stadtmuseum Dresden
    Wilsdruffer Straße 2
    (Eingang Landhausstraße)
    01067 Dresden
    Internet: www.stadtmuseum-dresden.de/
    Di – So, Feiertage: 10 – 18 Uhr
    Fr: 10 – 19 Uhr
    Mo: geschlossen



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