REKORDAUKTIONEN
Rückblick Auktionen 2014: Dorotheum mit starken Zeitgenossen
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Presse16.12.2014
Zahlreiche Weltrekorde und einige beste Auktionen der Geschichte des Hauses kennzeichneten das Auktionsjahr 2014 im Dorotheum.
An erster Stelle der Top-Ergebnisse steht das monumentale Gemälde „Der Narrenhandel“ des flämischen Altmeister-Malers Frans Verbeeck. 3.035.000 Euro bedeuten Weltrekord für ein Werk des Künstlers und einen der höchsten Preise, die je in Österreich bei Auktionen erzielt wurden.
Die Auktion „Zeitgenössische Kunst“ im November war mit über 14 Millionen Euro Umsatz die beste in der Geschichte des Dorotheum.
Robert Indianas Skulpturenserie NUMBERS ONE through ZERO erreichte hervorragende 969.419 Euro. 2014 war auch das Jahr höchst erfolgreicher Versteigerungen von Arbeiten von Lucio Fontana: So wurde mit 1.079.300 Euro für „Concetto Spaziale“ in Gelb-Schwarz von 1957 ein Rekord für ein Bild dieser Periode erzielt. „Zone Riflesse“, ein Bild des italienischen Avantgardisten Paolo Scheggi, erreichte im Mai mit 573.300 Euro einen Weltrekordpreis.
Die November-Auktion wurde zudem zu einem fulminanten Erfolg für das Werk Maria Lassnigs: Den Weltrekordpreis von 491.000 Euro erreichte ihr Gemälde „Der Wald“ von 1985, mit 417.800 Euro war ein Stillleben mit rotem Selbstporträt erfolgreich.
295.800 Euro für ein 1961 entstandenes Stahlbeton-Zement-Eisenbild von Giuseppe Uncini stellt ebenfalls einen Weltrekordpreis für eine Arbeit dieses Künstlers. Regen Zuspruch fanden auch Werke der Klassischen Moderne. Ein „Sitzender Akt“ von Egon Schiele erreichte hervorragende 405.600 Euro, Alexander Archipenkos 1913 entstandene Kopf-Skulptur 283.600 Euro, Tullio Cralis futuristisches Ölbild „Medicante e Tabarin“ den Weltrekordpreis von 146.700 Euro.
Solide Ergebnisse verzeichneten auch die Sparten Gemälde des 19. Jahrhunderts – inklusive Weltrekordpreis von 149.400 Euro für ein Werk von Adolf Kosarek – , Jugendstil und Design.
Besonders starke Nachfrage gab es 2014 für die Sparten antikes (russisches) Silber, Juwelen, Armbanduhren, Münzen und Medaillen bzw. Orden. Die asiatische Kunst debütierte im Juni mit der Versteigerung eines seltenen Sets von acht Lapislazuli-Tafeln aus der Qing-Dynastie, die für 268.700 Euro den Besitzer wechselten. Das höchste Einzelergebnis in der Geschichte der Kaiserhaus-Auktionen wurde heuer erzielt: 134.500 Euro bewilligte ein Saalbieter für einen Reithut Kaiserin Elisabeths, welcher auch von ihrer Lieblingstochter, Erzherzogin Marie Valerie, stammen könnte.
Das beste Gesamtergebnis des Dorotheum bis dato gab es auch bei der Sparte „Klassische Fahrzeuge“ im Oktober. Dabei wechselte der Ferrari 1972 Dino 246 GT für 330.000 Euro den Besitzer.
Großen Publikumsandrang verzeichneten die neuen Räumlichkeiten der im Kunstviertel Mayfair gelegenen Dorotheum-Repräsentanz in London, wo im Oktober Höhepunkte der Altmeister-Auktion sowie der Pittura Oggetto ausgestellt wurden.
Martin Böhm „Das erweiterte Angebot für Gegenwartskunst bewährt sich bestens und wird weiter ausgebaut“, so Dorotheum-Geschäftsführer Martin Böhm.
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