Nachbericht Auktion "Asiatische Kunst" am 5. Dezember 2019
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Presse05.12.2019
Das Herbstangebot der Asiatischen Auktion bei Van Ham beindruckt mit kostbaren Raritäten aus China. Einige echte Kenner erkannten schnell den Wert der seltenen Holzschnitte mit epischen Szenen um den Gott des Reichtums. Die anrührende Darstellung einer jungen Frau im Gemälde des chinesischen Malers Conglin Cheng konnte einen europäischen Auktionsrekord brechen. Die Porzellanofferte wurde von einer seltenen Vase mit imposanter Bemalung angeführt.
Die Ergebnisse dieser Herbstauktion werden stark durch Raritäten dominiert, die die Aufmerksamkeit von Sammlern aus der ganzen Welt auf sich ziehen. So konnten zahlreiche Papierarbeiten und Holschnitte die Bieter beindrucken und hervorragende Ergebnisse erzielen. Wie etwa ein Heft aus der Qing Dynastie mit zwei seltenen Holzschnitten. Mit einer beachtlichen Steigerung zum Schätzpreis wanderte diese filigrane Kostbarkeit neben anderen Blättern aus derselben Zeit nun für 49.020 Euro in eine Privatsammlung nach Monte-Carlo.
Auch eine seltene Yuhuchun-Vase aus China mit einem feuerroten, fünfklauigen Drachen konnte ihren Schätzpreis sehr stark erhöhen. Mit eleganten, dichten Ranken verziert geht diese Rarität, von der vermutet wird, dass sie aus Qianlong-Zeit stammt, nun für 58.050 Euro an eine Sammlerin in China.
Ebenfalls aus China stammt eine große Bronzeglocke mit grünlicher Patina. Sie war lange Zeit im Familienbesitz eines Glockengießers, bevor sie nun für 28.380 Euro in eine Sammlung in Beijing übergeht. Die über 30 kg schwere Glocke ist mit Drachen und Phönix verziert und eine Inschrift lässt eine 10.000-jährige Beständigkeit dieses massiven Schmuckstücks verheißen.
Schon im Vorfeld konnte sich das moderne Gemälde „Ziegenhirtin“ des Künstlers Conglin Cheng als Highlight der Auktion etablieren und schlussendlich einen europäischen Auktionsrekord brechen. Zurecht, denn das Werk ist hinreißendes Beispiel der chinesischen Malerei. Das Gemälde gewährt Einblicke in eine weit entfernte Welt und das Leben des Yi-Volks in Sichuan, eine der in China lebenden Minderheiten. Mit meisterhaftem Pinselstrich gelingt dem Künstler dabei eine ruhige und zugleich anrührende Darstellung dieser jungen Frau. Ein Sammlerpaar aus Deutschland darf dieses wunderschöne Objekt nun für 36.120 Euro in seine Privatsammlung aufnehmen.
Eine bedeutende Bronze des Buddha Maravijaya aus Burma in Lotushaltung ist ein elegantes Beispiel der Kunst aus der Pala-Zeit in Indien. Die beindruckende Größe und Qualität der Gestaltung lassen vermuten, dass dieser Buddha in einem Tempel oder Schrein aufgestellt war. Für 12.900 Euro geht die Figur nun in die Hände eines Berliner Sammlers.
*Auktionsrekorde laut artprice.com (Stand 5.12.2019)
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05.12.2019Presse »
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