MONATSVORSCHAU
MONATSVORSCHAU August 2006
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Presse01.08.2006 - 30.08.2006
bis 17. September 2006 im Hubertus- Wald- Forum
Im Licht des Südens. Marseille zu Gast
Die lichtdurchfluteten Landschaften des französischen Südens wurden im 19. Jahrhundert von Generationen von Landschaftsmalern gefeiert. Mit ihrem freien Umgang Farbe und ihrer großzügigen Malweise zählen Künstler wie Èmile Loubon und Paul Guigon zu den Vorvätern der Moderne. Angezogen von der Hafenstadt Marseille und ihrer Umgebung, reisten später zahlreiche Künstler der Avantgarde in die Provence. Paul Cézanne, Georges Braque, Raoulk Dufy und André Derain fingen die Farbenpracht der Côte d’Azur in bisher ungekannter Intensität in ihren Bildern ein. Ansichten Marseilles und seines malerischen Hafens zeigen hingegen Paul Signac und Alfred Marquet. Zudem ist Marseille in Meisterwerken der modernen Photographie zu entdecken, z. B. von Man Ray oder László Moholy-Nagy. Die beiden großen Museen der Hamburger Partnerstadt Marseille, das traditionsreiche Musée des Beaux-Arts und das Musée Cantini stellen Meisterwerke ihrer Sammlungen zur Verfügung. Ergänzt durch Leihgaben werden etwa 80 Hauptwerke der französischen Malerei und Photographie des 19. und 20. Jahrhunderts gezeigt.
Der Katalog zur Ausstellung ist für 23 € im Museumsshop erhältlich. Begleitet wird die Ausstellung von einem umfangreichen Programm, nähere Infos dazu unter http://www.im-licht-des-suedens.de oder im Flyer
Öffentliche Führungen samstags 15 Uhr, Teilnahme 2 € (exkl. Eintritt)
bis 27. August 2006
Parcours: Bilder vom Orient. Von Meister Francke bis Shirin Neshat
In ihrem dritten Parcours „Bilder vom Orient“ widmet sich die Hamburger Kunsthalle den unterschiedlichen, über die Jahrhunderte entstandenen Ideen vom Orient. Der Rundgang führt von den Alten über die Neueren Meister und von den „Orientmalern“ bis zu Werken der Klassischen Moderne sowie der zeitgenössischen Kunst in der Galerie der Gegenwart. „Orient“ ist uns ein geläufiger Begriff. Jedoch existiert „der Orient“ nicht an sich. Vielmehr ist durch eine bestimmte Denktradition und durch eine seit Jahrhunderten währende Bildtradition für den Westen „der Orient“ zur „Realität“ geworden. Den Bildern dieser vom Westen aus gesehenen „Realität“ geht der Parcours auf die Spur.
Die Werke geben Aufschluss über die europäischen Phantasien einer als exotisch empfundenen Welt.
Eine begleitende Publikation in der Kleinen Reihe ist bereits erschienen, erhältlich für 8,90 Euro im Museumsshop.
14. Juli bis 8. Oktober 2006 im Janssen-Kabinet
Horst Janssen. Mit gleichsam japanischem Pinsel
Um 1970 hat Janssen begonnen, sich die fernöstliche Bilderwelt mit Zeichenstift und Pinsel zu erschließen: bei der Berührung mit den japanischen Malern und Holzschnittmeistern begann Janssen „mit gleichsam japanischem Pinsel“ in die Zweisprache mit Hokusai , mit Kuniyoshi und Kyôsai einzutreten. Der Instinkt für das Phänomen der adoptierten Ahnen ist Janssen schon seit seiner Schulzeit bei Alfred Mahlau geläufig, jetzt treten zu den Vorbildern Ensor, Klinger und Dubuffet die Japaner hinzu.
Gezeigt werden ca. 40 Werke aus der Sammlung Gerhard Schack in der Hamburger Kunsthalle. Der Katalog zur Ausstellung kostet 9,20 € und ist im Museumsshop erhältlich.
bis 20. August 2006 im Saal der Meisterzeichnung
„Mahlerisch radirte Prospecte von Italien“. Italienbilder von Reinhart, Mechau und Dies
Unter dem Titel Mahlerisch radirte Prospecte von Italien veröffentlichte der Nürnberger Verleger Johann Friedrich Frauenholz 72 Landschaftsradierungen der Künstler Johann Christian Reinhart, Jakob Wilhelm Mechau und Albert Christoph Dies. Entstanden waren sie in der Zeit von 1792 bis 1798 in Rom. In diesen Landschaftsdarstellungen beschäftigen sich erstmals deutsche Künstler vornehmlich mit dem Ziel, „malerische und nicht behandelte Gegenstände zu wählen“. Die Blätter zeigen überwiegend damals noch touristisch unerschlossene Landschaften wie die Castelli Romani am Albaner See, Darstellungen von Subiaco, Terni und Civita Castellana oder die pittoresken Schluchten in der Umgebung von Tivoli und Subiaco.
bis 6. August 2006 in der Galerie der Gegenwart
Kunst in Hamburg. Heute II
Die zweite Ausstellung der Reihe – die erste fand 2004 statt – gewährt Einblicke in herausragende Positionen zeitgenössischen kreativen Schaffens in Hamburg von Künstlern wie Mark Dion & Galerie für Landschaftskunst, Stefan Exler, Jeanne Faust, Maria Fisahn, Silke Grossmann, Horst Hellinger, Dietrich Helms, Michael Bauch, Nanne Meyer, Jan Meyer-Rogge, Peter Piller, Büro Archipel, K. R. H. Sonderborg, Annette Streyl, Klaus Wyborny. Dank der Partnerschaft mit der HSH Nordbank ist die Hamburger Kunsthalle seit 2002 wieder in der Lage, die Abteilung „Kunst in Hamburg. Heute“ zu fördern und an die von Alfred Lichtwark begründete Tradition anzuknüpfen, der Kunstgeschichte der Stadt Hamburg in der Kunsthalle einen Ort zu geben.
bis 20. August 2006
Künstlerinnen der Avantgarde in Hamburg zwischen 1890 und 1933
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