Planmäßig wird die Hamburger Kunsthalle nach der siebzehnmonatigen Bauphase wiedereröffnet: Am 30. April und 1. Mai steigt ein großes Fest für alle. Und eine tolle Nachricht vorweg: Der Eintritt ist am Eröffnungswochenende und im gesamten Monat Mai frei! Ermöglicht wird dies durch die ECE, die Firma von Alexander Otto. Dem Unternehmer und der von ihm und seiner Frau gegründeten Dorit und Alexander Otto-Stiftung hat die Kunsthalle die Modernisierung zu verdanken.

»Mit dem freien Eintritt möchten wir alle Bürgerinnen und Bürger einladen, sich persönlich das Ergebnis des Umbaus anzuschauen. Der Besuch wird sich lohnen – nicht nur für Kunst- sondern auch für Architekturinteressierte.« Unternehmer und Mäzen Alexander Otto

Zu erkunden sind ab dem 30. April unter anderem die rundum erneuerten Sammlungsbereiche. Parallel dazu zeigt die Kunsthalle mehrere Sammlungspräsentationen: Piranesi. Carceri stellt die frühe und die überarbeitete Folge der Carceri (Kerker) von Giovanni Battista Piranesi aus, unter dem Titel Zeichnungsräume. Positionen zeitgenössischer Graphik sind rund 100 Meisterwerke aus 50 Jahren Zeichnungskunst zu sehen. HONEY, I REARRANGED THE COLLECTION ist eine dreiteilige Präsentation, die unter dem Titel Magie der Dinge. Von der Tücke des Objekts beginnt und sich darin grundlegenden Erfahrungsbereichen des Menschen widmet. Präsentationen zur Kunst in Hamburg gibt es zukünftig in einem ebenso neu eingerichteten Saal, der seinen Auftakt zum Hamburgischen Künstlerclub von 1897 macht. Das sogenannte Transparente Museum bietet Backstage-Einblicke in die Museumsarbeit.

An neuen Ausstellungsprojekten ist die erste Retrospektive der Konzept-Künstlerin Geta Brătescu außerhalb ihres Heimatlandes Rumänien zu sehen, sowie das neue Format Neuland im ehemaligen Eingangsbereich der Galerie der Gegenwart: Internationale Künstler_innen konzipieren eigens für diese Fläche neue Werke, den Beginn macht Haegue Yang.