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Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert erneut St. Georgen in Wismar

Gleich drei Förderverträge der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützen in diesem Jahr Restaurierungsmaßnahmen an der St. Georgenkirche in Wismar. Dank zweckgebundener Spenden kann die private DSD in einem ersten Vertrag exakt 15.844,40 Euro für die Restaurierung des linken Seitenflügels des Martin-Georg-Altars bereitstellen. In einem zweiten Vertrag stellt sie weitere 212.347,35 Euro für Maßnahmen im Kircheninneren und am Dach bereit. In diesem Vertrag sind auch 14.000 Euro aus dem Resi und Harry Sarna-Namensfonds enthalten. Schließlich stellt sie in einem dritten Fördervertrag dank einer ihrer treuhänderischen Stiftungen weitere 14.000 Euro für Dacharbeiten und restauratorische Sicherungsarbeiten an den Farbfassungen zur Verfügung. Die drei DSD-Förderverträge erreichen Bürgermeister Thomas Beyer in diesen Tagen.

Etwa 8.000 Bürger bauten im Mittelalter Wismars drei große Backsteinkirchen, die Ratskirche St. Marien, die Kirche der Schiffer und Fischer St. Nikolai und eben St. Georgen, das Gotteshaus der Landesherren und der Handwerker. Die Mittel für die Bauten stammten aus Spenden, Vermächtnissen, Kapellenkäufen, Renten und aus bischöflichen Ablässen. Im 20. Jahrhundert schien das Schicksal von St. Georgen zweimal besiegelt. Im April 1945 trafen Bomben den mächtigen gotischen Kirchenbau und setzten die hohen Pfeiler und Wände des ausgebrannten, dach- und fensterlosen Bauwerks jahrzehntelang Sturm, Regen und Sonne aus. Und in einer Orkannacht im Januar 1990 stürzte der Nordgiebel auf die gegenüberliegende Häuserzeile. Damals rief die Deutsche Stiftung Denkmalschutz zur Rettung auf.

Unzählige Menschen aus ganz Deutschland trugen dazu bei, eine der bedeutendsten Kirchen der norddeutschen Backsteingotik zu bewahren. Zu den über 40 Millionen Euro, die hochqualifizierte Handwerker seit 1990 verarbeiteten, hat allein die DSD aus privaten Spenden und Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär sie seit 1991 ist, 15,4 Millionen Euro beisteuern können. Heute kündet der hoch aufragende Monumentalbau mit seiner unverwechselbaren Silhouette erneut vom Selbstbewusstsein der Bürger. Der Chor stammt noch vom Kirchenbau von 1290, Quer- und Langhaus entstanden in einer zweiten Bauphase zwischen 1404 und 1500. Charakteristisch für St. Georgen ist das spätgotisch hohe, aber schmale Mittelschiff mit den im Verhältnis dazu breiten Seitenschiffen. Vor zehn Jahren war die Kulturkirche wiederhergestellt, sie wurde mit einem großen NDR-Konzert wiedereröffnet. Das Interesse an den jährlichen Veranstaltungsprogrammen seither mit Konzerten, Gottesdiensten und Tagungen macht deutlich, dass St. Georgen weiterhin vielen Menschen am Herzen liegt.








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Umfrage im Auftrag der ZEIT-Stiftung ergibt hohe

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Dornbirn, am 29. Juli 2006
Nächstes Jahr mit neuer

NACHBERICHT 75.  

Mit einem Umsatz von mehr als 3,1 Millionen Euro

  • St. Georgen in Wismar © Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz
    St. Georgen in Wismar © Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz
    Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
  • Innenraum von St. Georgen in Wismar © Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz
    Innenraum von St. Georgen in Wismar © Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz
    Stiftung Preußische Schlösser und Gärten