WIKAM
Wiener Internationale Kunst & Antiquitätenmesse 2011
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Messe04.11.2011 - 13.11.2011
WIKAM – die Messe Wiens für Classic Antiques ▪ Modern & Contemporary Art ▪ Carpets, Rugs & Textiles
Vierzig renommierte Galeristen, Antiquitäten- und Kunsthändler präsentieren auf der WIKAM die Höhepunkte ihres Kunstjahres und lassen diese Veranstaltung zu einem besonderen Kunsterlebnis höchster Güte werden.
Das Angebot reicht zeitlich von der Antike bis zur Gegenwart, beinhaltet Museales genauso wie Erschwingliches für Jungsammler und wird im Vorfeld von einer 20-köpfigen Jury überprüft. Der Veranstalter, der Verband Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler, freut sich, dass er einige interessante Neuzugänge in den Bereichen Asiatika, Alte Meister und Modern Art verzeichnen kann.
Die WIKAM versteht sich als Plattform für Kunstinteressierte und bietet dem Besucher neben dem Kunstkauf auch die Möglichkeit zu interessanten Gesprächen mit den ausstellenden Kunstsachverständigen und Kunsthistorikern. Zusätzliche Information über Kunst und Künstler bieten neben dem umfangreichen Messekatalog auch spezielle Kunstbücher, die von einigen Ausstellern, wie den Galerien Figl, Langauer und Szaal anlässlich dieser WIKAM editiert wurden, sowie Kunstzeitungen als Kooperationspartner – zu diesen zählen die „Weltkunst“ und das „Sammlerjournal“ aus Deutschland, das englische „Apollo“ und aus Österreich die „Vernissage“, die heuer ihr 30jähriges Jubiläum feiert.
In Zusammenarbeit mit der Wiener Handelskammer wird auf der WIKAM auch der OscART 2011 einer breiten Öffentlichkeit gezeigt, der für die diesjährige 10. OscART Verleihung vom Künstler Michael Kienzer gestaltet wurde. Weiters präsentiert die WIKAM einen speziellen Gast – die bekannte Malerin Verena Auersperg-Rotterdam und ihre Kunstwerke im Palais Niederösterreich. Einzigartige Kunstschauen, wie die Einzelausstellungen über „Kurt Freundlinger“ bei Galerie Kopriva und „Vilma Eckl“ bei Galerie Lehner bereichern das Messeangebot.
Classic Antiques Eines der ältesten Stücke ist eine kleine Pferdestatuette aus der Bronzezeit um ca. 1600 v. Chr., ausgestellt bei Antike Kunst Socowi. Erstmals nach längerer Zeit präsentiert in Österreich wieder ein Kunsthändler Asiatika, Galerie Darya aus Deutschland. Obwohl asiatische Kunst bei Sammlern sehr beliebt ist, ist dieser Kunstzweig in den letzten Jahren auch auf dem internationalen Markt weniger präsent gewesen. Geboten werden Jade- und Bronzearbeiten aus dem 18. und 19. Jahrhundert, u.a. hochwertige Satsuma-Vasen, Okimonos und fein gearbeitete Inros aus Japan sowie Buddhastatuen.
Den Gemäldereigen eröffnet bei Kunsthandel Zöchling eine Waldlandschaft des niederländischen Malers Gillis III van Coninxloo (1544 - 1607), von herausragender Qualität ist hier auch ein Blumenstillleben von Jan Brueghel dem Jüngeren (1601 – 1678). Die „Landschaft mit Rastenden“ von Vittorio Amedeo Cignaroli (1730 – 1800) ist bei Kunstwelt Rochus V. Probst ausgestellt. Galerie Szaal präsentiert u. a. zwei herausragende Ölgemälde der international bekannten Malerin Tina Blau. Der sommerliche „Blick auf Perchtoldsdorf“ ist datiert 1895 und steht ganz im Zeichen des Freilichterlebnisses, der „Kanal in Amsterdam“ entstand 1875/76 auf einer Reise der Künstlerin mit Emil Jakob Schindler. Antiquitäten Dr. Seppmann bietet seltene pharmazeutische Antiquitäten sowie kunstvoll gearbeitete Kleinkunst, wie die Skulptur „Jesus in der Rast“ um 1500.
Exquisites Mobiliar mit Geheimfächern war von jeher sehr beliebt und stark nachgefragt. Ein solch technisch raffiniertes Kabinettkästchen aus der Barockzeit ist bei Antiquitäten Kral zu erwerben. Zum Repertoire von Markus Kral zählen traditionell auch seltene antike Kachelöfen, hier besticht vor allem ein aus Wien stammender Kachelofen der Barockzeit, verziert mit Putti. In den Vitrinen der vier Schmuckspezialisten funkelt kostbares Geschmeide vom Biedermeier bis zum Art-Deco.
Einer der Messehöhepunkte ist bei Antiquitäten & Bildergalerie Figl zu finden, ein Tabernakelschrank aus adeligem Besitz – ist doch dieses exklusive Barockmöbel sehr kunstvoll und aufwendig mit Papageien, Finken, Falken, Zeisigen und Blumengebinden intarsiert. Stark nachgefragt ist auch Mobiliar aus dem bäuerlichen Bereich, wie ein seltener Tiroler Tisch um 1500. Offeriert wird weiters eine große barocke Engelschar, u.a. ein vom bedeutenden Barockbildhauer Meinrad Guggenbichler angefertigter monumentaler Engel. Im Gemäldebereich besticht das bezaubernde Werk „Junge Italienerin“ vom italienischen Genremaler Eugen von Blaas, dessen Werke bei Auktionen hohe Preise erzielen.
Ein Spezialgebiet von Kössl Kunst & Teppich sind kunstvoll gefertigte Skulpturen. Als Höhepunkt in diesem Bereich bezeichnet Peter Kössl eine so genannte Mondsichelmadonna – die Muttergottes steht auf einer Mondsichel und hält das Jesuskind in ihren Armen. Dieses museale Werk entstand um 1620 und stammt aus der berühmtesten süddeutschen Schnitzschule von Weilheim, zugeschrieben dem bedeutenden Meister Hans Degler (1564 – 1635). Als der wichtigste internationale Experte für Skulpturen der berühmten Schwanthaler-Bildhauerfamilie, findet der Besucher auf diesem Stand diesmal äußerst kunstvoll geschnitzte Exponate des Hauptmeisters, Johann Peter dem Älteren Schwanthaler.
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