»250 Jahre Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie«
Pretty on Pink – graue Eminenzen des Schmucks
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Ausstellung27.10.2017 - 02.04.2018
Die Ausstellung „Pretty on Pink – graue Eminenzen des Schmucks“ im Schmuckmuseum Pforzheim wird verlängert und nun bis Ostermontag, 2. April 2018 zu sehen sein.
Grau fällt auf durch Zurückhaltung. In »Pretty on Pink« rückt es in allen Nuancen zwischen Weiß und Schwarz in den Vordergrund. Damit werden auch neue Materialien in Szene gesetzt, die die Schmuckkunst in ihrer jeweiligen Epoche inspirierten.
Die Faszination für Silber geht bis in die Anfänge der Metallverarbeitung zurück. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde mit englischem Cut Steel und Berliner Eisen das Industriezeitalter auch im Schmuck eingeläutet. Durch weitere technische Errungenschaften zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann mit Louis Cartier Schmuck aus Platin seine heutige Bedeutung zu erlangen. Um dieses kostspielige Material zu ersetzen, kamen auch Weißgoldlegierungen in Mode. Bisweilen konnten weiße und graue Edelmetalle den warmen Goldton in der Gunst der Geschmäcke übertreffen.
Unterschiedliche Mentalitäten drücken sich mit diesem Farbspektrum aus — Zurückhaltung bei Trauerschmuck aus Eisen, edles Understatement bei Diamantschmuck, kühle Nüchternheit und Rationalität bei Schmuck des Art déco oder in der Tradition des Bauhauses.
Wie keine andere Farbe steht Grau für die Moderne, sind doch ihre maßgeblichen Materialien wie Beton und Stahl ebenfalls grau. Insbesondere zeitgenössische Künstler wie etwa Ramon Puig Cuyás, Katja Prins oder Ruddt Peters wenden sich zwischenzeitlich diesem Farbspektrum zu.
Dem allem entgegen steht die Farbe Pink. In ihrer vitalen Farbtiefe verlangt sie sofort Aufmerksamkeit. Als Purpur demonstrierte es weltliche und kirchliche Macht, und in der zeitgenössischen Mode wollte und konnte Pink regelrecht schockieren. Die Farbe kontrastiert den ausgestellten Schmuck und rückt ihn ganz »undezent« in den Vordergrund.
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27.10.2017 - 02.04.2018
Öffnungszeiten des Schmuckmuseums Pforzheim Di bis So und feiertags 10 bis 17 Uhr (außer Hl. Abend und Silvester)
| Eintritt in die Dauerausstellung 3,00 €, ermäßigt 1,50 €, z.B. mit der SWR2-Kulturkarte, bis 14 Jahre und mit Oberrheinischem Museumspass frei |Gruppenführungen auf Anfrage | Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung sonntags 15 Uhr, 5 €, ermäßigt 3,50 € | Partner von
Kulturland Baden-Württemberg | Medien- bzw. Kulturpartner des Schmuckmuseums sind Pforzheimer Zeitung und SWR2 | Weitere Informationen unter www.schmuckmuseum.de
Begleitprogramm
Sonntag, 29. Oktober, 26. November, 10. Dezember 2017, 14. Januar 2018, 18. Februar, 15 Uhr
Führung durch die Ausstellung
6,50 €, ermäßigt 4,50 €Dienstag, 21. November, 19 Uhr
Figurentheater »Facetten«
Wie Ideen aus dem Nichts entstehen, sich wandeln und wieder verschwinden. Der Figurenspieler Raphael Mürle und der Zeichner Harald Kröner werden von dem Gitarristen Matthias Hautsch in bester Stummfilmtradition live begleitet.
Im Rahmen des Jubiläumsfestivals 2017 — 250 Jahre Goldstadt Pforzheim.
Anschließend Sektempfang und Kurzführung durch die Ausstellung
8 €, ermäßigt 5,50 €, zzgl. GetränkeFür Familien, Kinder und Jugendliche
»Sonntagnachmittag im Museum. Ein Angebot für Familien« | Eintritt frei
Sonntag, 3. Dezember 2017
14 bis 14:45 Uhr: Schatzsuche mit Schmucki der Perlsau
15 Uhr: Sonntagsführung durch die Sonder- und Dauerausstellung für ErwachseneSonntag, 4. Februar 2018
14 bis 14:45 Uhr: Schatzsuche mit Schmucki der Perlsau
15 Uhr: Sonntagsührung durch die Sonderausstellung für Erwachsene
16:15 Uhr: Ausschnitte aus dem Figurentheaterstück »Facetten«