After Rubens – Absolventenausstellung der Städelschule 2018
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Ausstellung11.07.2018 - 05.08.2018
Frankfurt am Main, 28. Juni 2018. Nach elf Jahren kehrt die Absolventenausstellung der Hochschule der Bildenden Künste–Städelschule in das Städel Museum zurück. Vom 11. Juli bis zum 5. August 2018 präsentieren insgesamt 31 Künstlerinnen und Künstler Arbeiten in verschiedenen Medien und Disziplinen im Ausstellungshaus des Städel Museums. Die Ausstellung „After Rubens“ bietet einen Einblick in das Schaffen der international renommierten Kunsthochschule und zeigt Werke von Absolventinnen und Absolventen aus den Klassen von Monika Baer, Peter Fischli, Douglas Gordon, Judith Hopf, Michael Krebber, Christa Näher, Laure Prouvost, Tobias Rehberger, Willem de Rooij, Amy Sillman und Haegue Yang.
Der Titel „After Rubens“ verweist auf die Rubens-Ausstellung, die zuvor im selben Flügel des Städel Museums präsentiert wurde. Die Ausstellungsarchitektur bleibt bestehen, die Absolventinnen und Absolventen stellen sich dieser mit ambivalenter Haltung. Wo barocke Meisterwerke hingen, wird Gegenwartskunst gezeigt. Die Absolventenausstellung beschreibt einen Moment kurz vor dem Beginn von etwas Neuem. Neben der Architektur klingt auch das Konzept der vergangenen Rubens- Ausstellung an, in der thematisiert wurde, welche Einflüsse und Vorbilder das Schaffen des Barockmeisters prägten. Dieses klassische Referenzsystem findet sich auch in einzelnen künstlerischen Strategien der Absolventenausstellung wieder. Ein Kunstwerk zu sehen, es zu reflektieren und im Anschluss zu zitieren ist ein essentielles Element des Vokabulars der zeitgenössischen Kunst.
In der ausstellungsbegleitenden Publikation mit dem Titel „After Rubens“ finden sich Gespräche, Essays und experimentelle Texte, die als Austausch zwischen den diesjährigen Absolventinnen und Absolventen der bildenden Kunst und Studentinnen und Studenten des Masterstudiengangs Curatorial Studies entstanden sind und über Kunst, Ideen und die Praxis zeitgenössischer Kunst reflektieren.
Die historische und räumliche Nähe der Städelschule und des Frankfurter Städel Museum ist nicht nur im Ausstellungsraum, dem Peichlbau, sondern auch in der Vision ihres Gründers angelegt. Hochschule und Museum gehen auf eine Stiftung von Johann Friedrich Städel zurück, in der Präsentation und Lehre von bildender Kunst bereits eine eng verzahnte Rolle spielten.
„Auf das Gastspiel der Absolventinnen und Absolventen der Städelschule im Städel Museum freuen wir uns sehr. Auch wenn Hochschule und Museum mittlerweile räumlich getrennt sind, sind sie doch seit ihrer Gründung eng miteinander verbunden. Umso gespannter sind wir auf die Ausstellung des diesjährigen Absolventenjahrgangs“, freut sich Philipp Demandt, Direktor des Städel Museums.
„Die Städelschule ist ein Mikrokosmos der Vielfalt, welcher Diversität schafft und gleichzeitig die Subjektivität jedes Einzelnen bewahrt. Im Moment der Loslösung von diesem Mikrokosmos, machen die Absolventinnen und Absolventen meist einen Quantensprung. Spannend wird es für mich, wenn die Kunst über das Institutionelle hinaus geht und einen überraschend herausfordert“, Philippe Pirotte, Rektor der Städelschule.
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler: Viviana Abelson, Rosa Aiello, Moriah Askenaizer, Jonas Brinker, Liesel Burisch, Stefan Cantante, Zoltan Ará Elahi, Janusch Ertler, Bertrand Flanet, Cecilia Gerson, Simon Glaser, Guy Gormley, Nancy Halt, J. M. Heard, Ryan Karlsson, Vera Karlsson, Nimrod Karmi, Claudia Lemke, Larissa Mazbouh, Curtis McLean, Aileen Murphy, Iulia Nistor, Joon Yeon Park, Federica Partinico, Laxlan Petras, John Ryaner, Sydney Schrader, Laura Schusinski, Babette Semmer, VMT, Bob van der Wal, Mikhail Wassmer, Seyoung Yoon Alljährlich wird im Rahmen der Ausstellung ein Absolventenpreis, gestiftet von Städelschule Portikus e.V. in Höhe von 2.000 EUR, verliehen. Die Jury setzt sich dieses Jahr wie folgt zusammen: Martin Engler (Sammlungsleiter Gegenwartskunst, Städel Museum), Elke Gruhn (Künstlerische Leitung, Nassauischer Kunstverein Wiesbaden), Christina Lehnert (Kuratorin, Portikus), und Konstantin Technau (Vorstand, Städelschule Portikus e.V.). Der Preisträger wurde im Rahmen der Eröffnung am Dienstag, 10. Juli bekannt gegeben. J.M. Heard hat die Jury in diesem Jahr mit seiner audiovisuellen Installation Paintings for the blind and dyslexic (2015–2018) überzeugt.
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11.07.2018 - 05.08.2018
Information: www.staedelmuseum.de, info@staedelmuseum.de, Telefon +49(0)69-605098-0, Fax +49(0)69-605098-111
Öffnungszeiten: Dienstag, Freitag bis Sonntag 10:00–18:00 Uhr, Mittwoch und Donnerstag 10:00–21:00 Uhr
Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 10 Euro, Familienkarte 20 Euro; samstags, sonn- und feiertags 14 Euro, ermäßigt 12 Euro, Familienkarte 24 Euro; freier Eintritt für Kinder bis zu 12 Jahren; Gruppen ab 10 Personen: 10 Euro/Person
Online-Ticketshop und Kartenvorverkauf unter: tickets.staedelmuseum.de
Medienpartner: Sleek magazine