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FUZZY DARK SPOT VIDEOKUNST AUS HAMBURG

Die Ausstellung FUZZY DARK SPOT in der Sammlung Falckenberg der Deichtorhallen Hamburg, versammelt Videoarbeiten vornehmlich Hamburger Künstler*innen von den 1970er Jahren bis heute und präsentiert in sowohl thematischen als auch monografischen Stationen historische und aktuelle Produktionen. Die Ausstellung untersucht, wie Video in der Kunst gesellschaftliche sowie mediale Irritationen und Manipulationen interpretiert.

Felder dieser Untersuchung sind die Bezugnahme der Videokunst auf das Fernsehen, die aufklärerische Bewegung der Gegenöffentlichkeit der 70er Jahre, der Einsatz von Video als Überwachungsmedium, als Mittel künstlerischer Narration, als psychosozialer Spiegel sowie als Instrument der Selbstoptimierung in der digitalen Gegenwart. Der große Einfluss von Videobildern auf die kollektive Erinnerung und das Bewusstsein im 20. und 21. Jahrhundert lässt den Zweifel am Bild, das Unbehagen am Gewohnten sowie das Misstrauen gegenüber Wahrheitsansprüchen zu wichtigen Motiven künstlerischer Reflexion werden.

Die Klammer der zusammengeführten Arbeiten benennt der Titel der Ausstellung, der einen nebulösen, unscharfen, im Dunkeln liegenden Punkt, Ort oder Zustand umschreibt. Der Begriff Fuzzy Dark Spot entstammt einem Internetforum, in dem über Schimmel, der Kameralinsen kontaminiert hat, diskutiert wird.

Die von dem Hamburger Videokünstler Wolfgang Oelze kuratierte Ausstellung knüpft programmatisch an die Ausstellungen Capitain Pamphile (2011) und Weisser Schimmel (2010) an, die mit spezifischen kuratorischen Konzepten einen Blick auf die vielfältigen Arbeiten Hamburger Künstler*innen im Kontext der Sammlung Falckenberg erlaubten.

Teilnehmende Künstler*innen sind u. a. John Bock, Harun Farocki, Jeanne Faust, Rosanna Graf, Britta Gröne und Peter Piller, Romeo Grünfelder, Christian Jankowski, Aurelia Mihai, Lene Markusen, Ernst Mitzka, Wolfgang Oelze, Stefan Panhans, Rotraut Pape, Gerd Roscher und Rainer Korsen und Corinna Schnitt. Ergänzt wird die Ausstellung mit Arbeiten aus der Sammlung Falckenberg, darunter Werke von Mike Kelley, Paul McCarthy, Tony Oursler und Nam June Paik.

Teil der Ausstellung ist ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Künstlergesprächen, Screenings und Vorträgen in der Sammlung Falckenberg sowie Filmvorführungen im Metropolis Kino. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

www.deichtorhallen.de/fuzzy-dark-spot #FuzzyDarkSpot ERÖFFNUNGSTAG Am Samstag, 13. April 2019 von 12–17 Uhr. Eintritt frei Begrüßung durch Dirk Luckow, Intendant der Deichtorhallen Hamburg, und Wolfgang Oelze, Künstler und Kurator der Ausstellung um 12.30 Uhr. Anschließend Kurzführungen durch die Ausstellung. Eintritt frei






  • 13.04.2019 - 03.11.2019
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    ÖFFNUNGSZEITEN / FÜHRUNGEN
    Im Rahmen der Triennale der Photographie:
    Freitag, 8. Juni 2018, Führungen durch die Ausstellung um 14/16/18 Uhr. Anmeldung erforderlich unter www.deichtorhallen.de/buchung
    Samstag/Sonntag, 9./10. Juni 2018, Sonderöffnung der Ausstellung von 12 bis 17 Uhr. Öffentliche Kurzführungen um 13 und 15 Uhr, in englischer Sprache um 16 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich.



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  • Stefan Panhans, Freeroam À Rebours, Mod#I.1, 2016 16:9 UHD-Video, Stereo, 6:13 Minutes Copyright: © Stefan Panhans
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    Deichtorhallen Hamburg
  • Wolfgang Oelze, Break, 2018 Copyright: © Wolfgang Oelze
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    Deichtorhallen Hamburg
  • Rosanna Graf, Stab und Fleisch, 2015 16:9 HD-Video, Stereo, 15:09 Minutes Copyright: © Rosanna Graf
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