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76. Frankfurter Buchmesse zieht Bilanz: Der größte internationale Branchentreff bleibt auf Wachstumskurs

Internationaler Rechte- und Lizenzhandel
Treffpunkt für die internationale Rechte- und Lizenz-Community waren das Literary Agents & Scouts Centre und das Publishers Rights Centre, die gemeinsam eine komplette Ebene in der Halle 6 belegten. Hier empfingen Rechte- und Lizenzprofis aus Agenturen und Verlagen im dichten Takt ihre internationalen Geschäftspartner*innen. „Es ist ein tolles Gefühl, Teil einer Welt zu sein, in der uns Geschichten verbinden und in Zeiten internationaler Spannungen Erleichterung verschaffen“, sagte Hayo Deinum von der niederländischen Agentur Shared Stories. Deinum lobte die große Diversität der in Frankfurt vertretenen Länder, zu denen er Geschäftskontakte knüpfen konnte.

Bildung, Wissenschaft und Fachinformation
Auf neuer Veranstaltungsbühne wurde in der Halle 4.0, der Heimat der internationalen Wissenschafts- und Bildungsverlage sowie der Publishing Partners, intensiv gearbeitet. Aussteller gestalteten ein größtenteils englischsprachiges Fachprogramm. Mit den beiden Mikro-Konferenzen, der Society of Scholarly Publishing und der Charleston Conference, rückten die Bereiche internationale Wissenschaft und Bibliothekswesen in den Fokus. Am Wochenende zog das Campus Weekend mit dem Young Professionals Day ein jüngeres Publikum an. Themen, die die aktuelle deutsche Bildungsdebatte prägen, hatten ihre Bühne im Forum Bildung der Halle 3.1. Viel Aufmerksamkeit bekamen Panels zu den Themen Künstliche Intelligenz und digitaler Wandel in Schule und anderen Bildungseinrichtungen.

Book-to-Screen
Große Resonanz fand der Book-to-Screen Day am Messefreitag mit deutlich mehr Anfragen und Akkreditierungen von Filmschaffenden als im Vorjahr. Um der wachsenden Nachfrage internationaler Produzent*innen nach Adaptionsstoffen gerecht zu werden und ihnen Orientierung zu bieten, bot die Frankfurter Buchmesse erstmals Rundgänge an. An der ausgebuchten Book-to-Screen Masterclass nahmen knapp 100 Produzent*innen, Drehbuchautor*innen, Filmrechteverantwortliche und Vertreter*innen von Filmorganisationen aus aller Welt teil. Zu dem von der Frankfurter Buchmesse und der Berlinale organisierten Book-to-Screen Matchmaking fanden sich u.a. Netflix, Constantin Film (Deutschland), Globo (Brasilien) und Pragmatic Pictures (USA) ein. Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich für die Welt der Games ab, wo acht Games Studios ausstellten. Juergen Boos: „Die Erwartungen an unser Games-Areal, das wir in Kooperation mit der Bologna Children’s Book Fair zum ersten Mal angeboten haben, wurden voll erfüllt. Unter dem Motto ‘A book is a film is a game!’ treiben wir unser Geschäft der genreübergreifenden Adaptionen weiter voran.”

New Adult – das Festival des Lesens
Mit überragendem Interesse der Community feierte das neu angebotene Areal für das New Adult-Segment seine Premiere auf der Frankfurter Buchmesse. Um dem Anspruch der Besucher*innen nach einem sicheren Aufenthalt in der Halle gerecht zu werden, waren die Ticketkontingente für das Wochenende limitiert worden. Gleichwohl bildeten sich auf dem Freigelände der Agora am Samstag und Sonntag Schlangen von Tausenden Fans, die im ebenfalls neu eingerichteten Meet-the-Author-Areal für ein Autogramm und ein Selfie mit den von ihnen bewunderten Autor*innen anstanden. 87 Autor*innen absolvierten von Freitag bis Sonntag an fünf Tischen insgesamt 86 Signierstunden.

Die Bilanz der Aussteller in der Halle 1.2 fällt durchweg positiv aus. Zwei Stimmen als Beispiel für viele: „Wir sind sehr happy und überwältigt”, sagt Maria Maibohm, Geschäftsführerin der Buchhandlung Graff in Braunschweig, die erstmals einen Stand auf der Frankfurter Buchmesse hatte. Und Astrid Ohletz, Gründerin des Ylva Verlags, freut sich: „Wir haben so viele gute Gespräche mit den Besucherinnen, weil wir mehr Raum haben. Es hat meine Erwartungen absolut übertroffen.” Ohletz ergänzt: „Hier sind die Leser*innen, die uns suchen, ohne zu wissen, dass es uns gibt.”






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