7. KunstMesse
7. KunstMesse Schloss Schwetzingen 2006
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Presse21.06.2006 - 01.09.2006
Bedeutende Gobelins, eine Louis Seize Uhr oder Stücke des Christie-Miller-Services – bereits jetzt ist ein herausragend exquisites Kunstangebot garantiert.
Speyer, 21.06.2006. Schon jetzt, drei Monate vor dem Auftakt der 7. KunstMesse Schloss Schwetzingen vom 14. bis 17. September 2006, garantieren die bis heute teilnehmenden Kunsthändler und Galerien ein herausragend exquisites Kunstangebot. „Die Art Basel, die eben sehr erfolgreich zu Ende gegangen ist, hat eindrucksvoll gezeigt, dass das Interesse an den verschiedensten Kunstschätzen ungebrochen hoch ist. Diesem Trend wollen wir auf der kleinen, aber feinen KunstMesse Schloss Schwetzingen einmal mehr eine geeignete Plattform bieten. Die Teilnehmerliste der Kunst- und Antiquitätenhändler zeugt bereits heute von höchstem Niveau, bester Qualität und vielen außergewöhnlichen Exponaten“, sagt Monika Queissner, Geschäftsführerin der wivoX-events GmbH, die die Kunstmesse veranstaltet.
Im herrlichen Ambiente des Schwetzinger Schlosses, wo die renommierte Verkaufsausstellung für Kunst und Antiquitäten zudem vom Mozartfest umrahmt wird, zeigt beispielsweise das international bedeutende Unternehmen Franz Bausback, Mannheim, eine Auswahl seiner erlesenen Orient- und Sammlerteppiche aus dem 19. Jahrhundert. Zur Kunstschau in Nordbaden werde er unter anderem drei wichtige Gobelins und zwei bedeutende Konsolen aus dem Schloss Karlsruhe mitbringen, informierte Peter Bausback aus London, wo der Geschäftsführer der Firma mit 80-jähriger Tradition bei der Textile & Tribal Art weilte.
Als Händler und Restaurator der Rhein-Neckar-Region sei es für Blum Antiquitäten und Kunst, Spechbach im Kraichgau, ein Muss, auf der KunstMesse Schloss Schwetzingen präsent zu sein, wie Monika Blum betont. Zu den Highlights im diesjährigen Angebot gehört ein elegantes und sehr ausgefallenes Biedermeiersofa (um 1820) sowie ein seltener Biedermeierspiegel, ein Konsolspiegel mit Säulen, Giebel und Treppchen, der nach dem Vorbild griechischer Tempel aufgebaut wurde. Neben den fachkundig restaurierten Möbeln und Spiegeln ragt eine Louis Seize Uhr aus Frankreich mit weißem und grauem Marmor in originalem Erhaltungszustand unter mehreren Konsoluhren aller Jahrhunderte heraus. Die Firma Blum informiert am Stand vor idealer Kulisse außerdem auch über ihre Restaurierungsarbeiten, die nach Kundenwünschen durchgeführt werden.
Georg Britsch jun. weiß indes von seinen Kunden, dass der Trend zum antiken Einzelstück geht, das mit modernem Mobiliar kombiniert wird. „Es macht Spaß, Stilepochen miteinander zu kombinieren. Das ist sehr modern und lebendig“, sagte er in einem Interview anlässlich der „kunst in Herrenhausen“. Aus seinen Geschäftsräumen in Bad Schussenried, in denen er Weich- und Hartholzmöbel des 18. und 19. Jahrhunderts zum Verkauf ausstellt, bringt Britsch jun. unter den edlen Stücken, vornehmlich aus dem süddeutschen Raum, beispielsweise einen Tabernakelsekretär, Nussbaum furniert mit Pflaumen- und Ahornintarsien, Kirchheim Teck um 1740, mit.
Zum Blickfang am Stand von Elfriede Langeloh Porzellane und Fayencen des 18. Jahrhunderts in Weinheim avancieren eine Schüssel und ein Teller aus dem Christie-Miller-Service. Dieses um 1740 entstandene Service gehört zum Aufwändigsten, das jemals in Meißen hergestellt wurde. Es besteht lediglich aus 66 Teilen, die sich heute in Museen und Sammlungen auf der ganzen Welt befinden. Sein Namensgeber, Samuel Christie-Miller, erwarb das einzigartige Service 1840 von einem Mitglied der Familie der Herzöge von Orléans in Paris.
Bezug zum badischen Raum haben die drei Gemälde des renommierten Kunsthauses Bühler in Stuttgart. Von Max Slevogt stammt „Herbstlandschaft Neukastel – Blick auf Ilbesheim“ (1929). Ebenfalls mit Öl auf Leinwand malte der Pfälzer Otto Dill „Das Feld am Start“ 1939, während der in Stockach 1840 geborene Emil Lugo seine „Ansicht von Freiburg“ der Nachwelt hinterließ. Gemäß dem Galerieprogramm präsentiert das Kunsthaus Bühler deutsche und französische Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts, darüber hinaus Malerei und Plastik der Gegenwart. Zum Beispiel die Plastik des holländischen Bildhauers Willem Lenssinck.
Zum zweiten Mal nutzt auch Petra Kern aus Heidelberg die KunstMesse Schloss Schwetzingen als Schauraum, um ihre Gemäldeauswahl des 19. und 20. Jahrhunderts einem breiten Publikum vorzustellen. Die etablierte Galerie G gibt diesmal zusätzlich einen Einblick in die zeitgenössische Kunst, wobei die Galeristin ihrer Linie der gegenständlichen Kunst treu bleibt. So sind die Werke des Berliner Tiermalers Wilhelm Kuhnert (1865-1926), seine Tiger und Löwen in afrikanischen Landschaften, nicht wegzudenken. Auch der in Como lebende Künstler Raffaello Ossola hat seine Vorliebe für Afrika entdeckt. Mit „Anima“ (Seele) von 2006 versucht er in die Tiefe der Seele vorzudringen.
Die KunstMesse Schloss Schwetzingen 2006, findet vom 14. September bis 17. September 2006 statt und ist Donnerstag bis Samstag täglich von 11 bis 20 Uhr, sonntags von 11 bis 18 Uhr, geöffnet. Nähere Informationen unter http://www.wivox.de und unter der Telefonnummer 06232/6 99 96-0.
Presseinformation 21.06.06
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