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Albin Egger- Lienz

Mit Spitzenzuschlägen in bisher unerreichten Dimensionen sorgte diese zweite große Auktionswoche im Wiener Dorotheum ( 30.5. - 2.6. 2006 ) für Aufsehen. Den Weltrekordpreis von 912.000 Euro erzielte der mit Spannung erwartete „Totentanz“ (1921) des Osttirolers Albin Egger-Lienz in der Auktion Klassische Moderne und zeitgenössische Kunst am 30.5. (Kat. Nr. 24). Bildmaterial: www.dorotheum.com

Geboren 29. 1. 1868 in Stribach in Osttirol - Gestorben 4. 11. 1926 in St. Justina-Rentsch bei Bozen.
Albin Egger – Lienz war schon als Kind empfänglich für religiöse Gefühle und der christliche Glaube begleitete ihn sein Leben lang.

Egger – Lienz besuchte ab 1884 die Akademie in München und lernte dort den bereits berühmten Maler Franz von Defregger kennen. Die Kunst Defreggers beeinflusst Egger-Lienz, er findet sich in dessen Kunst wieder; will aber aus Respekt vor Defreggers Können nicht zum bloßen Nachahmer werden.

Defregger ist nicht der einzige, der Egger-Lienz prägt, auch die Kunst Jean Francois Millets lässt den Künstler nicht unbeeindruckt. Schließlich wird die bäuerliche Welt zum Grundthema des Schaffens von Albin Egger-Lienz. Seine Werke sind meist auch Zeugen seiner religiösen Überzeugung – der Glaube schenkt Kraft dort, wo sie bereits zu versiegen drohte.

So zeigt sein erstes Werk, das es auch schon zu seiner Entstehungszeit zur Berühmtheit brachte – „Ave“ –, Tiroler Freiheitskämpfer nach gewonnenem Kampf am Bergisel nicht triumphierend, sondern demütig Gott dankend.

Zwischen 1899 und 1911 lebte Albin Egger-Lienz in Wien. Hier schuf er das Werk „Totentanz“; Menschen ziehen in den Krieg, begleitet vom Tod, der mit marschiert. Der „Totentanz“ wurde im Wiener Künstlerhaus ausgestellt, rief jedoch widersprüchliche Reaktionen hervor. Der kaiserliche Thronfolger erteilte jedenfalls die Weisung, Egger-Lienz nicht mehr mit offiziellen Aufträgen zu bedenken.



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  • Die Qualität von Albin Egger-Lienz’ „Schnitter“, eines in der Bildwirkung kraftvollsten Gemälde dieser Auktion, honorierte ein österreichischer Telefonbieter mit hervorragenden 132.000 Euro (Kat. Nr. 47).  24.11.2004 - Nachberichte. Bildmaterial: www.dorotheum.com
    Die Qualität von Albin Egger-Lienz’ „Schnitter“, eines in der Bildwirkung kraftvollsten Gemälde dieser Auktion, honorierte ein österreichischer Telefonbieter mit hervorragenden 132.000 Euro (Kat. Nr. 47). 24.11.2004 - Nachberichte. Bildmaterial: www.dorotheum.com
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