Köln
Teppich ist Trumpf
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Auktion31.10.2012
Mit einem Gesamtergebnis von über einer halben Millionen Euro und einer Verkaufsquote von über 80% erlebte VAN HAM nach Jahren regressiver Verkaufszahlen nun wieder eine außerordentlich erfolgreiche Teppichauktion, bei einer Verdopplung des Vorjahresumsatzes. Die vielfältige Auswahl an Orientteppichen, chinesischen Teppichen sowie französischen Aubussons und Savonnerien lockte das internationale Publikum. Die gute Stimmung der anwesenden Bieter und an den zahlreichen Telefonen führte zu hervorragenden Ergebnissen.
Das höchste Ergebnis des Tages erzielte unser Titelbild (Lot 274): Aus Nordwestperien stammt der sehr gut und original erhaltene Blütenteppich, der mit € 20.000 angesetzt wurde. Schnell überschlugen sich die Gebote für den 476 x 220cm großen Kelley, welcher schließlich für € 42.500 den Besitzer wechselte. Im Bereich der Orientteppiche erfreuten zahlreiche Lose mit hohen Preissteigerungen. Für einen Heris, Serapi aus dem 19. Jahrhundert (Lot 273) war der neue Besitzer bereit € 17.500 zu bezahlen, während sich die Bieter für einen Alpan-Kuba aus dem Ostkaukasus (Lot 169) vom Schätzpreis von € 2.000 auf ein Ergebnis von € 18.750 hochboten. Der Preis eines außergewöhnlichen, sogenannten Adlerkasaks (Tschelaberd) der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verdoppelte sich von € 5.000 auf das Ergebnis von € 10.000 (Lot 96). Die feine Knüpfung eines Kaschans aus Seide (Lot 121) überzeugte wohl den neuen Besitzer bis € 10.625 zu bieten.
Bei den asiatischen Teppichen wurden zwei chinesische Teppiche zu herausragenden Highlights. Zuerst wurde Lot 196, ein Tempelteppich aus Seide mit Metallbroschierung um 1900 von € 3.000 auf € 13.750 gesteigert. Direkt im Anschluss wurde Lot 197, ebenfalls ein Tempelteppich aus Seide um 1900 mit einem Schätzpreis von € 4.000, für stolze € 21.250 verkauft.
Auch die europäischen Teppiche begeisterten zahlreiche Bieter. Das Fragment eines Aubusson, Savonnerie (Lot 280) aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit den gewältigen Ausmaßen von 810 x 412cm, stieg von geschätzten € 4.000 auf ein Ergebnis von € 18.750. Ende des 18. Jahrhunderts entstand der Aubusson „Tapis de Pied“ (Lot 203) dessen Schätzpreis von € 2.000 auf ein Ergebnis von € 10.000 kletterte. Ein weiterer „Tapis de Pied“ Aubusson (Lot 205) erzielte ein sehr gutes Ergebnis von € 11.250 bei einem Schätzpreis von € 1.200. Das Fragment einer Savonnerie mit der Lotnummer 209 stieg ebenfalls immens – der Schätzpreis von € 1.500 wurde mit dem Ergebnis von € 10.000 bei weitem übertroffen.
Weitere Informationen Alle Ergebnisse verstehen sich inkl. Aufgeld. Auf unserer Homepage steht Ihnen unser vollständig illustrierter Katalog zur Verfügung. Ein PDF dieser Meldung finden Sie unter www.van-ham.com in der Rubrik „Presseservice“. Bitte benachrichtigen Sie uns, wenn Sie Bilddaten wünschen.
Bildunterschrift: Van Ham | Saša Fuis (Köln) Van Ham Kunstauktionen, gegründet 1959, ist ein Familienunternehmen, das in zweiter Generation von Markus Eisenbeis als pers. haft. Gesellschafter geleitet wird. Van Ham Kunstauktionen gehört zu den führenden Auktionshäusern in Deutschland, das ca. zwölf international beachtete Auktionen jährlich durchführt, in denen regelmäßig neue Auktionsweltrekorde aufgestellt werden.
Die Auktionen teilen sich in folgende Themen auf: Alte Kunst | Europ. Kunstgewerbe & Schmuck | Moderne Kunst | Zeitgenössische Kunst | Photographie | Teppiche | Dekorative Kunst
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