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Dobiaschofsky

Vorbericht Frühjahrsauktion 2012

Dobiaschofsky

Nachfolgend möchten wir Sie über unsere kommende Frühjahrsauktion A-114 (9. - 12. Mai 2012, Vorbesichtigung 28. April bis 6. Mai 2012) informieren, in der einmal mehr über 3800 Gemälde, Grafiken und Antiquitäten versteigert werden:

Albert Anker Mädchen mit Katzen. (Schätzpreis: CHF 1‘900‘000) Provenienz: Georges Wenger, Lausanne (1885); Carl Grob, Zürich; A. Grob, Zürich (1931); Privatsammlung, Schweiz. Ausstellungen: Ausstellung Albert Anker, Kunsthaus Zürich, Zürich, 7. Mai - 5. Juni 1911, Nr. 43; Albert Anker. Jahrhundertausstellung, Berner Kunstmuseum, Bern 20. Juni - 23. August 1931, Nr. 84 und Tafel XV; Ausstellung Albert Anker, Gemeinde Konolfingen, Emmental, 2. - 23. Mai 1954, Nr. 61; Albert Anker – Der Maler und sein Werk. Gemäldeausstellung aus Anlass des 75. Todestages, Sporthalle Ins, 23. März - 21. April 1985, Nr. 192. Literatur: Livre de vente: „27. August 1885: de M. Wenger pour (…) enfant avec des chats 300.“; Max Huggler/Hugo Wagner/Katalin von Walterskirchen, Albert Anker. Katalog der Gemälde und Ölstudien, Bern 1962, Nr. 218 (mit Abbildung); Sandor Kuthy/Therese Bhattacharya-Stettler, Albert Anker. Werkkatalog der Gemälde und Ölstudien, Basel/Bern 1995, S. 173f., Nr. 342 (mit Abbildung).

Albert Anker Zwei Kinder vor einer Scheune. (Schätzpreis CHF 290‘000) Provenienz: Bundesrat Friedrich Emil Welti (1825-1899); Privatsammlung, Schweiz. Echtheitsbestätigung: Marie Quinche-Anker, Neuchâtel, 4. April 1936. Das angebotene, bis anhin unbekannte Werk des Malers, ist beim Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaften als eigenhändiges Werk von Albert Anker registriert (Archiv-Nr. 110923 0002).

Félix Vallotton Église des Hurlus en ruines. (Schätzpreis CHF 340‘000) Provenienz: Succession Félix Vallotton, Paris; Madeleine Lecomte du Nouÿ, Paris; François Rielle, Genève; Privatsammlung, Westschweiz. Ausstellungen: Peintres aux armées, Musée du Luxembourg, Paris, 1. - 15. Oktober 1917; Félix Vallotton, Kunsthaus Zürich, Zürich, 10. April - 30. Mai 1965, Nr. 216. Literatur: Marina Ducrey, Félix Vallotton. Catalogue raisonné de l'oeuvre peint, Bd. III, Lausanne 2005, S. 658, Nr. 1173 (mit Abbildung).

Serge Brignoni Eva. (Schätzpreis CHF 38‘000) Provenienz: Privatsammlung, Schweiz. Ausstellung: Serge Brignoni. Pittore e scultore, Museo Villa dei Cedri, Bellinzona, 3. Oktober 2003 - 4. Januar 2004.

Paul Camenisch Bildnis von Erna Schilling in der Laube. (Schätzpreis CHF 20‘000) Provenienz: Privatsammlung, Schweiz. Auf dem bislang unbekannten Gemälde ist Erna Schilling (1884-1945), die Lebensgefährtin von Ernst Ludwig Kirchner, dargestellt. Eine ähnliche Komposition („Frauen in der Laube“), auf der neben Erna Schilling auch Camenischs spätere Ehefrau, Martha Hoerler, zu sehen ist, befindet sich in der Sammlung des Bündner Kunstmuseum. Sich auf seinen Mentor Kirchner beziehend, nannte Camenisch dieses Werk "eine Art Kultbild der harmonischen Verehrung". Beide Gemälde dürften im Juli oder August 1926 während Camenischs Sommeraufenthalt in Kirchners Wildboden-Haus in Frauenkirch bei Davos entstanden sein. Die intensiven Farbkontraste und breiten Konturen zeugen vom Einfluss Kirchners in jener Schaffensphase.

Édouard Castres Une ambulance internationale par un temps de neige. (Schätzpreis CHF 18‘000) Provenienz: Édouard Castres; Geschenk an Timothée Piguet (Konservator des Musée Rath in Genf); Privatsammlung, Schweiz. Literatur: L'Univers illustré, Paris 15. Juni 1872 (Nr. 899), S. 376 (mit einer Reproduktion des Gemäldes); Édouard Ravel, Recueil genevois d'Art. Nos anciens et leurs œuvres, Genf 1903 (Nr. 3), S. 91 (mit Abbildung). Beim angebotenen Werk handelt es sich um eine Studie zu Castres wichtigem Gemälde "Une ambulance internationale par un temps de neige", für das er auf dem Salon von 1872 die Silbermedaille erhielt. Seine Bedeutung erhält das Salongemälde durch die Tatsache, dass erstmals in der bildenden Kunst eine Ambulanz des Internationalen Roten Kreuzes dargestellt ist. Im Vordergrund links hat sich der Künstler, erkennbar an seinem markanten Bart und seinem Kepi, selbst dargestellt. Im Inneren des Wagens liegen zwei gegnerische Soldaten - ein Deutscher und ein Franzose - friedlich beieinander. Der Weg des Salonexponates lässt sich ausgehend von der Pariser Kunsthandlung Goupil & Cie., in deren Inventarverzeichnissen das Gemälde zur Salonzeit aufgeführt ist, bis zum heutigen Standort verfolgen: Kurzzeitig war es in Besitz von Timothée Piguet, der es über Goupil an Henry Wallis von der French Gallery in London verkaufte. Von dieser hat es wohl Frederick Layton erworben und später der Layton Art Gallery im Milwaukee Art Museum vermacht.

Jan Josefsz. van Goyen Weite Dünenlandschaft mit Staffage und Kirche im Hintergrund. (Schätzpreis CHF 110‘000) Provenienz: Privatsammlung, Schweiz. Literatur: Hans-Ulrich Beck, Jan van Goyen 1596 - 1656. Ein Oeuvreverzeichnis, 4 Bde., Bd. 3, Ergänzungen zum Katalog der Handzeichnungen und Ergänzungen zum Katalog der Gemälde. Doornspijk 1987, S. 253, Nr. 932 (mit Abbildung).

Weitere Informationen zu unserer Frühjahrsauktion entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.dobiaschofsky.com. Gegen Mitte April 2012 präsentieren wir sämtliche Objekte im Internet. Für Rückfragen stehen wir selbstverständlich gern zu Ihrer Verfügung.

DOBIASCHOFSKY AUKTIONEN AG
Jan O.T. Scharf M.A.








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