kleine Galerie
ADOLF FROHNER – Begegnungen
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Ausstellung27.11.2024 - 27.01.2025
ZUR AUSSTELLUNG anlässlich des 90.Geburtstages von Adolf Frohnerin der kleinen Galerie
Im Jahr 2024 jährt sich der Geburtstag des 2007 verstorbenen Künstlers Adolf Frohner zum 90. Mal. Sein künstlerisches Schaffen zählt zu den bedeutendsten Beiträgen zur österreichischen Kunst nach 1945. In Auseinandersetzung mit den progressiven Strömungen seiner Zeit entwickelte er eine eigene, zeitgemäße Form figuraler Malerei. Dabei sind existenziell menschliche Themen ebenso präsent, wie ein unvoreingenommener Blick auf gesellschaftliche Verhältnisse, der sich von Konventionen und traditionellen Auffassungen der Körperdarstellung löst. Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit den Formen und Strategien des Wiener Aktionismus der 1960er Jahre, der von einem Aufbruch und einem kritischen Potenzial geprägt war, fand Frohner zu seiner eigenen Ausdrucksweise einer realistischen Malerei, die alle etablierten Erwartungen hinterfragt. Die kleine galerie präsentiert eine Auswahl seiner Arbeiten, welche in Dialog mit Werken von Studierenden und Künstler:innen treten, die durch die Begegnung mit Adolf Frohner nachhaltig geprägt wurden.
Udo Hohenberger wurde 1967 in Spittal an der Drau geboren und lebt und arbeitet heute in Wien. Ab 1992 studiert der diplomierte Künstler Malerei an der Neuen Wiener Kunstschule, an der er seit 1999 Dozent für Akt –Bewegungsstudien und Experimentelle Malerei ist.Beeinflusst durch seinen Lehrauftrag wurde die Zeichnung immer wichtiger in seiner Malerei, hinter jeder Farbfläche kommt eine Linie zum Vorschein. Durch einen sehr lasierenden Farbauftrag korrespondiert die Grafik mit der Malerei. Hohenberger manifestiertmit solchen packenden graphischen Linien Menschen auf Papier und Leinwand, welche im unendlichen Raum der Farbe schweben. Der Blick des Betrachters verliert sich in den Ebenen des bereits Entschwundenen und hält sich an dem kraftvoll Definierten fest. DieFigur, versunken in der ganzen Form, wird durch einen Schleier hindurch erahnt.Als einer der wichtigsten Vertreter der zweiten Generation österreichischer Nachkriegskunst nahm der Künstler an zahlreichen Einzel-und Gruppenausstellungen in Deutschland und Österreich teil und war neben Kunstgrößen wie Maria Lassnig, Hermann Nitsch undArnulf Rainer auf internationalen Kunstmessen, unter anderem in Beijing in China vertreten.
Susanne Zemrosser wurde 1962 in Kärnten geboren. Sie studierte an der Akademie der bildenden Künste bei Prof. Anton Lehmden und an der Hochschule für angewandte Kunst, beide in Wien, bei Prof. Adolf Frohner. In den 1990er Jahren lebte sie in Indien und in Holland. Seit 1999 lebt Susanne Zemrosser in Wien.Im Jahr 2008 kaufte die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe des Landeskrankenhauses Villach ihr Werk „Grenzenlos fließt der Fluss wie er fließt –rot blüht die Blume wie sie blüht. Im selben Jahr fand die Eröffnung der künstlerischen Gestaltung desPraterverbindungsganges zwischen U1 und U2 und Wiener Wurstelprater statt.(Kunst im öffentlichen Raum, beauftragt durch die „Wiener Linien“). 2009/2010 erhielt sie den Auftrag für die künstlerische Gestaltung des neuen Kreißzimmers des LKH Villach: der 90 Meter lange Fries “Der Atem des Lebens“ entstand. 2010 und 2011 gestaltete sie die Räume des Sprachinstituts „SPIDI“ in Wien, und 2013 die Außenfassade des Kindergarten Kraig in Kärnten.Zahlreiche Ausstellungen in Österreich, Deutschland, Italien, Schweiz, England, Holland, Indien, Japan, USA.
"Für mich ist Leben, Existenz, immer Begegnung, mit mir selbst und mit der Fülle an Lebensformen, Menschen, die Tierwelt, das Pflanzenreich, Belebtes und Unbelebtes, das letztendlich auch einmal Belebtes war.Das Glück und die Freude, dass ich beim Anblick zweier Meisen vor meinem Fenster empfinde, der Anblick einer leuchtenden Blüte, die aus dem sommerlich fast dürren Gras aufblitzt, die Natur in all ihrer Vielfalt zu erfahren, der unendliche Reichtum, den dasLeben anbietet.Es ist eine intensive Schau, die umso stärker wird, je älter ich werde und dieses sehende Hineinlauschen und die Zuwendung mit allen Sinnen hebt über die eigene Existenz hinaus in eine Verbundenheit.Und so möchte ein Kunstwerk ebenso geschaut und erfahren werden als ein Hinaustreten aus der Einsamkeit, in der es entstanden ist, hin zum Schauenden, Lauschenden........"---Susanne Zemrosser, Wien, November 2024
NINA MARON" Frauen sind in vielen Bereichen dieser Welt noch unsichtbar, weil Daten fehlen. Die Unsichtbarkeitführt dazu, daß Frauen in wichtigen Punkten nicht berücksichtigt werden und deswegen nichtnur ärmersondern auch gefährlicher leben als nötig!" (c) Berit KruseNina Maron wurde 1973 in Mödling, Österreich geboren. 1993 besucht sie die Sommerakademiebei Professor Hollemann. Darauf folgt ein kleine galerie der Wiener Volkshochschulen GmbH 1030 Wien, Kundmanngasse 30 Tel.: +43 1 710 34 03 | Mobil: +43 699 189 174 52 office@kleinegalerie.at | www.kleinegalerie.at Öffnungszeiten: Mi-Fr 12-18 Uhr sowie außerhalb der Öffnungszeiten nach Terminvereinbarung fünfjähriges Studium an der Universität für angewandteKunst bei Professor Adolf Frohner, deren Meisterschülerin sie 1998 wird. Mit Nina Maron erlebenwir eine selbstbewussteVertreterin einer feministischen Künstlerinnengeneration. Sie lebt heute alsfreischaffende Künstlerin in Wien. Ihre Arbeiten waren und sind in zahlreichen nationalen wieinternationalen Ausstellungen und Sammlungen vertreten.
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27.11.2024 - 27.01.2025
Montag, 16. September 2024, 19h GALERIE ALT ERLAAKaufpark Alt Erlaa, Anton-Baumgartner-Straße 44, 1230 Wien