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Lempertz / Artcurial

Rekordumsatz 1. Halbjahr 2019 & Statement zu den Import- und Exportregelungen innerhalb der EU bei Kunst

Lempertz / Artcurial

Lempertz / Artcurial konnten letzte Woche auf ihrer traditionellen Schmuckauktion in Monaco einen Umsatz von 4 Mio. Euro erzielen. Lempertz hat seine Frühjahrssaison mit einem Rekordergebnis von 31,5 Mio. Euro abgeschlossen. Über 50% der Umsätze der insgesamt 17 Auktionen entfielen auf die internationale Sammlerschaft. Auch die aus dem Ausland kommenden Einlieferungen zu den Auktionen in Köln und Berlin waren noch nie so hoch wie in dieser Frühjahrssaison. Die beiden größten von Lempertz versteigerten Sammlungen der ersten Jahreshälfte waren die KPM-Sammlung von Richard B. Cohen aus New York und die der Galeria Kaufhof, Köln, die beide vollständig abgesetzt werden konnten.

Einzig Sorge bereitet unserer Branche die überbordende Bürokratie aus Berlin und Brüssel, die jegliches Maß verloren hat. Man kann die Kritik daran aus England zunehmend verstehen, wenngleich der englische Kunstmarkt unter dem Brexit zweifelsohne leiden dürfte. Die Import- und Exportformalitäten sind teuer und lästig und in Zukunft wird man bei Einfuhren auf den Kontinent aus England teilweise bis zu 19% Einfuhrumsatzsteuer bezahlen müssen. Deutschland hat die höchsten Einfuhrumsatzsteuersätze von bis zu 19%, Belgien dagegen z. B. nur 6%. Hier müsste die Bundesregierung für Wettbewerbsfähigkeit sorgen.








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