Herstauktion
Auktion 232 "Europäisches Glas und Studioglas" 2014
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Auktion18.10.2014
Die Herbstsaison wird mit der 232. Auktion „Europäisches Glas und Studioglas“ am 18. Oktober eingeläutet. Das alte Glas beinhaltet eine Sammlung Lauensteiner Glas mit Spruchbändern- und Wappen mit Lippenrändern in Blau oder Gold. Bei der Sparte des Schnittglases ist auch ein Schlesischer Deckelpokal mit Preßburger Wappen und Schäfer- und Jagdszenen hervorzuheben. Er geht mit einem Preis von 4.500 bis 6.500 € in die Auktion ein. Die Sparte des Formglases beinhaltet eine Sammlung Schnapsflaschen aus dem 17. und 18. Jahrhundert, Weinflaschen und Vorratsgefäße. Hinzu kommt eine Sammlung Römer aus dem 17. Jahrhundert. Ein musealer Ringbecher aus dem 17. Jahrhundert, ehemals aus Besitz der Fürsten Reuss und ein Bandwurmglas mit spiralförmig aufgelegten, gekerbten Fäden aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts sind mit 10.000 bis 13.000 € bzw. mit 3.500 bis 4.500 € angesetzt.
Beim dem Farbglas des 19. Jahrhunderts stechen zwei Henkelkaraffen der Gräflich Harrach'schen Glasfabrik (um 1860) aus Neuwelt hervor. Sie stammen aus der Sammlung Gudrun Illgen, der langjährigen Leiterin der Darmstädter Porzellansammlungen. Es bestehen zudem Zusammenhänge mit dem Fürstenhaus Hessen-Darmstadt. Die 29,5 cm hohen Karaffen sind mit einem Preis von 800 bis 1.000 € attraktiv geschätzt. Außerdem beinhaltet die Sparte eine Sammlung Steingläser, so zum Beispiel ein Steinglasbecher der Gräflich Buquoy'schen Glashütten aus Südböhmen um 1835 (Katalogpreis 6.000 bis 8.000 €). Ein bedeutender böhmischer Zunftbecher dominiert das Email-und Zwischengoldglas. Der Becher mit buntem Emailfarbendekor, der auf 1689 datiert ist, hat einen Katalogpreis von 4.000 bis 5.000 €
Die Auktion bietet auch eine große Auswahl an Studioglas von tschechischen, deutschen, amerikanischen und schwedischen Künstlern, wie z.B. Joel Philip Myers, Jan Fisar, Ivo Rozsypal, Stanislav Libensky, Rene Roubicek und Mieke Groot. Zu erwähnen sind u.a. eine bedeutende Glasplastik “Loop” von Harvey Littleton (Katalogpreis: 6.000 bis 8.000 €) und vier Kugelvasen mit grobkörnigem farbigem Emailauftrag von Mieke Groot (Katalogpreis jeweils: 1.400 bis 1.600 €). Auch italienisches Glas der 50er Jahre ist in der Auktion vertreten. Schön anzusehen ist eine Murrine-Vase mit verschmolzenen Mosaikplättchen in Weiß mit dunkelviolettem Häkchenmuster. Die Vase nach einem Entwurf von Paolo Venini aus dem Jahr 1954 geht mit 5.000 bis 7.000 € in die Auktion ein. Das Glasobjekt „Petite femme debout“ nach einem Entwurf von Pablo Picasso für die Fucina degli Angeli aus dem Jahr 1962 hat ein Katalogpreis von 4.000 bis 6.000 €.
Im Bereich des Jugendstilglases fällt eine 26,5 cm große Vase von Argy-Rousseau auf, für die die Preiserwartung bei 10.000 bis 15.000 € liegt. Herauszuheben ist auch eine seltene Vase mit Libellen von Emile Gallé um 1890 (Katalogpreis: 8.000 bis 10.000 €) und eine bedeutende Schale mit Windbuschröschen in Zwischenschichtmalerei von Burgun, Schverer & Cie (Katalogpreis: 8.000 bis 10.000 €).
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Das Altertum. Ägypten Wo das Alte Glas erfunden wurde, kann man nicht genau sagen....
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18.10.2014Auktion »
Samstag, 18. Oktober 2014
Beginn: 10 Uhr
Saalöffnung: 9.30 Uhr
Vorbesichtigung:
Montag, 13. Oktober bis Donnerstag, 16. Oktober
von 11.00 bis 17.00 UhrFreitag, 17. Oktober
von 09.00 bis 16.00 UhrAnnahmeschluss: 18. August 2014