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Tatort Waldschlösschen. Leben und Sterben des Gerhard von Kügelgen

Gerhard von Kügelgen gehört zu den wichtigsten Malern der Dresdner Romantik. Er hat viele der bedeutendsten Persönlichkeiten seiner Zeit porträtiert, u. a. Johann Wolfgang von Goethe, der 1813 bei ihm in Dresden zu Gast war, oder Caspar David Friedrich, mit dem ihn eine enge Freundschaft verband. 1772 in Bacharach am Rhein als Zwillingskind geboren, entdeckte er schnell mit seinem Bruder das Talent zur Malerei. Beide studierten in Rom und gingen anschließend nach Riga und St. Petersburg. 1800 heiratete Gerhard von Kügelgen Helene Marie Zoege von Manteuffel (1774–1842) - beide verband eine tiefe Liebesbeziehung, die anfangs aussichtslos erschienen war. 1805 zogen sie nach Dresden, wo Kügelgen 1814 zum Professor der Kunstakademie berufen wurde.

Der Salon in seiner Stadtwohnung, in dem sich das heutige Museum befindet, wurde zum Treffpunkt zahlreicher Künstler und Literaten - auch Carl Maria von Weber gab dort ein Ständchen. Dieses Jahr jährt sich der Geburtstag des Malers zum 250. Mal. Das Kügelgenhaus nimmt das Jubiläum zum Anlass, dem Künstler eine Sonderausstellung zu widmen. Die Lebensstationen und der Freundeskreis Kügelgens werden vorgestellt, aber auch die Beziehung zu seiner Frau und der brutale Mord an Kügelgen im Jahr 1820 thematisiert. In der Ausstellung werden Presseberichte zum Mord sowie Briefe Kügelgens und seiner Frau inszeniert. Zudem wird eine Reproduktion von Caspar David Friedrichs berühmten Gemälde "Kügelgens Grab" gezeigt.






  • 06.02.2022 - 18.12.2022
    Ausstellung »
    Museen der Stadt Dresden »

    MI bis FR 10.00 bis 17.00 Uhr
    SA/SO 12.00 bis 17.00 Uhr

     

    Richard Stratenschulte, Leiter Öffentlichkeitsarbeit
    Museen der Stadt Dresden
    Telefon 0351-4887360



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  • Selbstbildnis im grünen Frack, Pastell auf Leinwand von Gerhard von Kügelgen, um 1807 Grisebach GmbH
    Selbstbildnis im grünen Frack, Pastell auf Leinwand von Gerhard von Kügelgen, um 1807 Grisebach GmbH
    Museen der Stadt Dresden
  • Blick in die Ausstellung, Foto: Museen der Stadt Dresden, Sophie Arlet
    Blick in die Ausstellung, Foto: Museen der Stadt Dresden, Sophie Arlet
    Museen der Stadt Dresden