Leopold Museum
Leopold Museum - Lange Nacht der Museen 2011
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Presse01.10.2011
Feiern Sie 10 Jahre Leopold Museum im Leopold Museum und zwar in der kommenden Langen Nacht der Museen. Am 1. Oktober 2011 ab 18 Uhr lädt das Museum alle Besucher zur Jubiläumsausstellung „Melancholie und Provokation. Das Egon Schiele Projekt“.
Was passt besser zum Leopold Museum, dem Haus mit der größten und bedeutendsten Schiele Sammlung der Welt, als eine Ausstellung zum Kunstrebellen Egon Schiele (1890-1918). Die Schau „Melancholie und Provokation. Das Egon Schiele-Projekt“ konzentriert sich auf die frühen, radikal expressionistischen Jahre des Künstlers. Zu sehen sind Werke die in der Galerie Miethke 1911, also vor genau hundert Jahren gezeigt wurden („Selbstseher“, „Lyriker“), die Skandalbilder „Kardinal und Nonne“ oder der „Gelbe Akt“. Berührend die Bilder zu Melancholie und Trauer wie die „Versinkende Sonne“, das „Selbstbildnis mit Lampionfrüchten“ und die berühmte „Wally“.
Positionen von sechs zeitgenössischen KünstlerInnen – Claudia Bosse und Elke Krystufek, Günter Brus, Philipp Gehmacher, Franz Graf und Rudolf Schwarzkogler treten in eigenen Räumen in Dialog mit den Werken Schieles.
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Die Ausstellung „Magie des Objekts“ - wegen großen Erfolges verlängert bis 10. Oktober 2011 - zeigt rund 200 Fotoarbeiten zeitgenössischer und historischer Fotografie aus den Sputnik-Beständen, den Sammlungen von Andra Spallart und Fritz Simak, u.a. von Ansel Adams, Robert F. Hammerstiel, Nikolaus Korab, Edward Weston u.v.a.
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Die Atmosphäre in Wien um 1900 kann man in der permanenten Präsentation der Sammlung Leopold hervorragend erleben. Gustav Klimts Meisterwerke wie „Tod und Leben“ oder „Attersee“, die Werke des „Tausendkünstlers“ Kolo Moser, Möbel und Kunsthandwerk der Wiener Werkstätte, der Aufbruch in eine neue Zeit mit Richard Gerstl, Oskar Kokoschka und Egon Schiele zeigen die Vielfalt der Klassischen Moderne Österreichs.
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Die Kunst der Zwischenkriegszeit beeindruckt mit dem Kolorismus eines Anton Kolig oder Herbert Boeckl, den epischen Werken von Albin Egger-Lienz („Die Bergmäher“, „Pietà“) oder den einzigartigen Winterlandschaften von Alfons Walde. Besonderes Augenmerk verdienen auch die Werke des Magischen Realismus von Franz Sedlacek, Rudolf Wacker oder Greta Freist.
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Die Werke der Sammlung Thyssen-Bornemisza geben einen konzentrierten Einblick in die internationale Entwicklung der Klassischen Moderne mit Gemälden von August Macke, Emil Nolde oder Maurice Vlaminck.
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Eigens für die Lange Nacht der Museen installiert Bernadette Huber (*1962) die Videoarbeit egon´s blue sex box. Die etwa 6 Minuten lange Projektion entstand für ihre Ausstellung im Art Centrum im tschechischen Český Krumlov und ist nun zum ersten Mal in Wien zu sehen.
Präsentiert wird die Animation von rot-schwarzen Schiele Figuren in einer „blue box“. Das Material wurde händisch ausgeschnitten, Bild für Bild gelegt und abfotografiert. Aus ca.11.000 Einzelfotos, die im Computer aneinandergereiht, bearbeitet und als Videosequenz ausgegeben wurden, entstand ein digitales Daumenkino. Bernadette Huber zu Ihrer Arbeit: „Das Video gibt kleine Geschichten und Szenen wieder - Egon´s blue box wird zur Sexbox und spielt mit den Themen Erotik, Sex und Rollenbilder.“
Die in Linz geborene Bernadette Huber lebt und arbeitet in Steyr. Sie arbeitet in verschiedenen Medien (Video, Fotografie, Installation, Webprojekte, Kunst im öffentlichen Raum) und medienübergreifend. Neben reger Ausstellungstätigkeit (zuletzt u.a. Lentos, Festival der Regionen) hat sie an namhaften Film- und Videofestivals teilgenommen (u.a. Diagonale, Graz, European Media Art Festival, Osnabrück).
www.bernadettehuber.at
Ein besonderes Highlight der Langen Nacht im Leopold Museum ist die Lichtinstallation von Waltraut Cooper an der Fassade des Hauses die „ Éclairs Léopold“. An der Fassade des Museums ergießen sich in den Fensterschächten blaue Lichtkaskaden. Dazu Cooper: „Blitze aus dem Nichts kommend, aus den Weiten des Alls, so, als würde Rudolf Leopold sie aus anderen Sphären zielgerichtet über die Fassaden seines Museums schleudern, seine Konturen umreißen und mit ihnen seine Leidenschaft für die Kunst, für das Schöne, seine obsessive Sammlerleidenschaft immer wieder neu aufflammen, sich immer wieder neu entzünden lassen.“ Die in Linz geborene bedeutende Licht- und Medienkünstlerin Waltraut Cooper (*1937) studierte Mathematik, theoretische Physik und Kunst in Wien, Paris, Santa Barbara (Kalifornien,) Lissabon und Frankfurt. Sie war Teilnehmerin an der Biennale Venedig 1986 / Kunst und Wissenschaft und an Arte Laguna / Biennale Venedig 1995. Ihre Arbeiten wurden u.a. in Wien, Berlin, Rom, Paris, Montreal, Boston und New York gezeigt.
www.waltrautcooper.com
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