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Preis Ausgewäh

Preis Ausgewählter Ort im Land der Ideen geht an die Jugendbauhütten

Preis Ausgewäh

Vor der Preisverleihung stellt sich in Altdöbern die "Internationale Jugendbauhütte Gartendenkmalpflege" vor

Die von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) initiierte "Internationale Jugendbauhütte Gartendenkmalpflege" erhielt im Schloss Altdöbern in Brandenburg stellvertretend für die zwölf Jugendbauhütten in Deutschland im Beisein von Staatssekretär Reiner Bretschneider den Preis "Ausgewählter Ort 2010". Im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs "365 Orte im Land der Ideen" werden zukunftsorientierte Projekte ausgezeichnet, deren Veranstaltungsidee originell, ungewöhnlich und dem Gemeinwohl verpflichtet ist. Getragen wird die Initiative von der Bundesregierung, dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und führenden Unternehmen. Seit September 2009 leisten in der Jugendbauhütte Gartendenkmalpflege, junge Menschen in Denkmalpflegeeinrichtungen ein Freiwilliges Jahr in der Denkmalpflege ab. Bei einem Pressegespräch im Sitzungssaal des Amts Altdöbern vor der Preisverleihung erläuterten Dr. Wolfgang Illert, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), und Dr. Norbert Heinen, der Geschäftsführer des Vereins "Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz e.V.", das gemeinsame Projekt. Die Jugendbauhütte Gartendenkmalpflege wird von den Internationalen Jugendgemeinschaftsdiensten (ijgd) - vertreten durch Dr. Torsten Schramm von der Landesgeschäftsführung - als langjährigem erfahrenem Partner und Träger betreut und von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, dem Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg sowie dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz gefördert. Durch die Jugendbauhütten will die DSD verstärkt junge Menschen an das Thema Denkmalpflege heranführen. Mit dem freiwilligen einjährigen Einsatz haben europäische Jugendliche bis zum Alter von 26 Jahren die Chance, Klarheit über ihre eigenen Fähigkeiten und beruflichen Neigungen zu gewinnen. Bei der Preisverleihung berichteten Ivan Maaz, Otto Moeller und Dustin Opasiak als Teilnehmer des ersten Jahres aus erster Hand von ihren seit Herbst gemachten Erfahrungen.

Betreut wird die "Internationale Jugendbauhütte Gartendenkmalpflege" mit Sitz in Potsdam von Meike Jäckel als pädagogischer Leiterin der ijgd. An der Seite erfahrener Fachleute erhalten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in verschiedenen Einsatzstellen und bei gemeinsamen Seminaren einen unmittelbaren Eindruck von der Vielfalt gartendenkmalpflegerischer Themen. Neben der Kenntnis der wichtigsten Aufgabenfelder in diesem Bereich geht es auch um deren praktische Umsetzung. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen arbeiten ganzjährig im Freien, führen vegetationstechnische Arbeiten aus, lernen also fachgerecht die Pflanzen in Kombination mit Technik verwenden, erlernen Holz- und Wegebau. Staatssekretär Bretschneider eröffnet eine von den Jugendlichen selbst gebaute Parkbrücke in Altdöbern, dem Hauptstandort der Jugendbauhütte, gleichzeitig ein Projekt der Brandenburgischen Schlösser GmbH. Die Freiwilligen der "grünen" Jugendbauhütte sind darüber hinaus in drei weiteren historischen Gartenanlagen im polnischen Niederschlesien tätig. Gerade durch die internationale Komponente mit ausländischen Teilnehmern, Einsatzstellen in Polen und Sprachkurs können die Jugendlichen interkulturelles, soziales und ökologisches Lernen im Alltag erfahren. Zusätzlich werden in sieben über das Jahr verteilten Seminarwochen allgemeine Grundlagen der Gartendenkmalpflege vermittelt. Dabei geht es um die Geschichte und Aufgaben dieser besonderen Form der Denkmalpflege an der Schnittstelle zum Umwelt- und Naturschutz sowie um die Bedeutung des europäischen Kulturerbes. Auch die rechtlichen Grundlagen und einschlägigen Berufsbilder spielen in den Seminaren eine Rolle.

Heinen hofft, dass der Erfolg des Projektes, das offensichtlich dem Wunsch der Jugendlichen nach freiwilligem Engagement entgegen kommt, zu einer langfristigen Finanzierung führt. Die Dauerhaftigkeit der bundesweit zwölf Jugendbauhütten hinge jedoch ganz wesentlich davon ab, in welchem Umfang sich institutionelle und private Förderer engagieren.

Bonn/Altdöbern, den 14. Mai 2010/Schi


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