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Vorbericht zur

Vorbericht zur Auktion am 15. September 2007

Vorbericht zur

Das Auktionshaus Stahl startet nach der Sommerpause mit einem hochwertigen Programm an Gemälden und Antiquitäten, u.a. kommt eine Gemälde-Sammlung mit Werken der Moderne von bedeutenden Hamburgern und Norddeutschen Malern des 20. Jahrhunderts aus einer Hamburger Privatsammlung zum Aufruf. Aus der Sammlung stammt ein Aquarell von Max Pechstein, das in ausdrucksvoller Linienführung ein Stilleben mit afrikanischer Figur, Teekanne und Pfeife zeigt (Aufruf 9.000,-). Auch zwei Werke von Friedrich Karl Gotsch mit ihrer expressiven Form- und Farbgebung dürften auf internationales Interesse stoßen: das im Werkverzeichnis abgebildete Gemälde ‚Der Gott und die Bajadere’ (Aufruf 19.000,-) und die Gouache ‚Genfer See von Chardonne aus’ (Aufruf 4.900,-). Auf 7.000,- Euro wird das frühe Gemälde ‚Segelregatta’ des Berliner Expressionisten Franz Heckendorf taxiert. Otto Pippel schuf Im Jahr 1925 die impressionistische ‚Ballszene’, die für 9.500,- Euro zum Erwerb steht. Ein zweiter Schwerpunkt der Sammlung bilden die Gemälde der Hamburgischen Sezession und des Hamburgischen Künstlerclubs: Arnold Fiedler ist in der Auktion mit zwei Werken vertreten: die farbenfrohe Collage mit der Darstellung ‚Carneval in Rio’ (Aufruf 3.500,-) und die stimmungsvolle Ansicht ‚Endlich ruhige Stadt’ (Aufruf 4.500,-). Von Karl Kluth sind die großformatigen, abstrahierten Aktdarstellungen ‚Akt und Fenster’ (Aufruf 9.000,-) und ‚Sitzender Akt’ (Aufruf 7.500,-) besonders hervorzuheben. Paul Kayser begeistert mit seinen intensiven Farbwerten in der Naturansicht ‚St.Märgen’ (Aufruf 5.100,-). Fritz Kronenberg ist mit dem seltenen Frühwerk ‚Seinebrücke in Paris’ aus seiner Pariser Zeit vertreten (Aufruf 2.100,-). Das im Werkverzeichnis aufgeführte Gemälde ‚Sinnender’ von Alfred Mohrbutter besticht mit seiner fein beobachteten Charakter-Darstellung eines sitzenden Mannes (Aufruf 8.000,-). Von Friedrich Schaper wird ein künstlerisches Porträt des Hamburger Schriftstellers ‚Kullberg am Flügel’ für 6.000,- Euro angeboten. Weitere hochrangige Künstler sind in dieser Auktion vertreten: Erich Hartmann ‚Landschaft mit Bäumen’ von 1930 (Aufruf 4.500,-), Ivo Hauptmann ‚Elbblick’ (Aufruf 800,-), Thomas Herbst ‚Wald’ (Aufruf 1.500,-), Eduard Hopf ‚Abstrakte Insellandschaft’ (Aufruf 1.900,-) Fritz Friedrichs ‚Stilleben: (Aufruf 1.000,-), Paula Gans ‚Damenbildnis’ (Aufruf 2.800,-), Hella Jacobs ‚Frau mit Katze’ (Aufruf 1.500,-), Emil Leonhard Smidt ‚Stilleben’ (Aufruf 3.500,-), Unter den norddeutschen Malern sei hingewiesen auf drei impressionistische Stilleben von Max Streckenbach (Aufruf zwischen 1.800,- und 2.200,-) und ein norddeutsches Motiv ‚Dünen auf Norderney’ von Poppe Folkerts (Aufruf 4.800,-). Unter den Gemälden Neuerer Meister dürfte die detailfeine ‚Flusslandschaft’ des belgischen Landschaftsmalers Jan Baptiste De Jonghe mit Tierstaffagen von Eugène Verboeckhoven internationales Interesse hervorrufen (Aufruf 12.000,-). Mit 3.800,- Euro moderat taxiert ist die stimmungsvolle Ansicht einer ‚Von einem Fleet durchzogenen Stadt’ des Düsseldorfer Landschaftsmalers Peter Joseph Minjon. Eine Steigerung dürfte auch die ‚Flussansicht mit Booten und Wäscherinnen’ des Niederländers Jan Jacob Coenraad Spohler erfahren (Aufruf 5.000,-). Empire-Tisch, 6.500 € Die Münchener Schule des 19. Jhs. ist mit bekannten Künstlern vertreten: von Willy Moralt stammt die ‚Flusslandschaft mit Spaziergängern’ (Aufruf 5.000,-), das charaktervolle Bildnis eines ‚Tiroler mit Pfeife’ schuf Franz von Defregger (Aufruf 3.000,-), Josef Wenglein liefert eine ‚Jagdgesellschaft im Moor’ (Aufruf 4.500,-), während Anders Andersen-Lundby mit einem ‚Bauernhof im Abendlicht’ (Aufruf 1.800,- Euro) beeindruckt. Bei den Alten Meistern besticht das Rokokogemälde ‚Liebespaar mit Putto’ aus dem Umkreis Francois Boucher (Aufruf 7.500,-), die feine Malqualität des 18. Jhs. spiegeln auch die drei fürstlichen Portraits des Rudolfstädter Hofmalers Johann Morgenstern wider, die jeweils für 900,- Euro angeboten werden. Im Bereich der Möbel-Offerte sticht besonders der seltene Wiener Empire-Tisch mit Delphin-Füßen um 1810 heraus (6.500,-). Erwähnenswert ist auch ein originales Louis-Seize-Möbiliar mit feiner Schwanenschnitzerei, bestehend aus 6 Stühle mit passender Sitzbank, das komplett für 7.000,- Euro angeboten wird. Ein Paar Berliner Biedermeier-Tabourets des frühen 19. Jhs. verdient ebenso Aufmerksamkeit (2.200,-). Eine seltene 4-tlg. Jugendstil-Zimmer-Einrichtung ist Friedrich Adler zugeschrieben und besticht mit kontrastreich gemasertem Wenge-Holz und Perlmutt-Intarsien (Aufruf 2.500,-). Das Porzellan-Angebot bietet insbesondere den Sammlern der Meißener Manufaktur außergewöhnliche Stücke: aus dem 18. Jh. ist eine herausragende Kakiemon-Deckelterrine mit seltener Johanneums-Nummer besonders erwähnenswert (2.800,-). Eine seltene Tabatière mit lupenfeinen Jagdszenen nach C.F. Kühnel wird für 6.000,- Euro aufgerufen. Aus der Pierpont Morgan Sammlung stammt die Meißen-Figur ‚Spitzenklöpperin’ von J. F. Eberlein (2.400,-). Eine große klassizistische Henkelvase mit pompeijanischen Arabesken aus der Manufaktur Königlich Kopenhagen um 1820 steht für 2.500,- Euro zum Erwerb. Schauplatte, 800 € Die Silber-Offerte besticht durch eine Sammlung Barock-Silber aus Hamburger Privatbesitz: eine Augsburger Schauplatte mit Allegorien der Weisheit von 1809 dürfte bei moderat taxierten 800,- Euro eine Steigerung erfahren, ebenso das Paar seltener Augsburger Appliken um 1710 (Aufruf 1.000,-). Für Liebhaber norddeutschen Silbers wird die museale Rokoko-Talerdose aus den Elbmarschen des 18. Jhs.


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