Denkmalschutz
Kloster Stift zum Heiligengrabe ist wieder Förderprojekt
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Presse22.08.2022Restaurierung der Gewölbe und Wände der westlichen Kapellenhälfte
Für die Restaurierung der Gewölbe und Wände der westlichen Kapellenhälfte der Heilig-Grab-Kapelle im Kloster Stift zum Heiligengrabe stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden für Sakralbauten sowie der Erträge der GlücksSpirale 25.000 Euro zur Verfügung. Das Kloster Stift zum Heiligengrabe ist seit über zwanzig Jahren Förderprojekt der DSD. Allein in Brandenburg gehören dazu über 700 Denkmale, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, gefördert hat.
Das mittelalterliche Klosterstift liegt an der Straße zwischen Pritzwalk und Wittstock. Das Zisterzienserinnenkloster wurde 1287 gegründet und nach der Reformation in ein evangelisches Damenstift umgewandelt. Seit 1847 dient es auch als Erziehungs- und Unterrichtsanstalt. Kloster Heiligengrabe gilt als Denkmal von nationaler Bedeutung. Seit 1996 ist es wieder mit einem Frauenkonvent belegt. Auf dem Gelände hat auch die Jugendbauhütte Brandenburg der DSD ihren Seminar- und Werkstattbereich eingerichtet. Nach Ansicht des Landesdenkmalamtes gehört es zu den bedeutendsten denkmalgeschützten Anlagen vorreformatorischer Zeit im Lande Brandenburg, da es ohne größere Veränderungen erhalten ist.
Nördlich der 1512 geweihten Klosterkirche und dem vierflügeligen Kreuzgang liegen die mittelalterlichen Klausurgebäude um den Klosterhof. Neben den barocken Stiftsdamenhäusern sind Teile der Klostermauer und Teiche sowie der im 18. und 19. Jahrhundert vielfach veränderte Wirtschaftshof erhalten.
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