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Hamburg Museum

Hamburg ins Gesicht geschaut. Porträts aus fünf Jahrhunderten

Hamburg Museum

Sonderveranstaltungen zur Ausstellung „Hamburg ins Gesicht geschaut“
Ein-Blick hinter die Kamera – Porträts aus Sicht der Fotografin Ein Künstlergespräch mit der Fotografin Karen Seggelke Donnerstag, 21. Januar 2016 von 18 bis ca. 20 Uhr Eintritt: 15 Euro, Voranmeldung erforderlich über den Museumsdienst Hamburg, Tel. 040 – 428 1310, info@museumsdienst-hamburg.de

Wie wird ein Porträt zu einem guten Porträt? Wer lässt sich warum porträtieren? Über das technische Können hinaus spielen die Perspektive und die individuelle Herangehensweise der Person hinter der Kamera eine entscheidende Rolle bei der Entstehung eines Porträts. Die Fotografin und Autorin Karen Seggelke gewährt in diesem Gespräch Einblicke in die Kunst des Porträtierens.

Das Porträt in der Fotografie – Von den Anfängen der Fotografie bis zur Jahrhundertwende Ein Vortrag mit Bildbeispielen der Fotografin und Autorin Karen Seggelke Donnerstag, 4. Februar 2016, um 18 Uhr Eintritt jeweils 4 Euro

Immer schon war es den Menschen ein Bedürfnis sich selbst und andere darzustellen. Welche neuen Möglichkeiten taten sich mit der Erfindung der Fotografie auf? Mit ihrer Vervielfältigungstechnik brachte die Fotografie ganz neue und vor allem erschwingliche Wege der Personenabbildung, die sich auf das Porträt als Kunstform in Malerei wie Fotografie auswirkte. Schon in den späten fünfziger Jahren des 19. Jahrhunderts waren unzählige Ateliers für Porträtfotografie entstanden, und jeder, der etwas auf sich hielt, ließ sich fotografieren. Der Vortrag beleuchtet anhand von Bildbeispielen die kulturgeschichtlichen, ökonomischen wie künstlerischen Facetten einer einschneidenden technischen Entwicklung.

Das künstlerische Porträt in der Fotografie – Entwicklungen im 20. Jahrhundert Ein Vortrag mit Bildbeispielen der Fotografin und Autorin Karen Seggelke Donnerstag, 11. Februar 2016, um 18 Uhr

Der Vortrag beleuchtet anhand von Bildbeispielen den Wandel, der sich um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert in der Porträt-Fotografie vollzog und den Weg für die weiteren Entwicklungen anlegte: Die ungebremste Massenproduktion der schnellen Carte de Visite mündete in eine Gegenbewegung künstlerischer Fotografie. Zunehmend rückten der persönliche Charakter des Dargestellten und die Künstlerpersönlichkeit des Fotografen in den Vordergrund mit ihrem individuellen Blick auf den zu porträtierenden Menschen.

Die Ausstellung:
Das Phänomen des Porträts erlebt durch die omnipräsente Selfie-Kultur eine internationale Renaissance. Einst das Privileg politischer Repräsentanten und wohlhabender Kreise, gehört das Abbilden der eigenen Person zwar seit der Erfindung der Fotografie in allen gesellschaftlichen Schichten zum guten Ton, aber noch nie war es von so großer kultureller Bedeutung wie heute.

In der Ausstellung „Hamburg ins Gesicht geschaut. Porträts aus fünf Jahrhunderten“, die als spektakuläre Installation auf über 500 Quadratmetern eine breite und bunte Vielfalt von historischen und zeitgenössischen Porträts auf einzigartige Weise zur Schau stellt, widmen sich die Historischen Museen Hamburg anhand der Konterfeis von Hamburgerinnen und Hamburgern der Kulturgeschichte der porträthaften Abbildung. Als innovative Inszenierung mit intermedialem Zugang, der aus der Ausstellung selbst, einem farbenprächtiger Begleitband und der webbasierten Medienanwendung „Hamburg History Touch“ besteht, präsentiert „Hamburg ins Gesicht geschaut“ eine facettenreiche Auswahl von Porträts und Biografien berühmter und weniger bekannter Hamburgerinnen und Hamburgern aus den letzten fünf Jahrhunderten.

Ob Ölgemälde, Scherenschnitt oder Fotografie, Albert Ballin, Heidi Kabel oder Siegfried Lenz – die Ausstellung zeigt mehr als 250 Porträts verschiedener Genres und Stile und kombiniert die Kulturgeschichte der porträthaften Abbildung mit einem spezifischen Blick in die Hamburger Geschichte. Zusammen mit den Biografien der Abgebildeten, die in und für Hamburg wirkten – ob nun ein Kapitän des 18. Jahrhunderts, eine elegante Dame aus wohlhabenden Kreisen oder ein Kioskbesitzer aus Altona, ob Hans Albers, Max Brauer oder ein Dienstmädchen – bietet die Ausstellung eine Hamburger Stadtgeschichte der ganz besonderen Art. In der speziell für die Ausstellung entwickelten webbasierten Medienanwendung „Hamburg History Touch“ können die Besucher weitere 700 Porträts von Hamburgerinnen und Hamburgern als hochaufgelöste Bilder mit einer Fülle an Detailinformationen in einer völlig neuen Dimension erleben.






  • 25.11.2015 - 22.05.2016
    Ausstellung »
    Historischen Museen Hamburg »

    Dienstag bis Samstag 10 – 17 Uhr
    Sonntag 10 – 18 Uhr

    Eintrittspreise
    9 € für Einzelbesucher
    5,50 € ermäßigt
    Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren



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  • Jochen Hein Siegfried 2015 Ölgemälde © Jochen Hein
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  • Heidi Kabel und Henry Vahl um 1968 Plattencover Foto SHMH Hamburg Museum
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  • Hans Meyer Weden Herr und Frau Köplin im Souvenirladen in Altona 1994 Foto SHMH Altonaer_Museum
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  • Marie Lühmann Porträt von Julie de Boor 1899 Ölgemälde Foto SHMH Hamburg Museum
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  • L.A.F Aumont Familie Ruperti 1835 Ölgemälde Foto SHMH Hamburg Museum
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