Kunst in Berlin 1880–1980 Sammlungspräsentation
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Ausstellung29.05.2018
Die Sammlung der Berlinischen Galerie präsentiert sich mit rund 250 Werken als facettenreicher chronologischer Rundgang durch die Kunst Berlins von 1880 bis 1980. Er reicht von der großbürgerlich geprägten Malerei der Kaiserzeit Ende des 19. Jahrhunderts über den Expressionismus und die osteuropäische Avantgarde bis hin zur Architektur der Nachkriegsmoderne sowie der Heftigen Malerei der Siebziger Jahre.
Entsprechend der interdisziplinären Ausrichtung der Sammlung treten Hauptwerke aus Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie und Architektur in einen Dialog. Sie zeigen die Vielfalt der künstlerischen Ansätze und Stile, aber auch die Spannungen, Gegensätze und Brüche, die bis in die aktuelle Zeit charakteristisch sind für den Kunststandort Berlin.
Hauptwerke, wichtige Künstler*innen und Epochen
Zu den Hauptwerken der Bildenden Kunst gehören die Gemälde und Skulpturen großer Künstler*innen wie Max Liebermann, Max Beckmann, Naum Gabo oder Wolf Vostell. Zudem sind Werke von weniger bekannten Vertreter*innen des Impressionismus, Expressionismus, der osteuropäischen Avantgarde, der Neuen Sachlichkeit, des Informel oder der figurativen Malerei der 1960er und 1970er Jahre zu entdecken. Ein besonderes Augenmerk gilt Künstler*innen, die durch die beiden Weltkriege und insbesondere durch die Repressionen gegen Kunst und Künstler*innen unter nationalsozialistischer Herrschaft in Vergessenheit geraten sind.
Die Berlinische Galerie verfügt über eine der bedeutendsten Sammlungen zur künstlerischen Fotografie in Deutschland. Als Teil der Sammlungspräsentation zeigt sie den Beitrag Berlins für die Entwicklung des Mediums von etwa 1900 bis 1980.
Alexander Camaro gehört zu den wichtigsten Künstler*innen der Nachkriegszeit nach 1945. In den Motiven seiner Zeichnungen und Bilder klingen eigene Erfahrungen als Zirkusartist an.
Am Beispiel des Berliner Kulturforums veranschaulichen in regelmäßigem Wechsel Fotografien, Zeichnungen und Modelle folgender Architekt*innen und Architekturbüros die Visionen der Berliner Nachkriegsmoderne der 1960er bis 1980er Jahre: Sergius Ruegenberg, Horst und Christine Redlich mit Reinhart Steinweg, Hans Hollein sowie Oswald Maria Ungers mit Max Dudler. Als Sammlungsneuzugang wird stellvertretend für die aktuelle Debatte um den Bau des Museums des 20. Jahrhunderts der Wettbewerbsentwurf des Berliner Architektenbüros Barkow Leibinger gezeigt.
Künstler*innen (Auswahl): Marta Astfalck-Vietz, Otto Bartning, Georg Baselitz, Max Beckmann, Rudolf Belling, Sybille Bergemann, Heinrich Maria Davringhausen Otto Dix, Fritz Eschen, Rainer Fetting, Fidus (Hugo Höppener), Naum Gabo, Paul Goesch, Werner Heldt, Hannah Höch, Hans Hollein, Oskar Kokoschka, Fritz Kühn, Lotte Laserstein, Max Liebermann, El Lissitzky, Jeanne Mammen, Ludwig Meidner, Otto Nagel, Felix Nussbaum, Nicola Perscheid, Iwan Puni, Christine und Horst Redlich, Sergius Ruegenberg, Erich Salomon, Gertrude Sandmann, Egmont Schaefer, Rudolf Schlichter, F. Albert Schwartz, Fred Thieler, Hans Uhlmann, Oswald Mathias Ungers mit Max Dudler, Wolf Vostell, Anton von Werner, Julie Wolfthorn, Heinrich Zille.
Ausstellungsarchitektur & Farbgestaltung: david saik studio Auf dem Weg zum barrierefreien Museum Tastmodelle, ein taktiles Leitsystem und eine Audio-App ermöglichen blinden und seheingeschränkten Besucher*innen einen Zugang und bieten zugleich ein Kunsterlebnis mit allen Sinnen. Das Projekt ist eine Kooperation der Berlinischen Galerie mit dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband, mit freundlicher Unterstützung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, gefördert durch die Aktion Mensch.
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29.05.2018
ÖFFNUNGSZEITEN
Mittwoch–Montag 10:00–18:00 Uhr
EINTRITTSPREISE
Tageskarte 8 Euro
Ermäßigt 5 Euro (gilt auch für Gruppen ab 10 Personen)