ARTe – zeitgenössische Kunst für die Hessen-Metropole
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Messe25.09.2020 - 27.09.2020
Endlich wieder Kunst real erleben: Am Freitag beginnt die ARTe in Wiesbaden
„Wir machen das“, versicherten die Messemacher der ARTe, als sie vor Monaten mit den Vorbereitungen für die junge Kunstmesse in Wiesbaden starteten. „Die trau‘n sich was“, dachte hingegen so mancher. Das stimmt, und bisweilen lohnt es sich, mutig zu sein. Am kommenden Freitag ist es so weit: Die ARTe Wiesbaden öffnet im RheinMain CongressCenter für drei Tage ihre Pforten und zeigt dem Publikum streng coronakonform eine Fülle an zeitgenössischer Kunst – direkt vor Ort, zum Betrachten, Staunen und Erleben. Sie ist eine der ersten Kunstmessen in Deutschland, die nach dem Shutdown stattfinden: Am 25. September wird die junge ARTe im Wiesbadener RheinMain CongressCenter ihre Pforten öffnen. Über 100 Aussteller – ausgewählte Galerien und Künstler – zeigen ihre zeitgenössische Kunst. Das Darbietungsambiente ist luftig und unverkrampft, ein „Boulevard“ mit echten Bäumen bildet eine großzügige Sichtlinie durch den Raum. In dieser inspirierend konzipierten Architektur entführen die Kunstmacher ihre Besucher gedanklich wie auch sinnlich in die Welt ihrer Ateliers, die gleich um die Ecke, aber auch sehr weit weg von Wiesbaden sein können: „Auf der ARTe präsentieren sowohl Aussteller aus der Region – sie machen etwa die Hälfte aus – als auch aus dem restlichen Bundesgebiet ihre Werke“, erläutert Projektleiter Andreas Kerstan. „Überdies haben wir auch – soweit Corona das zugelassen hat – internationale Kunstschaffende zu Gast.“
Beethoven im Foyer
Als gattungsübergreifendes, exklusives Highlight begrüßt gleich am Eingang das Werk „FEUERTRUNKEN GÖTTERFUNKEN – 250 Jahre Ludwig van Beethoven“ die Besucher: 250 individuell gestaltete Kunstwerke des Wiesbadener Polykünstlers Enno-Ilka Uhde, die dieser zum 250. Geburtstag des Komponisten Ludwig van Beethoven geschaffen hat. Zur Eröffnung der ARTe wird Uhde sein neues Werk persönlich und exklusiv der Öffentlichkeit vorstellen. Kerstan: „Die künstlerische Innovationskraft von Beethoven hat viele nachfolgende Generationen an Künstlern inspiriert und fasziniert – wir freuen uns sehr, dass Enno-Ilka Uhde hier im Kontext bildender Kunst mit seinem eindrucksvollen Werk auf der ARTe eine bildliche Kommemoration des grandiosen, monumentalen Musikschaffens dieses Komponisten liefert und damit vor den Toren der ARTe einen Kunstraum schaffen wird, der die Trennung der Kunstgattungen auf inspirierende Weise überschreitet.“
Kunst aus der Region und darüber hinaus
Neben Enno-Ilka Uhde haben sich zahlreiche weitere „Lokalmatadoren“ aus Wiesbaden angesagt: Die renommierte Galerie Kunst-Schaefer wird ihre Offerte auf der ARTe präsentieren, ebenfalls aus der Landeshauptstadt kommen z.B. die Künstler Bernd Brach, Katja Grandpierre, Leah Rudolph und Ernest Bisaev. Birgit Horn, die sich der gegenständlichen Malerei und dem kunstvollen Designen von Upcycling- Unikaten widmet, kommt wie die Künstlerin Gunda Jastorff aus Norddeutschland. Aus dem Süden der Republik kommen z.B. Ruth Schleeh, Stefanie von Quast und Gabriele Rottweiler.
Coronakonform durch die Kunstlandschaft flanieren ...
Eine Kunstmesse coronakonform organisieren und gleichzeitig den Kunstgenuss und das damit verbundene Socialising so unbeschwert wie möglich gestalten – in dieses anspruchsvolle Zusammenspiel haben die Messemacher viel Zeit und Energie investiert. „Wir haben ein Konzept entwickelt, in das die geltenden Abstands- und Hygieneregeln sowie weitere Vorschriften rund um Messeeintritt und Registrierung professionell eingearbeitet wurden“, versichern Andreas Kerstan und Ralph Hohenstein, Geschäftsführer der Messe Sindelfingen, die die ARTe in Wiesbaden wie auch an ihrem Heimatort Sindelfingen bei Stuttgart organisiert. Eine Mund- Nasenbedeckung ist auf der ARTe Pflicht, darüber hinaus werden die Besucher registriert. Wer Wartezeiten vermeiden will, kann bereits vorab das Registrierungs-pdf auf arte-messe.de herunterladen und ausgefüllt abgeben, auch Visitenkarten werden zum Beispiel akzeptiert. Zusätzlich zu den Ausstellern dürfen maximal 250 Besucher gleichzeitig in der Ausstellungshalle sein. Ein ausgeklügelter Besucher-Parcours, der an jedem Stand vorbeiführt, soll die Besucher durch die Kunstlandschaft leiten, wer will, kann auch abseits dieses Pfads durch die Halle flanieren ... Kerstan: „Alle aktuellen notwendigen Infos zu unseren Corona-Regeln sind auf unserer Website www.arte-messe.de zu finden.“ 
Kunst-Talk mit Markus Brock
Der Kunst-Talk am ARTe-Eröffnungstag mit dem bekannten TV-Moderator Markus Brock wird diesmal nicht in einer klassischen Eröffnungsfeier, sondern „häppchenweise“ vom Emporenfenster im Obergeschoss aus stattfinden: zunächst um 17:30 Uhr mit Andreas Kerstan und Ralph Hohenstein, im zweiten Talk haben der Polykünstler Enno-Ilka Uhde und Kristina Schröder, die ehemalige Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, sowie Andrea Ahlemann, Inhaberin der Galerie Ahlemann in Duisburg, das Wort.
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Öffnungszeiten:
Freitag, 25. September 2020 | Vernissage | 17:00 – 21:00 Uhr
Samstag, 26. September 2020 | 11:00 – 20:00 Uhr
Sonntag, 27. September 2020 | 11:00 – 18:00 UhrDer Eintritt kostet für Erwachsene 15 €, ermäßigt 10 €. Für Kinder unter 16 Jahren ist der Eintritt frei. Inhaber des Museums-PASS-Musées haben freien Eintritt zur ARTe.