Avantgarden des 20. Jahrhunderts
Egidio Marzona schenkt den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sein Archiv
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Presse22.06.2016
Die designierte Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Marion Ackermann, sagt: „Einen schöneren Einstand für meine neue Aufgabe in Dresden hätte ich mir kaum vorstellen können. Den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ist der interdisziplinäre Ansatz kraft der Vielfalt ihrer 14 Museen eingeschrieben und er wird hier in Forschung und Ausstellungspraxis gelebt. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sind zudem ein renommiertes wissenschaftliches Kompetenzzentrum. Beides können wir mit dem Archiv der Avantgarden stärken und weiter ausbauen. Es kommt ein weiterer sehr wichtiger Aspekt hinzu: Gerade in Dresden hatte das 20. Jahrhundert in der Kunst mit avantgardistischer Kraft begonnen – man denke an die Reformbewegungen, die „Brücke“, die Gründung der Sezession oder die Neue Sachlichkeit in Dresden. Hier können wir jetzt mit dem Archiv der Avantgarden des 20. Jahrhunderts in idealer Weise anknüpfen. Ein historischer Glücksfall!“
Monika Grütters, Staatsministerin des Bundes für Kultur und Medien, sagt: „Egidio Marzona hat in den Jahren 2002-2004 sowie 2014 bereits große Teile seiner Kunstsammlung und Teile seines Archivs der SPK übereignet und damit geholfen, erhebliche Lücken in den Sammlungen der Nationalgalerie zur Kunst der 1960er und 1970er Jahre zu schließen. Die Staatlichen Museen könnten Werke dieser Qualität aufgrund der hohen Preise heute kaum noch auf dem Kunstmarkt erwerben. Mit seiner Initiative hat Marzona außerdem mit dazu beigetragen, in der Politik den Weg für eine neues Museum am Kulturforum zu bereiten. Im geplanten Museum des 20. Jahrhunderts sind daher Ausstellungsplattformen für die übereigneten Werke und Archivalien aus Marzonas Bestand vorgesehen. Wenn durch Marzonas Wirken jetzt in Dresden ein „Archiv der Avantgarden“ entsteht, so ist das keine Konkurrenz für Berlin, sondern eine Bereicherung für die Kulturnation Deutschland. Während sich das Museum des 20. Jahrhunderts auf die Kunstwerke konzentrieren wird, ist die Dresdner Einrichtung ganz auf das Archiv ausgerichtet. Der Zugang und die Erforschung dieses einmaligen Bestandes wird durch eine Kooperationsvereinbarung zwischen den Staatlichen Museen und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gesichert. So profitieren Berlin und Dresden gleichermaßen von der Großzügigkeit des Sammlers.“
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22.06.2016Presse »
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