Historia Auktionshaus
122. Auktion September 2014
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Auktion18.09.2014 - 19.09.2014
Die 122. Auktion bietet ein vielfältiges Angebot. In der Abteilung der Gemälde kommen gleich mehrere qualitätvolle Werke niederländischer Maler zum Aufruf. Beispielsweise Philip Sadée´s kleinformatiges Bild „Drei Kinder blicken auf das Meer“ beeindruckt nicht nur durch die hochwertige Malerei. Sadée hat es vermocht, die sehnsuchtsvolle Stimmung der auf einer Düne stehenden Kinder in seinem Bild einzufangen (Lot 1204, Limit 1.800 €). Der Den Haager Maler lernte zunächst bei J.E.J. van den Berg und begann sein Schaffen mit Historienstücken. Nach seinem Studium in Düsseldorf verlagerte er sich jedoch auf den Rat Albert Kindlers hin auf Genrestücke, welche das Fischerleben sowie Stadtansichten darstellen.
Eine nahezu gegensätzliche Stimmung vermittelt Cornelis Springers „Sommerliche Vedu te Amsterdams“, welche in Öl auf Holz festgehalten ist. Springer gelang es, das alltägliche lebendige Treiben einer kleinen Gasse in Amsterdam einzufangen. Die reiche Figurenstaffage platzierte er in den Schatten einer Baumreihe. Der niederländische Genre- und Ansichtenmaler studierte an der Amsterdamer Akademie bei Jan van der Stok, Herman G. ten Cate sowie bei K. Karsen. Springer arbeitete in Amsterdam, Brüssel sowie zeitweilig in Deutschland. Zusammen mit Josef Israels wurde er vom Innenministerium auserkoren, die Pläne für das Amsterdamer Rijksmuseum zu beurteilen. Springer wurde bekannt für die eindrucksvolle Lichtführung seiner Stadtansichten, welche sich auch auf der hier angebotenen sommerlichen Vedute Amsterdams zeigt (Lot 1203, Limit 6.000 €).
Neben zahlreichen Figuren von Meissen, KPM und Hutschenreuther findet sich im Angebot der 122. Auktion eine Meissner Figurengruppe, welche die vier Jahreszeiten darstellt. Die vier Putti, welche Frühling, Sommer, Herbst und Winter symbolisieren, sind polychrom bemalt und goldstaffiert (Lot 2424, Limit 800 €).
Eine große Jugendstil-Keramikvase der französischen Manufaktur Choisy de Roi, Antoine Joseph van Rasbourgh, um 1900 hergestellt, zeigt in farbenfroher Bemalung eine reliefierte Szenerie mit Harlekinenreigen, welcher von einem Putto gegen den Himmel gezogen wird (Lot 2716, Limit 5.000 €). Diese Bodenvase ist sehr interessant und kann durchaus als museal betrachtet werden.
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Porzellanmanufaktur - Berlin Die Manufaktur Wegely (1751 - 1757). Die erste Berliner Manufaktur...
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18.09.2014 - 19.09.2014Auktion »
Vorbesichtigung:
Fr., 12.09.2014 10 – 19 Uhr
Sa., 13.09.2014 10 – 16 Uhr
Mo. und Di., 15. und 16.09.2014 10 – 19 Uhr