Kunst-Auktion
Nachbericht zur Herbstauktion 2016
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Presse03.11.2016
Den Herbst von seiner schönsten Seite zeigt ein Gemälde Elisabeth von Eickens, das zur großen Oktoberauktion bei Wendl für 7.000 € versteigert wurde. Auch in vielen anderen Sparten bot die Auktion vom 20. bis 22. Oktober 2016 jede Menge Liebhaberstücke sowie Entdeckungen und bildete damit einen gelungenen Abschluss des Jubiläumsjahres „25 Jahre Kunst-Auktionshaus Wendl“.
Bekannt dafür, seine Kunden und Gäste mit kulturellen Empfehlungen zu versorgen, machte sich Wendl wieder alle Ehre und spannte den Bogen zwischen Kunstkauf und Kulturangebot. Mit Expertenvorträgen und einem Benefizkonzert untermalt, gelang schon mit der Vorbesichtigungswoche und hohen Besucherzahlen ein viel versprechender Auftakt.
Die dreitägige Auktion startete dann ebenso erfolgreich. Bereits mit den ersten Positionen fielen die Zuschläge Schlag auf Schlag, womit der Hammertakt der weiteren Stunden und Tage vorgegeben werden sollte. Eine japanische Cloisonné-Vase mit Glyzinienzweigen erzielte 900 €, eine Keramikskulptur aus dem Zyklus der „Licht und Schattenseiten“ von Bernhard Hoetger wurde für 4.800 € verkauft. In dem ersten großen von vielen weiteren Telefonbietduellen wurde eine Jugendstil-Vase mit dem Dekor „Chardons“ von Daum/Nancy für 7.000 € versteigert. Eine Pendule im Wiener Jugendstil erzielte 1.000 €, eine seltene barocke Elfenbein-Klappsonnenuhr wurde für 5.000 € abgegeben. Die Topzuschläge gingen vor allem an internationale Bieter, die regelmäßig einen Großteil der Auktionsteilnehmer ausmachen und das weltweite Renommée des Auktionshauses unterstreichen. Mit fast 1.000 Teilnehmern beim LIVE-Bieten, einer zahlreichen Kundschaft vor Ort und mehr als 1.300 Schriftbietern war das Interesse an der sorgfältig ausgewählten Offerte von hochwertigen bis niedrig limitierten Objekten ausgesprochen groß.
Höchstzuschläge erzielten eine Wiener Terrine mit Pantherhenkeln aus der Zeit Du Paquiers (10.000 €), eine komplette Meissen-Serie der 16 Devisenkinder (8.000 €) und ein Schifffahrtsbild von Hendrik Willem Mesdag, das für 36.000 € seinen Weg zurück in die Niederlande fand. Stark umkämpft waren außerdem ein Sonnenblumenstrauß-Bild des Malers Carl Strathmann (3.900 €), eine Daktyliothek der Biedermeierzeit mit ca. 280 Gips-Abgüssen (1.600 €), eine seltene Charakterpuppe von Kestner (1.400 €), ein Konvolut mit 15 Silbermedaillen (3.300 €) und ein Fatschenkind „Augustiner Kindl“ mit Glasaugen im Wachskopf (4.200 €), das aus dem Sammlungsnachlass des verstorbenen Bühnenbildners und Filmarchitekten Gerd Krauss stammt. Die komplette Sammlung, die als Teil der Auktion gesondert in den Räumlichkeiten des Rudolstädter Barockschlosses Heidecksburg ausgestellt wurde, konnte zu 100 Prozent versteigert werden, wodurch das Andenken an den Kunstschaffenden und leidenschaftlichen Sammler Krauss nun nachhaltig bewahrt werden wird.
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03.11.2016Presse »
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