Deichtorhallen Hamburg
Die Deichtorhallen Hamburg sind eines der größten Ausstellungshäuser für zeitgenössische Kunst in Europa. Sie verfügen über drei Standorte: die Halle für aktuelle Kunst und das Haus der Photographie im Zentrum Hamburgs sowie die Sammlung Falckenberg in Hamburg-Harburg.
Zwischen 1911 und 1914 wurden die Deichtorhallen auf dem Gelände des ehemaligen Berliner Bahnhofs, des Hamburger Gegenstücks zum »Hamburger Bahnhof« in Berlin, als Markthallen errichtet. Sie stellen eines der wenigen erhaltenen Beispiele der Industriearchitektur der Übergangsperiode vom Jugendstil zu den Ausdrucksformen des 20. Jahrhunderts dar. Die beiden Hallen sind offene Stahlkonstruktionen: die nördliche Halle ein dreischiffiger Langbau mit 3800 qm Grundfläche, die südliche Halle (1800 qm) ein Zentralbau mit Laterne.
Nach der ursprünglichen Nutzung als Markthalle übernahm der Architekt Prof. Josef Paul Kleihues die Restaurierung der beiden Hallen zum Ausstellungszentrums für Kunst und die Neugestaltung des Außengeländes.
Die Deichtorhallen wurden durch die Körber-Stiftung restaurierten und befinden sich im Besitz der Stadt Hamburg. 1989 wurden sie der Deichtorhallen-Ausstellungs GmbH übergeben. Am 9. November 1989 eröffnete mit der Ausstellung »Einleuchten« von Harald Szeemann das internationale Kunstausstellungsprogramm der Hallen. Im Laufe ihrer Geschichte haben sich die Deichtorhallen Hamburg zu einem Ausstellungshaus für Fotografie und zeitgenössische Kunst mit drei institutionellen Standbeinen – drei Häuser unter einer Dachmarke – entwickelt.
Seit 2009 ist Dr. Dirk Luckow Intendant der Deichtorhallen Hamburg, die er gemeinsam mit dem Kaufmännischen Direktor Bert Antonius Kaufmann leitet.
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Öffnungszeiten:
HAUS DER PHOTOGRAPHIE UND HALLE FÜR AKTUELLE KUNST
Dienstag bis Sonntag: 11 − 18 Uhr
Jeden 1. Donnerstag im Monat: 11 − 21 Uhr (außer an Feiertagen)