Ketterer Kunst
2012 bringt beste Jahresbilanz
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Auktion12.12.2012
München, 12. 12. 2011, (kk) - € 30 Millionen Gesamterlös, so lautet das ausgezeichnete Fazit für das Geschäftsjahr 2012 von Ketterer Kunst. „Damit haben wir alle Rekordjahre in unserer Firmengeschichte übertroffen, das bisher beste Jahr 2011 sogar um € 1 Million*“, so Robert Ketterer.
„Die herausragenden Ergebnisse zeigen deutlich, dass sich in Deutschland neben den großen internationalen Namen vor allem deutsche Kunst am besten verkauft“, fährt der Auktionator und Firmenchef fort. „Was mich besonders freut, ist der enorme Zuwachs an Neukunden. Im Durchschnitt war 2012 jeder Dritte ein neuer Käufer, im Bereich Kunst des 15.-19. Jahrhunderts sogar jeder Zweite.“
Moderne Kunst & NACH 1945/Zeitgenössische Kunst Allein diese Abteilungen**, einschließlich der Sonder- auktion Seitenwege der deutschen Avantgarde, spielten einen Erlös in Höhe von € 25,5 Millionen*, über eine halbe Million mehr als im vergangenen Jahr, ein. Dafür sorgten Bieter aus über 40 Ländern, vor allem aus Europa und den USA, aber auch aus Argentinien, Brasilien, Chile, der VR China, den Vereinigten Arabischen Emiraten, aus Singapur, Japan und Australien. Exzellente Steigerungen erfuhren neben den Stars des Jahres auch andere Klassiker wie beispielsweise Werke von Ernst Ludwig Kirchner, Gerhard Richter und den Zero-Künstlern.
Ganz oben auf der Liste der Begehrlichkeiten standen deutsche Künstlernamen: In der Modernen Kunst überzeugten neben Heinrich Campendonk, Hermann Max Pechstein und Erich Heckel besonders Gabriele Münter und Emil Nolde. Während von letzterem insgesamt 22 Arbeiten erfolgreich versteigert wurden, glänzte Gabriele Münter mit 13 Werken, von denen fünf sogar im sechsstelligen Bereich reüssierten. In der Abteilung NACH 1945/Zeitgenössische Kunst bestachen neben Klassikern aus deutschen Landen wie Georg Baselitz, Karl Otto Götz, Ernst Wilhelm Nay und Emil Schumacher auch die großen internationalen Namen: Serge Poliakoff, Pierre Soulages und der Pekinger Künstler und Wahlfranzose Zao Wou-Ki. Er sorgte für einen Bieteransturm aus aller Welt, vor allem aus China und Frankreich.
Alte Meister & Kunst des 19. Jahrhunderts Äußerst solide war das Ergebnis dieser Abteilung, die rund € 1,2 Millionen* umsetzte. Dass die Attraktivität der Kunst des 15.-19. Jahrhunderts weiter zunimmt, belegen 46% neue Bieter in der Herbstauktion. Damit wurden die bereits beachtlichen 34 % Neukunden der Herbstauktion 2011 noch getoppt, so dass nun sogar jeder Zweite ein neuer Käufer war. Im Bereich der Alten Meister ist neben der Altmeistergrafik von Albrecht Dürer, Francisco de Goya, Adriaen van Ostade, Giovanni Battista Piranesi und Rembrandt Harmensz. van Rijn vor allem eine Handzeichnung von Jacques de Gheyn II zu nennen. Sie avancierte hier zum teuersten Werk des Jahres, nachdem das Studienblatt dank intensiver Recherchen noch rechtzeitig vor der Auktion erfolgreich zugeschrieben werden konnte, kletterte es von der ursprünglichen Schätzung von € 2.000-3.000 für eine ausgezeichnete, aber unbekannte Arbeit aus den Niederlanden bis auf bemerkenswerte € 176.900*. In der Kunst des 19. Jahrhunderts glänzten neben Ferdinand Max Bredt's herausragender „Muße der Odalisken“ (Aufruf: € 25.000, Erlös: € 100.000*) Arbeiten von Edward Theodore Compton, Hermann Corrodi, Henri- Edmond Cross, Franz von Defregger, Franz Kadlik, Adolph von Menzel, Carl Spitzweg und Franz von Stuck.
Wertvolle Bücher - Manuskripte - Autographen - Dekorative Graphik Mit einem Gesamterlös von über € 3,3 Millionen* zeigte man sich auch in dieser Abteilung mehr als zufrieden, denn damit liegt man exakt auf Augenhöhe mit dem Vorjahresergebnis, welches das beste Gesamtergebnis seit über 20 Jahren war. “Vor allem die beiden sehr gut bestückten Abendauktionen erfuhren großen Zuspruch. Zudem locken Qualität und Vielfalt des Angebotes generell immer mehr internationale Neukunden aus dem Bereich der Kunst“, so Christoph Calaminus, Auktionator und Abteilungsleiter Wertvolle Bücher. An der Spitze der Begehrlichkeiten stand in diesem Jahr das hochkarätige De Gros-Carondelet Stundenbuch, das seinen Aufruf von € 200.000 bei einem Erlös von € 425.000* mehr als verdoppeln konnte. Besonders spannend war zudem der Aufruf des Ausstellungskatalogs der Künstlergruppe „Brücke“, den ein Buchliebhaber auf dem Flohmarkt für € 5 entdeckt hatte. Mit Hilfe der Auktion erzielte er bei einem Erlös von € 27.000* eine Rendite von 540000%.
TOP-Erlöse 2012
€ 536.800* Aufruf: € 180.000 Los 53: Heinrich Campendonk - Zwei Pferde
€ 524.600* Aufruf: € 250.000 Los 209: Serge Poliakoff - Composition abstraite.
€ 512.400* Aufruf: € 280.000 Los 246: Zao Wou-Ki - 28.3.71
€ 488.000* Aufruf: € 140.000 Los 219: Pierre Soulages - Peinture 81 x 60 cm, 2 mai 1957
€ 425.000* Aufruf: € 200.000 Nr. 6: De Gros-Carondelet-Stundenbuch. Flandern um 1480 und Burgund um 1485/1500
€ 415.000* Aufruf: € 220.000 Los 24: Gabriele Münter - Abend am See
€ 390.400* Aufruf: € 180.000 Los 256: Günther Uecker - Spirale
€ 378.200* Aufruf: € 120.000 Los 54: Gabriele Münter - Kirche an der Ramsach
€ 341.600* Aufruf: € 250.000 Los 16: Hermann Max Pechstein - Die Quelle
€ 330.000* Aufruf: € 180.000 Los 244: Georg Baselitz - Kopf (Elke Profil)
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Schließlich nimmt Rembrandts mit dem Amsterdamer Kunsthändler Hendrik van Uylenburgh...
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