167.000 Gäste in der Ausstellung „Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst“
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Presse15.06.2023
Rund 167.000 Besucherinnen und Besucher sahen in 15 Wochen die Ausstellung Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst, die am Wochenende zu Ende ging. Die große Begeisterung für das Thema Sonne spiegelt sich auch in der regen Teilnahme am Vermittlungs- und Veranstaltungsprogramm wider. In der 16-wöchigen Laufzeit fanden rund 1.000 öffentliche und individuelle Führungen – allein in der letzten Ausstellungswoche 99 – sowie Veranstaltungen wie Konzerte, Talks, Vorträge und Yoga-Sessions statt. Das Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm zählte insgesamt mehr als 18.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ein Fokus der Bildungsarbeit lag auf jungen Menschen, Schulklassen und Familien; allein 5.000 Gäste nahmen diese Angebote wahr.
„Das Museum zum ersten Mal nach den unsicheren Pandemiejahren wieder konstant so gut besucht zu sehen, war für uns alle eine beglückende Erfahrung. Nicht nur haben die Besuchszahlen unsere Erwartungen übertroffen, auch das Vermittlungsprogramm hatte eine beeindruckende Resonanz. Das zeigt, dass die Menschen Lust auf die Begegnung mit der Kunst haben – und die Sonne in den letzten Monaten sehnlichst vermisst worden war. Wir freuen uns sehr, dass wir sie mit so vielen Menschen auf künstlerischer Ebene teilen und so ein bisschen Licht in den langen Berliner Winter bringen konnten“, so Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini.
Für das Museum Barberini ist Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst die bislang dritterfolgreichste Ausstellung seit Eröffnung. Das Haus wurde 2017 mit den Ausstellungen Impressionismus sowie Klassiker der Moderne eröffnet, die in 18 Ausstellungswochen rund 320.000 Gäste anzogen; die Ausstellung Picasso. Das späte Werk (2019) verzeichnete in 14 Wochen 168.000 Besuche.
Konzipiert mit dem Musée Marmottan Monet in Paris, untersuchte die Schau als erste Ausstellung die Sonne in der Kunst von der Antike bis zur Gegenwart. Ausgangspunkt war Claude Monets Gemälde Impression. Sonnenaufgang von 1872, das dem Impressionismus vor über 150 Jahren seinen Namen gab. Das Gemälde, das zur Sammlung des Musée Marmottan Monet gehört und nur äußerst selten ausgeliehen wird, war während der ersten acht Ausstellungswochen in Potsdam zu sehen. Die Ausstellung umfasste rund 130 Exponate, darunter Gemälde, Skulpturen, Manuskripte, Druckgraphiken, Photographien und Videos von Künstlerinnen und Künstlern wie Sonia Delaunay, Otto Dix, Albrecht Dürer, Olafur Eliasson, Adam Elsheimer, Max Ernst, Caspar David Friedrich, Joan Miró, Claude Monet, Edvard Munch, Odilon Redon, Peter Paul Rubens, Katharina Sieverding und William Turner. Auch Werke der Sammlung Hasso Plattner wie Paul Signacs Der Hafen bei Sonnenuntergang (Saint-Tropez) waren inbegriffen. Die Leihgaben kamen aus über 60 Museen und Privatsammlungen, darunter das Rijksmuseum Amsterdam, die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, das Statens Museum for Kunst, Kopenhagen, die Dulwich Picture Gallery, London, das Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid, die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, München, das Munchmuseet, Oslo, das Musée du Louvre, Paris, die National Gallery of Art, Washington D.C. und die Albertina, Wien.
„In dieser Ausstellung konnten wir die künstlerische Darstellung der Sonne über einen Zeitraum von 2.500 Jahren in den unterschiedlichsten Medien und anhand der verschiedensten Zugänge präsentieren – wahrscheinlich hat diese Vielschichtigkeit die Besucherinnen und Besucher überrascht und fasziniert. Obwohl die Sonne allen vertraut ist, konnte jeder zahlreiche neue historische oder visuelle Aspekte für sich entdecken“, so Michael Philipp, Kurator der Ausstellung und Chefkurator des Museums Barberini.
Ab dem 8. Juli untersucht die Ausstellung Wolken und Licht. Impressionismus in Holland die Wirkung des Impressionismus auf holländische Landschaftsmalerei im Zeitraum von 1850 bis 1920. Die Schau versammelt über 100 Gemälde von etwa 40 Künstlerinnen und Künstlern, darunter Johan Barthold Jongkind, Vincent van Gogh, Jacoba van Heemskerck und Piet Mondrian. Zu den Leihgebern gehören das Rijksmuseum und das Stedelijk Museum in Amsterdam, das Kunstmuseum Den Haag, das Dordrechts Museum, das Kröller-Müller Museum in Otterlo und das Singer Laren. Mit über 110 Gemälden des Impressionismus und Postimpressionismus zeigt das Museum Barberini zudem dauerhaft die Sammlung des Museumsgründers Hasso Plattner. Die aktuelle Hängung vom Mai 2023 integriert jetzt auch die Neuerwerbungen der letzten Zeit in die thematische Präsentation und widmet den Serien Claude Monets einen eigenen Raum.
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