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Wohnwelten. Ge

Wohnwelten. Gewebte Gärten und gemalte Blumen

Wohnwelten. Ge

„Wohnwelten. Gewebte Gärten und gemalte Blumen – paradiesische Innenansichten syrischer Hofhäuser“

Selten nur zeigt sich dem fremden Besucher das Innere der syrischen Wohnhäuser, die baumbestandenen Höfe mit ihren dekorierten Fassaden, in denen sich die Bewohner Oasen der Ruhe geschaffen haben. Formen- reichtum und ausgefeilte Ästhetik prägen die hohe Qualität syrischer Wohnwelten. Anhand ausgewählter Luxusobjekte – von der osmanischen Zeit bis heute –, wie Teppichen, Fayencen, einem Marmorspringbrunnen, aber auch einem Bettzeugstapel, lässt sich dies erspüren. Diese Einrich- tungsgegenstände werden durch eine Fotodokumentation traditioneller Wohnhäuser in ihrem alltäglichen Lebenszusammenhang gezeigt. Dabei wird historische Kontinuität sichtbar: Häufig gehen die Stadtgrundrisse wie auch die Wasserversorgung auf antike Wurzeln zurück. Die bauliche Anlage des Hofhauses findet man seit altorientalischer Zeit, der Iwan – jener große überdachte, zum Hof hin offene Raum – stammt aus dem vorislamischen Persien.

 Ikhlas Abbis, 2008

Die reichen Traditionen orientalischer Wohnhäuser mit ihren Innenhöfen und manchmal prachtvoll gestalteten Empfangsräumen laden ein: Nehmen Sie Einblick in die Wohnwelten der Weltkulturerbe-Städte Damaskus und Aleppo, ins Wassersystem der Stadt Hama am Orontes und in die ländlichen Regionen im Nordosten Syriens.

Doch wie wurden diese Räume genutzt, wie waren sie „bespielt“? Dieser Frage widmet sich die Ausstellung mit einem Konzert verschiedener, aufeinander abgestimmter Elemente wie Wasser (Geräusch), Garten (Fülle) aber auch von Objekten wie Teppichen, Fayencen und Luxusgegenständen, die wir aus den Depots des Museums und aus der Nachlassforschung zu Häusern kennen. Objekte in der Dauerausstellung werden dabei mit einbezogen: Etwa drei Viertel des Sammlungsbestandes des Museums für Islamische Kunst - seien es Stuckdekor, Keramikgefäße oder das berühmte Aleppozimmer - stammen aus Wohnhäusern.

Zu den Fotos: Die reiche Architekturtradition orientalischer Wohnhäuser mit ihren Innenhöfen und oft prachtvoll gestalteten Empfangsräumen ist das Thema der 16 Fototafeln, die sich zum einen auf die Weltkulturerbe-Städte Damaskus und Aleppo, zum anderen auf die bislang weitgehend unbekannte Architektur der ländlichen Regionen im Nordosten und im Mittelwesten Syriens konzentriert.

„Wohnwelten. Gewebte Gärten und gemalte Blumen – paradiesische Innenansichten syrischer Hofhäuser“ Verantwortlich: Dr. Stefan Weber und Dr. Karin Pütt

Kontakt im Museum für Islamische Kunst
Dr. Stefan Weber, Direktor
Telefon +49(0)30 - 2090-5401
Fax +49(0)30 - 2090-5402
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Mo Di + Mi 10 Uhr – 18 Uhr
Do 10 Uhr – 22 Uhr
Fr Sa + So 10 Uhr – 18 Uhr
Wegen des Abbaus eines Turmdrehkranes im Ehrenhof des
Pergamonmuseums ist die Schließung des Museums in der Zeit vom 25.
Januar 2010 bis 29. Januar 2010 unumgänglich. In dieser Zeit ist die
Ausstellung WOHNWELTEN nicht zugänglich.


Ausstellung






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    Staatliche Museen zu Berlin
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  • Hama, Wasserräder und Nur ad-Din Moschee am Orontes Foto: Stefan Weber, 1994
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  • Kuppelhaus am Rand der Syrischen Steppe
© Foto: Karin Pütt, 1991
    Kuppelhaus am Rand der Syrischen Steppe © Foto: Karin Pütt, 1991
    Staatliche Museen zu Berlin