• Menü
    Stay
Schnellsuche

DENKRAUM DEUTSCHLAND 2020: Interspace. Digitalität – Kunst – Gesellschaft

Der DENKRAUM DEUTSCHLAND, die jährliche Zwischennutzung eines Ausstellungssaals in der Pinakothek der Moderne, hat sich zum Ziel gesetzt, künstlerische Denkweisen aufzuzeigen und diskursiv zu bearbeiten, um den Blick von Künstler*innen, Designer*innen und Architekt*innen auf die Gesellschaft und damit dessen politisches Potenzial sichtbar zu machen.

Zentrales Thema des DENKRAUM DEUTSCHLAND 2020 ist die Digitalität.
Digitalität, eine medientheoretische Wortschöpfung, meint die Verschränkung von digitalen und analogen Wirklichkeiten. In Zeiten von eingeschränkter Reisetätigkeit und oktroyierter Kontaktvermeidung bestimmt sie unser Leben mehr denn je, erleichtert oder macht es komplizierter. Noch nie waren Kommunikation und Politik so stark mit einer Technologie verwoben wie heute, noch nie war der Raum zur politischen Meinungsbildung so unsicher, aber gleichzeitig auch demokratisch. Wie selbstbestimmt handelt aber der einzelne Mensch in einer kaum greifbaren, scheinbar unbegrenzten Wirklichkeit? Auf was kann er sich verlassen, wo werden Identitäten bewusst manipuliert, wo lösen sie sich auf?

Die Schnittstelle von Digitalem und Materiellem kann als ein „Zwischenraum“ (engl. „Interspace“) verstanden werden, in dem permanente Transformations- und Kommunikationsprozesse stattfinden. Sie ermöglichen es, Informationen verfügbar zu machen, unabhängig von Zeit, Raum und menschlicher Präsenz. „Interspaces“ wie dieser sind Orte der Verunsicherung und der Unklarheit. Für Künstler*innen und Designer*innen hingegen sind genau diese Zwischenräume Orte des kreativen Ent- und Aufdeckens, der Neugier und der Entfaltung.

Der DENKRAUM DEUTSCHLAND 2020 will diesen kreativen Prozessen im Zwischenraum von Digitalem und Analogem nachspüren und die Museumsbesucher*innen auf einem Parcours begleiten, der Design, Malerei, Objekte und Videoarbeiten auf experimentelle Weise vermittelt.

Mit Beiträgen von Samuel Beckett, Heinz Butz, Hell Ghette, Shoji Kawamori/Sony Design Center, Alexander Löwenstein, Kristina Loovas, Ivan Paskalev, Gülbin Ünlü, Thomas Thiede, Thomas Weinberger/Benjamin Zuber
sowie Studierenden der Otto-Falckenberg-Schule, München

Geöffnet täglich außer Montag 14.00-18.00
Donnerstag 14.00-20.00
Leitung: Miro Craemer
Co-Kurator: Philipp Messner
Kunstvermittlung: Pia Brüner

Die Programmreihe Togetthere_Xperience der Kunstvermittlung in der Pinakothek der Moderne wird gefördert durch:
EY
PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne
Bundeszentrale für Politische Bildung
 






  • 10.10.2020 - 18.10.2020
    Ausstellung »
    Pinakothek der Moderne »

    PINAKOTHEK DER MODERNE
    Täglich außer MO 10.00 - 18.00
    DO 10.00 - 20.00



Neue Kunst Ausstellungen
Hermann Nitsch
Das BRUSEUM präsentiert mit den Zeichnungen von Hermann...
Glitzer | MK&G
Glitzer funkelt und flirrt, fasziniert und empört. Es ist auf...
Marc Henry: Field Trip
Galerie Kandlhofer is pleased to present Marc Henry's (b....
Meistgelesen in Ausstellungen
Von Angesicht zu Angesicht
Wir bauen um! In unserer diesjährigen Sammlungspräsentation...
Schweinefleischreste mit roter
Die beiden Künstler stammen von der Balearen-Insel...
Das Neue Museum Weimar
Vom 08. April bis 13. Juni 2011 zeigt das Neue Museum Weimar...
  • Thomas Weinberger und Benjamin Zuber „Quantification set“, 2018 Leuchtstoffröhren, Kabel, Microcomputer, 600 x 500 cm, Eigentum des Künstlers Foto: Thomas Weinberger
    Thomas Weinberger und Benjamin Zuber „Quantification set“, 2018 Leuchtstoffröhren, Kabel, Microcomputer, 600 x 500 cm, Eigentum des Künstlers Foto: Thomas Weinberger
    Pinakothek der Moderne