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LETTL-Museum - Sonderausstellung "Sein Name ist Zeiger"

Lettl-Bilder als Inspirationsquelle
Mitunter treffen Bilder von Wolfgang Lettl das Innerste eines Menschen, bewegen, erschüttern, erfreuen, erheitern und werden so manchmal Inspirationsquelle für weiteres kreatives Schaffen. So geschehen auch im Januar 1992, als Heinz Ratz, damals noch ein junger Mann auf der Suche, in einer Ausstellung im Augsburger Zeughaus erstmals Bildern von Wolfgang Lettl begegnete.

Aufgewühlt schreibt er einen Brief an den Künstler:
"… den Weg vom Zeughaus zum Hause meiner Mutter bin ich gerannt, dass der kalte Wind und die Anstrengung mir das Fieber kühlten und milderten, das Ihre Bilder bei mir auslösten. Wie eine Feuerwerksrakete bin ich durch Ihre Ausstellung gerast, von einem Bild in das andere stürzend, wild emportauchend und mich ins nächste verlierend."

Es folgte ein persönliches Kennenlernen und ein reger Briefwechsel. Gedichte entstanden und wurden im Lettl-Atrium vorgetragen. Die Auseinandersetzung von Heinz Ratz mit Wolfgang Lettls Bildern fand ihren Höhepunkt in der Inszenierung des von Heinz Ratz geschriebenen Schauspiels "Das Brett, oder was die Welt bedeutet". Ein Stück in 14 Szenen zu der Bildserie "Nachträume", uraufgeführt am 17. Dezember 1994 anlässlich des 75. Geburtstags von Wolfgang Lettl.

Der weitere Lebensweg führte Heinz Ratz zur Musik und zum Engagement für Menschenrechte und Umweltschutz.

Manchmal, unter zeitlichem Abstand, erkennt man, was wert ist erhalten zu bleiben oder was nur für einen Augenblick ganz interessant war.

Wenn nun, nach fast 30 Jahren, die Gedichte von Heinz Ratz in einer Sonderausstellung präsentiert und in diesem Katalog veröffentlicht werden, dann deshalb, weil sie es wert sind.

Die Gedichte können, eingesprochen von Heinz Ratz, im Museum angehört werden. Einige der Audiodateien sind dauerhaft in der Onlineausstellung des LETTL-Museums im Internetauftritt von Google Arts & Culture abrufbar.

Danke Heinz für deine Gedichte.
Florian Lettl






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