Silvia Andrea
Villa Garbald, Castasegna
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Ausstellung01.06.2014 - 28.06.2015
Das Bündner Kunstmuseum zu Gast in der Villa Garbald und im Museo Ciäsa Granda
Die Fondazione Garbald feiert 2014 ein grosses Jubiläum. In enger Zusammenarbeit mit dem Bündner Kunstmuseum Chur entstanden deshalb zwei Ausstellungen im Bergell, die dem Kosmos Garbald gewidmet sind: in der Ciäsa Granda in Stampa und in der Villa Garbald in Castasegna. Vernissage beider Ausstellungen ist am 31. Mai 2014.
Silvia Andrea – Andrea Garbald. Arte e Poesia Ausstellung Museo Ciäsa Granda, Stampa, 1. Juni bis 20. Oktober 2014
Unter dem Pseudonym Silvia Andrea war Johanna Garbald-Gredig (1840-1935) schriftstellerisch tätig. Mit ihren historischen Romanen und Erzählungen zur Bündner Geschichte wie auch mit kleinen, feinen Essays fand sie Beachtung weit über die Grenzen ihres Heimatkantons hinaus. Ihr Sohn, Andrea Garbald, war Fotograf und Künstler. Er blieb sein Leben lang seiner Heimat, dem Bergell, verbunden, wirkte als Chronist des Tales und schuf Porträts sowie Postkartenbilder und Landschaftsaufnahmen. Parallel zu den Auftragsbildern hat er ein eigenständiges fotografisches Werk geschaffen und eine Bildästhetik entwickelt, die für seine Zeit einzigartig war. Ausgangspunkt für die Ausstellung in der Ciäsa Granda ist das Buch von Silvia Andrea über das Bergell, das von Fotografien von Andrea Garbald begleitet wird. Literatur und Kunst verbinden sich in der Begegnung von Mutter und Sohn aufs Schönste. Wenn in der Ciäsa Granda in Stampa bis anhin vor allem die bekannten Grössen der Künstlerfamilie Giacometti den Ruf des Tales als besonderen Kunstort festigten, so kommen mit dieser Ausstellung nun auch Silvia Andrea und Andrea Garbald dazu und geben uns neue Einblicke in das Leben und Wirken im Bergell.
Katalin Deér. Eco Echo Garbald Kunsteinrichtung Villa Garbald, Castasegna, 1. Juni bis 28. Juni 2015 Seit bald 10 Jahren benützt das Bündner Kunstmuseum die Villa Garbald als Aussenstelle. Die Räumlichkeiten dienen nicht als Galerie, vielmehr sollen mit Kunst Impulse gesetzt werden. In ganz besonderem Masse wird im Jubiläumsjahr (150 Jahre Villa Garbald, 10 Jahre Denklabor Garbald) diesem Anspruch Folge geleistet. Für die Jubiläumseinrichtung blickt mit Katalin Deér (* 1965) eine Künstlerin auf das Werk von Andrea Garbald und zeigt es neu und aus anderer Perspektive. Mit ihrer Kamera hat sie bildnerische Recherche betrieben und die Garbald-Fotografien im Archiv und im Ausstellungsraum fotografiert. Was dabei zu Tage tritt, ist der fotografische Blick: Sie zeigt uns, wie Andrea Garbald die Dinge gesehen hat: Wie die Menschen, die Tiere, die Gegenstände, die Häuser bei Andrea Garbald gleichermassen Objekte und Subjekte sind. Und wie sein Blick in die nächste Umgebung immer auch ein Blick in die Ferne ist. So erscheint in der von Katalin Deér für diesen Ort getroffenen Auswahl die ganze Welt des Andrea Garbald: So wie er sie erfahren und ins Bild gesetzt hat – und so wie seine Sicht der Dinge bei der zeitgenössischen Künstlerin nachklingt.
Die Ausstellungen zum Jubiläum 150 Jahre Villa Garbald/10 Jahre Denklabor Garbald wurden organisiert vom Bündner Kunstmuseum Chur. Sie entstanden in enger Zusammenarbeit mit der Società Culturale/PGI Bregaglia sowie der Fondazione Garbald.
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01.06.2014 - 28.06.2015
Museo Ciäsa Granda
Villa Garbald